Mein 76-jähriger Nachbar hat einen ca. 10 Jahre alten PC aus WinXP-Zeiten mit 2 GB RAM, Athlon XP 3000 und IDE-Steckplatz. Der Systemstart mit seinem uralten Vista dauerte locker über zwei Minuten. Das Win10, welches ich ihm letztens aufgespielt habe, lädt zwar etwas schneller, aber immer noch sehr langsam. Etwas Neues kaufen oder kostenintensiv aufrüsten will er nicht (mehr), weil der Rechner für das, was er damit macht - Briefe mit Word schreiben, ab und zu mal Internet oder e-mail - ausreicht. Und wenn das Teil erst mal läuft, ist es für Word und Internet schnell genug - nur der ewig lange Systemstart nervt selbst ihn.
Dass der Umstieg von HDD auf SSD beim Systemstart einen enormen Geschwindigkeitsvorteil bringt, ist klar. Aber:
Lohnt es sich, einen lahmen PC aus XP-Zeiten mit IDE-Mainboard mittels eines IDE/SATA-Adapters auf eine kleine SSD umzurüsten oder bremst das IDE-Mainboard auch die SSD aus? So ein Adapter ist ja schon für unter zehn Euro zu haben, und einen Fuffi für eine 120-GB-SSD würde er auch noch ausgeben wollen, mehr aber nicht.