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Hercules Radeon 9800 SE All in Wonder Remote

Edi007 / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hercules Radeon 9800 SE All in Wonder Remote

Taugt die was ?

Thx

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calisto78 Edi007 „Hercules Radeon 9800 SE All in Wonder Remote“
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Jo,

die taugt was. Ich hatte zwar zuerst probleme mit dem TV-Tuner, lag aber nicht an der Karte, sondern an DirectX 9.0b. Nach einem Patch von Mikrodoof war die Sache aber in ordnung.
Die Karte selbst kann mit Omega-Treibern als 9800 Pro (!!!) freigeschaltet werden, ein wenig Glück voraus gesetzt. (Ich hatte es :-))

Die Software zur Karte ist nicht schlecht, ich empfehle aber das Update auf die neue Version, da das mitgelieferte Multimedia-Center noch die VErsion 8.6 ist, und die hat kleinere Probleme mit ein paar DVDs. Ansonsten entspricht die Software fast dem neuen Multimedia Center von Mikisoft.

Die Fernbedienung ist top. Und Software der "Remote Wonder" läßt sich auch einfach konfigurieren (wenn man ein paar Tasten anders belegt haben will). Sie eignet sich übrigens auch prima als Pointer bei Präsentationen.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

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Edi007 calisto78 „Jo, die taugt was. Ich hatte zwar zuerst probleme mit dem TV-Tuner, lag aber...“
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Freigesachltet?????
Heist das sie wird zu ner pro???ß
Erklär das bitte genauer

danke @ edi

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calisto78 Edi007 „Freigesachltet????? Heist das sie wird zu ner pro???ß Erklär das bitte genauer...“
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Die 9800SE ist in wirklichkeit eine 9800Pro. Sie hat den auch den R350-Chip. Im normalfall hat sie den gleichen Chip- sowie Speichertakt.
(Achtung, jetzt kommt Fach-Chinesisch!)
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Karten liegt in den Rendering (Pixel-) Pipelines. Die 9800Pro hat 8 Pipelines, die 9800SE nur 4. Und das macht so einiges an Performance aus (bis zu 40%!). Damit entspricht die 9800SE fast einer 9600Pro, die auch nur 4 Rendering Pipelines hat.
Allerdings muß man sagen, daß die 9800SE eigentlich als "Überschuß-Produkt" eingesetzt wird, d.h. bei der Produktion eines R350-Chips kann es sein, daß dieser nicht richtig Funktioniert und nicht alle Rendering Pipelines funktionieren. Damit die Chips nicht weggeworfen werden, deaktiviert ATI im Bios der Karte einfach die Fehlerhaften Pipelines und hat damit einen zwar voll lauffähigen Chip, der aber um einiges langsamer ist. Er ist jedoch noch ein wenig schneller wie ein 9600er Chip, da bei diesem noch die Vertex Shader Einheiten von 4 auf 2 begrenzt sind. Man hat also automatisch einen Chip, den man preislich zwischen einer 9600er und einer 9800er platzieren kann.
Das hat ATI getan und nennt das ganze 9800SE.
Jetzt ist aber so, daß nicht immer genügend "fehlerhafte" Chips vorhanden sind, da man ja eigentlich versucht fehlerfreie 9800er zu produzieren. Für den Massenarkt ist aber preislich die 9800SE so interessant, daß er sehr viel stärker nachgefragt wird, wie eine 9800Pro. (Vor allem in Asien.) Und deshalb geht ATI hin und verbaut fehlerfreie(!) 9800Pro-Chips um nicht in Lieferverzug zu geraten.
Die Treiber von ATI lesen jetzt nur den Namen der Grafikkarte aus (9800SE) und deaktivieren automatisch softwareseitig die 4 Rendering Pipelines, selbst wenn diese funktionieren.

Jetzt gibt es aber noch Treiber von der Omega-Crew (www.omegacorner.com), die sich darauf spezialisiert haben, die offiziellen Treiber von Grafikkartenherstellern zu verbessern (primär Bildqualität). Sie packen aber zu den Treibern noch ein paar Tools und Registry-Hacks. Und genau diese Treiber können die deaktivierten Pipelines wieder frei schalten.
Resultat: bis zu 40% mehr Performance und eine vollwertige 9800Pro!!!
Allerdings klappt das nicht bei allen Karten! Chance ca. 50 - 50.

Siehe auch: http://www.hartware.de/review.html?id=339

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