Daß ein Kondensator (insbesondere die Elektrolyt-K.) irgendwann in die Knie oder - um im Bild zu bleiben - in die Luft geht, kann man nicht verhindern. Ob und wann die Harakiri machen, sieht man ihnen von außen nicht an. Erst, wenn´s zu spät ist. Mir ist vor Jahren mal ein erbsengroßer Kondensator auf einem MFM-HD-Controller explodiert, qualmte, stank, blitze und krachte aber für einen großen...
Sofern bekannt ist, exakt welcher Kondensatortyp explodiert ist, z.B. weil in einem anderen Rechner (bzw. allgemein Netzteil) genau dasselbe Netzteilmodell eingebaut ist. Sofern nur dieser Kondensator und sonst nichts weiteres kaputt gegangen ist und dieser Kondensator nichts Super-Spezielles ist, könnte man ihn ggf. austauschen. Aber Achtpfund: NUR was für WIRKLICHE Experten! Weil ggf. Lebensgefahr besteht.
Der einzigste, der aktiv etws dagegen tun könnte (k-ö-n-n-t-e!), wäre der Hersteller, konkret, welches Kondensatormodell von welcher Firma eingekauft wird. Da gibt es bessere und schlechtere. Nun rate mal, welche deutlich billiger sind... und demzufolge häufiger bestellt und verbaut werden... und demzufolge eher mal "auf ex" gehen...
1a-Bauteile funktionieren genau gleich den miesen (wenn auch zeitlich länger), sie sind nur teurer. Der monetäre Unterschied ist nicht groß, aber groß genug. Um sie nicht zu nehmen. Obwohl sich das Gerät nur marginal verteuern würde.
Wie gesagt, ob so ein Kondensator nach wie langer Betriebszeit kaputt geht (muß nicht immer mit Knall und Qualm explodieren, die meisten sterben lauflos), ist eine "Eigenschaft" des Kondensators, die sich von außen kaumstens beeinflussen läßt. Diese "Sicherheitssteckdosen" können allenfalls verhindern, daß ein Betriebszustand zustandkommt, der der Kondensator nicht gewachsen ist. Aber egal, ob zartfühlend oder roh behandelt, halt allenfalls einen Einfluß auf die Zeitdauer, passieren kann es trotzdem.
Ein sog. Einschaltstrombegrenzer (ca. 35 € bei elv) ist für größere Stromverbraucher stets von Nutzen.