Ich habe hier ein USB-Gerät und eine etwas ältere Software, die Geräte nur über einen seriellen Port ansprechen kann (COM1-4).
Wie erkläre ich XP, daß es den USB-Controller als COM3 und COM4 verwalten soll?
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Hi!
Das geht nur, wenn die Treiber für das USB-Gerät einen virtuellen COM-Port bereitstellen können. Das muss dann aber nicht immer mit der Software laufen. DOS-Tools brauchen dann i.d.R. noch einen Fossil-Treiber (z.B. CFOS). Mit Glück klappts dann, oder auch nicht.
Du solltest lieber etwas mehr Details nennen: wichtig wäre um welches Programm und um welches USB-Gerät es genau geht. Ohne diese Angaben dürften die Chance auf echte Lösungen fast bei Null liegen. Das Problem ist IMHO zu speziell für einfache Lösungen.
Bis denn
Andreas
Gar nicht.
USB ist zwar aus der guten, alten seriellen Schnittstelle hervorgegangen, dennoch haben USB und serielle Schnittstellen wenig miteinander zu tun.
Was Du benötigst, ist ein USB-serieller Adapter. Z.B. diesen hier von Conrad, Artikel-Nr.: 982417. Funktioniert einwandfrei, kostet aber die Kleinigkeit von 50 € - pro Stück. Für je einen Anschluß muß je ein Adapter her. Lohnt sich also nur bei sehr teuren seriellen Geräten und/oder, wenn es Ding mittlerweile nicht mehr gibt, aber benötigt wird.
Mit Hilfe dieses Adapters kann man einen weiteren seriellen Anschluß erzeugen, der dann - im Prinzip!, NICHT garantiert! - von jeder Soft- bzw. Hardware benutzbar ist. Ich habe so ein Modem und einen Kartenleser am laufen. Ein Wacom-Grafiktablet und der Anschluß für das Backup meines Handhelds funktionieren beide aber nicht.
Jedoch sollten diese Adapter nicht am zigsten Hub hängen, sondern möglichst nahe am MoBo- bzw. Steckkartenanschluß.
Ach ja: es gibt derzeit obige Adapter nur für USB 1.1-Standard. Solche für USB 2 wären Blödsinn, da "seriell" eh schon viel langsamer ist als das, was mit USB 1.1 möglich ist.