Archiv Hardware perfekt konfigurieren 12.949 Themen, 54.079 Beiträge

Underclocking

SirTazel / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo!

Wenn ich tagsüber während der Arbeit meinen Rechner zuhause laufen hab und ihn diverse kleine Arbeiten machen lasse.. E-Mail Proggy läuft, Torrentstorm läuft, Steam mit meinem HL2 Deathmatch-DS... Da muss er nicht wirklich mit den vollen 2000 Mhz laufen.

Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, wie weit ich meinen Prozessor underclocken kann, damit er weniger Hitze verursacht und weniger Strom verbraucht. Der Sempron 3000+ steckt auf einem Asus A7n8X-E Deluxe mit 1 GB 333-DDR von Infineon (2x256 Dualchannel +1x512). Unter Last erreicht er fix mal 54 Grad, im Normalbereich pendelt er zwischen 48 und 50, je nach dem wie schnell sich der Prozessorlüfter gerade dreht (Asus Q-Fan ist aktiv)

Kann ich das Tool von nVidia dafür benutzen, um den Prozessortakt herunter zu stellen? Wie weit kann ich den Porzessor herunter stellen, kann ich unter Umständen auch die Spannung senken? Ich stelle mir eine Leistungssenkung von etwa 50% vor, sprich von 2000 getakteten Mhz auf 1000 heruntergesetzt.

Gibts da Tools für oder muss ich das immer im Bios umstellen? Ich hatte mal ein Tool von nVidia, das konnte sowas, aber ich habe nicht getestet ob man damit so gravierend runtertakten kann.

null SirTazel „Underclocking“
Optionen

Sowas mache ich seit über einem Jahr mit meinem P4 (2,8 GHz; 1,5 V; 70 W), der ist so auf 1,9 GHz und 20 W (1,0 V) gedrosselt. Underclocken und zusätzlich die Spannung runter nehmen, bis er gerade noch primestable läuft. So kann ich locker den Stecker vom CPU-Lüfter abziehen, obwohl Prime95 stundenlang läuft. :-)
... und zum Zocken reicht die Kiste trotzdem noch ...

- PCI/AGP/S-ATA müssen gefixt werden (33/66/100 MHz)
- FSB oder besser Mulitplikator runterschrauben, bei AMD muß da ggf. noch HT angepaßt werden (kenne mich mit AMD nicht so aus)
- Vcore solange absenken, wie das Teil noch primstable läuft

Für all das brauchst du ein vernünftiges Board + ggf. passende Software. Die Leistung steigt quadratisch mit der Spannung, die (erforderliche) Spannung steigt etwa linear mit dem Takt und original hast du meist eine mehr oder weniger große Übertaktungsreserve => enormes Einsparpotential.

Fragt sich nur, ob die Kiste überhaupt den ganzen Tag laufen muß - ein sparsame Möhre wie z. B. VIA Epia oder etwas vergleichbare wäre da eventuell noch sinnvoller.
Stom ist teuer und selbst ein gedrosselter aktueller Rechner frißt noch verdammt viel davon.

ostseekrabbe null „Sowas mache ich seit über einem Jahr mit meinem P4 2,8 GHz 1,5 V 70 W , der ist...“
Optionen

eine sehr vernünftige einstellung!! stromkosten sind tatsächlich nicht zu vernachlässigen

Kaaa... SirTazel „Underclocking“
Optionen

Heruntertakten allein bringt nicht besonders viel (quasi nichts). Nur wenn sich die V-Core ebenfalls herabsetzen läßt, macht das Sinn. Und ich schätze mal, da wird dir das Asus einen Strich durch die Rechnung machen. Schon mal diesbezüglich ins Bios geschaut- mag ja sein, daß es bei neueren Versionen funktioniert- bei meinem eh. Assi ließ sich die Spannung nicht unter Default einstellen.
Gruß

Horzt Kaaa... „Heruntertakten allein bringt nicht besonders viel quasi nichts . Nur wenn sich...“
Optionen

hi,
... underclocking ist stromtechnisch eher mit feintuning zu vergleichen. mehr als 5-10% stromsparpotential wirst du nicht umsetzten können.

ganz anders ist es jedoch, wenn du statt diesem rechner eine alte kiste im dauerlauf betreibst.

- mein 2800+ rechner hat eine leistungsaufnahme (aus der steckdose) von ca. 170 watt. mit allen tricks und vcool geht diese auf vielleicht 150 watt runter.
- mein k6-2 550 dauerläufer verbrät gerademal 75 watt

-> und das merkt man auf der stromrechnung

Underclocking/ -volten macht weitaus mehr sinn, um ein lästiges betriebsgeräusch zu minimieren, aber nicht um strom zu sparen.
mfG
Horzt

ChrE SirTazel „Underclocking“
Optionen

Hallo!

Ich habe mir gerade einen Athlon-M 2800 (65 €) besorgt.
Dieser läuft auf einem KT600-A (KT600) Board (30 €).
Vorher: Leistungsaufnahme 100-118 W (normaler Athlon 2800).
Jetzt: 70-110 W.
Gemessen wurde nur der PC ohne Bildschirm.
Ich habe das Programm RMClock installiert und den FSB auf
100 MHz eingestellt. Der Prozessor kann mittels RMClock dynamisch
von 3x (0.925 V) bis 16x (1.650V) getaktet werden.
Leider lief die Konfiguration nicht stabil bei einem Multiplikator
von 3. Darum läuft der Rechner jetzt mimimal mit 4x (0.95 V).
Ich habe dazu noch mal CPU-Cool laufen lassen (Kühlung per
I/O-Befehl). Dann verbraucht er noch mal 5 Watt weniger.
Wie weit ich mit der maximalen V-Core runtergehen kann, habe ich noch
nicht getestet.

RMClock gibt es hier: http://cpu.rightmark.org/products/rmclock.shtml

Fazit: Die neueren Prozessoren können schon einiges an Energie sparen.
Leider ist der Drang der Hersteller, dies nutzbar zu machen, sehr verhalten.
Oder warum gibt es immer noch keine vernünftigen Boards für den Pentium-M?
Und Windows müsste schon von Haus aus ordentlich mit variablen Multis und
Core-Spannungen umgehen können. Dann würde weltweit ein KKW weniger
benötigt werden.


Gruß

ChrE

kressi ChrE „Hallo! Ich habe mir gerade einen Athlon-M 2800 65 € besorgt. Dieser läuft auf...“
Optionen

aber wieso stecker ziehen ladet euch doch einfach fan speed tunter damit kannst du den lüfter bsi zum totalen ausfall drosseln und wenn der pc zu heiß wird hatr sich mein fan speed drum gekümmert das er wieder lüftet gibt es bei gogle oder bei mir

ChrE kressi „aber wieso stecker ziehen ladet euch doch einfach fan speed tunter damit kannst...“
Optionen

Hallo!

Es geht doch hier ums Energiesparen und nicht
um das Einsparen von Lüfterdrehzahl.

Gruß

ChrE