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Merkwürdige Phänomene lassen nicht nach.. Teil 2

Svenska / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin,

mein PC, ein paar Postings weiter unten bereits beschrieben:

A64 3700+ San Diego
Asrock Dual Sata2
3 GB RAM Dual Channel (2x512, 2x1GB)
GF 6600 GT AGP
160 GB SATA Festplatte Samsung
350 Watt Enermax Netzteil
Win XP home SP 2 auf dem neuesten Stand

macht immer noch Probleme. Mittlerweile kann ich aber konkreter werden, da ich festgestellt habe, daß die Abstürze beim Spielen auftreten. Genauer gesagt habe ich eben Joint Operations gezockt, als das System massiv anfing zu ruckeln und dann irgendwann einfach einfror. Neustart zunächst nicht möglich, irgendwann beim Windowsstart hängt sich einfach alles auf, bis nach angemessener Zeit Windows dann ganz normal bootet. Hm, klingt ja wohl nach einem thermischen Problem, da ich vorher bemerkte, daß der CPU-Lüfter schneller drehte. Kann das an Cool n Quiet liegen? Aktiviert man das bei Spiele-PCs überhaupt?
Wer mir sonst Tips geben kann, dem wird mein Dank auf ewig folgen.

Grüße, Svenska

Tilo Nachdenklich Svenska „Merkwürdige Phänomene lassen nicht nach.. Teil 2“
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Noch halte ich Distanz zur Ewigkeit...:-)

Der erste Schritt bei thermischen Problemen sollte der PC-Betrieb ohne Seitenwand sein. Dann kannst Du mal fühlen was zu heiß wird: CPU-Kühler, Northbridge, Festplatten, Grafikkarte.

Ich schätze mal so ein tolles Enermax-Netzteil wird nicht allzuviel Luft nach draußen befördern, hast Du noch Extra-Lüfter? Wie kommt die Luft in den PC...vielleicht hinten unten mal ein paar Slotbleche rausbrechen (kommt aber viel Staub rein), sodass die eintretende Luft über die Grafikkarte streicht. Setze generell auf ausblasende Lüfter.

Wenn ich so Dein altes Posting zum Thema anschaue
Natürlich funktioniert RAM-Speicher bei Erwärmung ein wenig schlechter. Außerdem könnte das Fehlerbild auf nicht richtig sitzenden CPU-Kühler hindeuten. Wichtig, der Kühler wird auf jeden Fall heiß, auch wenn er dürftig sitzt, es sei denn die überhitzte CPU schaltet ab.

Svenska Tilo Nachdenklich „Noch halte ich Distanz zur Ewigkeit...:- Der erste Schritt bei thermischen...“
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Also,

ich habe sowohl RAM als auch CPU-Lüfter auf richtigen Halt überprüft. Die Grafikkarte habe ich gleich noch mal ausgebaut und mit Druckluft gereinigt. Alles wunderbar. Seitenwand abgenommen (ist übrigens ein Chieftech 601, recht geräumig und nicht viel drin.., allerdings auch keine zusätzlichen Lüfter) und dann mal ein Spiel gewagt. Nix ist abgestürzt. Was mich so stutzig macht, ist die Tatsache, daß ich das System vor ca 5 Wochen montiert habe und seitdem ist es ohne einen Absturz durchgelaufen! Vor 5 Wochen hatten wir aber noch 35° hier und ich Urlaub, sprich, ich habe teilweise stundenlang gedaddelt! Warum ist es denn da nicht abgestürzt?

Grübelgrüße, Svensa

holzhackergmbh Svenska „Also, ich habe sowohl RAM als auch CPU-Lüfter auf richtigen Halt überprüft....“
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Ein Freund von mir hatte ein ähnliches Problem. Da lag es an der Graka die zu heiß wurde (radeon 9800Pro). Es war häufig so das der Rechner mal nach 4 std. abstürtzte oder auch nach 10min. Das Wetter hat dabei komischer Weise keine Rolle gespielt. Mein Freund hat das Problem dann so gelöst indem er denn Rechner offen gelassen hat und 2 Lüfter so stellte das diese die Graka kühlten. Also ein Lüfter pustet rein und der andere raus. Seit dem läufts super. Kannstes ja ma probieren hab ka wie das mit der Wärme beiner GF 6600 GT AGP ist.
Gruß Holzhacker



Tilo Nachdenklich Svenska „Also, ich habe sowohl RAM als auch CPU-Lüfter auf richtigen Halt überprüft....“
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Ich schätze mal der PC wird unter Volllast um die 200 Watt verbraten. Das bekommen die Netzteillüfter im Prinzip noch rausgeblasen, wenn sie voll aufdrehen, aber der Luftzug im Gehäuse dürfte flau sein. ABER wenn man sich die Abbildung
www.frozenmod.de/test-chieftec601a.php
anschaut, sieht man zwei große Lüfteröffnungen zwischen Netzteil und Grafikkarte an der Rückwand. Dort würde ich langsam-drehende ausblasende Lüfter montieren. Sie dürfen auch nicht zuviel ziehen, sonst wird es fürs Netzteil schwieriger genug Luft durchzusetzen.
Wenn dagegen die Öffnungen frei bleiben, holt sich das Netzteil seinen Luftzufluss natürlich auf dem kürzesten Weg durch diese Öffnungen. Der restliche Gehäusebereich brütet dann vor sich hin.

Unterhalb der Grafikkarte würde ich ein Slotblech rausbrechen; überhaupt würde ich mehr als ein Slotblech rausbrechen.

Wenn die Elkos der CPU-Spannungserzeugung zu heiß werden, leben sie nicht lange...naja ein paar tausend Betriebsstunden.

Svenska Tilo Nachdenklich „Ich schätze mal der PC wird unter Volllast um die 200 Watt verbraten. Das...“
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Tach Tilo,

habe jetzt zwei Lüfter installiert, allerdings ohne nennenswertern Erfolg. Der Hund lag bei der Grafikkarte begraben, weil sie an einem Strang mit DVD-Laufwerk und Festplatte hing - da hab ich beim Zusammenbau nicht drauf geachtet. Irgendwann bekam ich die Meldung, daß die GraKa unterversorgt sei in punkto Energiezufuhr. Umgestöpselt, und seitdem funzt die Sache.

Danke in jedem Fall für Deinen Einsatz!

Gruß, Svenska