Hallo,
ich hab mir vor kuzer zeit einen neuen rechner zusammengestellt. Läuft auch soweit ganz gut, zumindest hardware technisch. Allerdings hab ich große probleme mit einigen programmen. Fast schon regelmäßig kommt es zu abstüzen. Am häufigsten davon betroffen ist firefox Ver. 2.0.0.3 .
Nach einer unbestimmten zeit stüzt der browser ab und ich hab keine ahnung warum.
antivir hab ich durchlaufen lassen.
auch eine Firefoc neuinstallation hab ich gemacht.
nach diesem beispiel: http://www.firefox-browser.de/wiki/Installation#Neuinstallation_unter_Windows
darüber hinaus besteht dieses problem auch bei anderen programmen.
im mediaplayer stürzt regelmäßig die medienbibliothek ab und muss neu geladen werden.
Auch bei programmen, die ich seltener nutze, treten die abstürze auf.
Meine erste vermutung war ja Virus, aber antivir hat ja nichts gefunden.
danke und lg basti
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Hast Du schonmal den Arbeitsspeicher überprüft?
(Ich empfehle zu diesem Zweck MemTest86+, wenn Du DSL hast solltest Du Dir gleich die UBCD runterladen - der ist das Programm auch mit drauf...)
Gruß
Borlander
hört sich für mich auch nach RAM (als eine von 3457 möglichen Fehlerquellen ) an.
Testen wie schon gesagt, oder mal die CL etwas zahmer einstellen.
Hallo bububaer1,
System übertaktet? CPU? FSB?
Mainboardtreiber des Herstellers installiert?
Gruß
Shrek3
hallo,
danke erstmal für die schnellen antorten.
ich hab das programm memtest84+ mal durhclaufen lassen
Folgendes kam dabei raus.
TST : 4
Pass : 0
Failing adress: 0007ef9ab94 - 2031,6 MB
Good: d8855c2d
Bad: d8855c2f
ErrBits: 00000004
Caunt chan: 1
weiteres hat er nicht gefunden. Alledings habe ich das programm auch manuell beendet, da ich das gefühl hatte es startet nach dem erreichen von 100% nochmal von vorne.
Alle meinboard treiber hab ich installiert.
Aber was bedeutet CL zahmer einstellen?bzw. wie mach ich das?
lg basti
zahmer einstellen soll heissen, weniger agressiv. Die CL-Einstellungen des RAM sind umso agressiver (schneller), je kleiner. Also zB bei einem DDR-System ist CL2 sehr schnell, CL3 langsamer, obwohl Du das wohl im lfd. Betrieb kaum feststellen wirst. Manche RAM-Riegel haben ein SPD (selbsterkennend) eingebaut und das ist in einigen Fällen nachgewiesenermassen nicht so toll. Wenn Du das mal von Hand im BIOS einstellst, könnte es schon was bewirken. Bei billigeren Boards wird das evtl. nicht mit CL2, CL2,5 oder CL3 benannt, sondern mit Standard, safe, agressiv, turbo etc. Da müßtest Du dann einstellen, was sich nach "zahm/standard" anhört.
Also Memtest bescheinigt dir einen kaputten RAM Riegel. Da dürfte auch die Absturzursache liegen.
Also da liegt schonmal definitiv irgendwas im argen. Entweder hat der Speicher selbst einen defekt, oder der Speichercontroller oder womöglich wird der Speicher außerhalb der Spezifikation betrieben (siehe Antwort von Gerd).
da ich das gefühl hatte es startet nach dem erreichen von 100% nochmal von vorne.
Jepp, Memtest läuft so lange bis man es beendet. Möchte Dir nochmal einen zweiten Durchlauf empfehlen, wenn der Speicher selbst defekt ist wird vermutlich exakt der selbe Fehler erneut gefunden. Da Du das Problem allerdings auch schonmal mit meinem anderen RAM-Riegel hattest halte ich andere Ursachen erstmal für wahrscheinlicher. Kannst Du Deinen Speicherriegel evtl. noch mal einzeln testen, sowie auch in einem anderen System?
Alle meinboard treiberbild hab ich installiert.
Treibergeschichten sind schonmal definitiv unschuldig an den RAM-Problemen, bei Ausführung von MemTest laufen gar keine besonderen Treiber...
Gruß
Borlander
was ich noch kurz hinzufügen kann, dass ich vor 3 tage mal kurz nen anderen RAM (512MB)drin hatte.
aber auch hier traten die probleme auf.
> aber auch hier traten die probleme auf.
Sofern der Arbeitsspeicher aus nur 1 RAM-Modul besteht, kannst du damit lediglich ausschließen, dass dieses Modul defekt ist - mehr aber auch nicht. Gerds Hinweise bzgl. evtl. zu forschen Timings behalten ihre Gültigkeit, das würde ich als erstes ins Auge fassen. Evtl. sogar die Default-Einstellungen des BIOS laden, dann hast du mit großer Sicherheit moderate, systemkonforme Timings.
CU
Olaf
Probleme bzw. Abstürze können auftreten, wenn
- RAM-Bausteine verschiedener Hersteller kombiniert werden bzw. nicht die vom Motherboard-Hersteller empfohlenen RAM-Baustein-Herseller verwendet werden (hatte ich auch schon, den Mist)
- habe bei allzu billigen Steckkarten auch schon erlebt, daß die Kontaktsteckleisten nicht das genormte Maß, also Wackelkontakt hatten
- die Steckplätze nicht gemäß Vorgabe des CPU-Handbuchs bestückt werden. Bei Speicherbausteinen darf nicht x-beliebig kombiniert werden.
- Kabelsteckverbindungen nicht fest sitzen, Wackler haben oder Bruchstellen aufweisen.
- PC-Abstürze können auch durch einen defekten CPU-Lüfter verursacht werden. Die billigen Dreckdinger, die da heutzutage eingebaut werden, halten ja kaum länger, als ein Croissant trocken wird. Glücklicherweise haben die neuen CPUs scheinbar einen Überhitzungsschutz - schalten einfach ab, gehen dadurch nicht kaputt, die Programme stürzen aber ab.
also ich habe jetzt memtest84+ nochmal bei jeden Ram Riegel einzeln durchlaufen lassen. komischerweise erkennt das programm hier keinen fehler bei keinem der beider riegel.Habe es auch mehrere durchgänge durchlaufen lassen.
Habe jetzt auch diese CL eine stufe runtergestellt. Ich glaube, dass die Abstürze jetzt seltener auftreten.
Falls das Problem mit dem RAM zu tun hat, kann es sein, dass es am Dual-channel betrieb liegt?
Ich benutze auf jeden Fall 2x 1GB Riegel der Firma Revoltec.
Ganz sicher, dass der Arbeitsspeicher von Revoltec ist? Mir sind die nur als Hersteller von Kühlern, Kabeln und Zubehör bekannt.
Am Dual-Channel-Betrieb liegt es ganz bestimmt nicht. Das Schlimmste, was dabei schiefgehen kann ist, dass die RAMs nur als einzelne Module erkannt werden und somit nicht als Dual-Channel laufen. Dann ist die Speicherperformance einen Tick langsamer, mehr aber auch nicht.
CU
Olaf
Dann könnte es womöglich sein, daß die beiden Module einfach nicht zusammen klar kommen, oder aber das Problem tritt womöglich auch nur im Dual-Channel-Modus auf. Evtl. mal Dual-Channel deaktivieren zum nochmaligen Test...
Habe jetzt auch diese CL eine stufe runtergestellt. Ich glaube, dass die Abstürze jetzt seltener auftreten.
Bei den Abstürzen waren wieder beide Rigel drin? (Wenn auch mit reduzierter Geschwindigkeit)
Gruß
Borlander
oh ja, hab mich versehen,
die marke ist nicht revoltec, sondern MDT die riegel haben die bezeichnung DDR2 PC2-667. Von revoltec ist lediglich der kühler auf den RAMs.
Vielleicht verrennt ihr euch da auch in etwas besonders wenn der Fehler auch mit anderem RAM auftritt mein Tipp wäre die blöde Standardempfehlung Windows neu installieren und dann nicht gleich alle möglichen Programme installieren sondern erstmal gucken ob`s mit den Grundkomponenten stabil läuft.
Solange dass nicht gesichert ist sind alle Hardwarespielereien imho sinnlos (ausser mal nur einen Riegel testen etc.)
Das kann nichts bringen. Wenn Fehler beim Zugriff auf den Arbeitsspeicher auftreten wird es immer wieder Probleme geben (auch wenn die nicht umbedingt sofort sichtbar zu Tage treten, oder eindeutig Speicherproblemen zugeordnet werden können), selbst wenn man das Betriebssystem tausend mal neu installiert...
Btw.: MemTest+ läuft innerhalb einer art eigenem kleinen Betriebssystem, bzw. hat die Funktionen eines Betriebssystem direkt integriert und läuft dann als einzige Anwendung auf dem System.
Gruß
Borlander
Solange dass nicht gesichert ist sind alle Hardwarespielereien imho sinnlos
Eben genau _andersherum_ wird ein Schuh draus! Erst wenn die Hardware sauber läuft, kann man sich ums Betriebssystem und die Software kümmern.
Da Memtest86 (übrigens nicht Memtest84 ;-)) Fehler bringt, ist irgendwas an der Hardware faul.
Ich würde mal die beiden Module separat (also einzeln) mit Memtest86 untersuchen. Bringt er bei beiden einzelnen Modulen Fehler, dann ist aus meiner Sicht das Mainboard bzw. der Speichercontroller schuld. Oder die Riegel sind einfach inkompatibel zum Board.
Um welches Board handelt es sich denn?
Bei ASUS-Boards kann man z.B. ganz tief ins Klo greifen, wenn man nicht Module der Empfehlungsliste im Handbuch nimmt.
Bringt Memtest86 nur bei einem der beiden Module Fehler, dann ist der entsprechende Riegel kaputt -> eben diesen fehlerhaften ersetzen bzw. zumindest rauslassen aus dem System.
Bei MDT und ASUS könnten natürlich die Alarmglocken klingeln, bei anderem RAM würde ich auch einen anderen Hersteller probieren aber dass kann man wohl nicht allgemein Voraussetzen na schaun wir mal ;-).
also meinmainboard ist von asrock (quadcore 775 vsta) die speicherriegel von mdt.
ich habe ja schonmal die beiden speicherriegel einzeln getestet. da hat memtest bei keinem der beiden einen fehler gemeldet.
ich würd aus den antworten schliessen, dass es vielleicht der RAM-controller ist. kann ich den irgendwie überprüfen?
Gude
es kann auch an zuwenig vcore liegen.
Vielleicht gibt das ASROCK der CPU weniger als nötig.
Installier dir mal Prime95 und teste dort die CPU.
Wenn Prime abschmiert liegts wahrscheinlich nicht am Speicher sondern an der CPU.
Gruß
Hi bububaer
Ich habe ein ASUS P4C800E- Deluxe Rev.2.0 Mb. Ich habe zwei Corsair CMX512-3200XL DDR SDRAM mit 200 MHz 2.0-2-2-5 (CL-RCD-RP-RAS) im Dual-channel betrieb.
Mein System läuft der maßen stabil, dass du während des Betriebes, einen Eimer voll Wasser rein schütten Kannst, und noch nen Nagel durchs Mb hämmern kannst, ohne auch nur die geringsten Anzeichen eines Problemes.
Kürzlich dachte ich mir, ich könnte mal ein 2. Gig RAM ein bauen. Es handelte sich dabei um den selben Hersteller. Beide RAMs, sind für mein Mb empfohlen. Es waren: zwei Corsair CMX512-3200C2 DDR SDRAM mit 200 MHz 2.0-3-3-6 (CL-RCD-RP-RAS) im Dual-channel betrieb.
Mein Mb ist gekrappelt, wie ein alter 486er. Von Stabilität, keine spur mehr. Beide Speicherpaare, ( im Dual-channel betrieb gehören immer zwei Paare zusammen ) sind an sich top gelaufen, ohne Fehler.
Beide Paare zusammen, und nix geht mehr.
Bei meinem ASUS Board, müssen wegen dem Dual-channel betrieb die Riegel in Slot 1 & 3, bzw. 2 & 4 eingesteckt werden. Ich darf auf keinen Fall, zwei Riegel in Slot 1 & 2 ein stecken, wenn der Dual-channel betrieb aktiviert ist.
Da musst du mal in deinen Unterlagen kucken, wie das bei deinem Board ist.
Mit dem kostenlosen Programm Everest, kannst du die Hardware, ins besondere Speicher genau aus lesen, und so erkennen, ob alle Module 100% identisch in allen relevanten Werten sind. Hier bei ist oft noch nicht mal der Hersteller so wichtig. Viel wichtiger sind mho die Timings. Besonders, wenn dein Bios auf "Automatische Konfiguration" steht. Besonders ASUS MBs sin besonders empfindlich, was die Speicher betrifft.
Ich würde mir trotzt dem jeder Zeit wieder ein ASUS kaufen...
Das Prog Everest gibts z.B. auf: http://www.zdnet.de/downloads/prg/1/x/de011X-wc.html
oder "Googlen"
Zu deinen Postings
Du hast gut beschrieben, dass du die Timings im Bios geändert hast, und dass du verschiedene Riegel einzeln getestet hast.
Ich würde auch so vor gehen, um den Fehler zu finden. Allerdings sind diese Ergebnisse nur dann aussage kräftig, wenn sie einzeln erfolgen. Wenn du zwei Veränderungen zwischen den einzelnen Tests machst, weiß man immer noch nicht, wo genau der Fehler gelegen hat.
Viele BIOSe haben Probleme, die optimalen Timings zu erkennen, wenn verschiedene RAM Module ein gebaut sind. Es ist allgemein sehr empfehlenswert, nur die gleichen Module zu verwenden. Im Dual-channel betrieb gilt:
entweder 2 Riegel, oder 4 Riegel. Und die richtigen Slots beachten.
Viel Erfolg Data Junkey
seit einem tag läuft meni pc nun schon erschreckend stabil... keine abstürze. toitoitoi
und das ohne das ich was verändert habe...
Falls das so bleibt is ja gut, falls nicht werde ich die rams wohl umtauschen.
danke nochmal an alle für die hilfe.