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system extrem instabil

ausgekotzt / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

mahlzeit,
wie ihr euch bei der überschrift denken könnt hab ich hier extreme probleme.
kommen wir erstmal zum patienten:
amd athlon x2 4200+ "manchester" (toledo-512)
gekühlt durch ac freezer 64 pro + ac silver 5
gigabyte k8nf9-ultra rev2.0 bios:f5
2x 512mb crucial ballistix @200 mhz (2-2-2-6 1T)
1xhitachi deskstar 7k160? 80gb
1x samsung spxxxx 80gb
1x brenner (neu)
befeuert duch lc-power (ich glaube das gp6550) 550W nt
xfx geforce 7600gs extreme @500/450(900)
zur zeit benutze ich ein frisch installiertes winXP mit sp2.

folgendes problem:
ich hatte und habe unter w2k und unter winXP abstürze und fehlermeldungen der ganz lustigen sorte.
manchmal geht der rechner einfach aus, meistens beim hochfahren machnmal auch beim arbeiten.
ab und zu bekomm ich auch mal nen bluescreen zu sehen,oder eben nicht weil die dinger innerhalb eines wimpernschlages verschwunden sind.
hier mal eine liste derer die ich lesen konnte:
pfn_list_error
bad_pool_caller
blabla "written" konnte nicht ausgeführt werden.

die probleme treten situationsunabhängig auf, das heißt unter last als auch im idle und am schlimmsten halt beim booten.
ganz lustig:mit ner linux live cd läuft der rechner stundenlang tadellos!

selbst anwendungen wie der gute alte feuerfuchs stürzen ab!wie eigentlich jedes programm was ich hier habe...

treiber ließen sich auch kaum installieren, bis jetzt hab ich keinen graka-treiber drin, da ich dauernd fehlermeldungen bekomme!
boardtreiber sind drin. waren sie unter w2k und der xp testinstallation auch und auch dort trat das problem auf.
alle temps sind in ordnung!

was ich bisher probiert habe:

alle ram tests auf der ubcd 4.11 die liefen, unter anderem memtest und memtest+ mehrere durchläufe und das nicht nur einmal...
keine fehler!

beide festplatten geprüft, unter anderem mit SUTIL,drive fitness tool,mhdd in verschiedensten versionen und ein paar tests von der ubcd.
keine fehler!

stresstest und prime 95 von der ubcd und dual prime 95 unter windows.
alles jeweils über nacht.
keine fehler!

ich habe noch das nt in verdacht,hab aber keins zum testen da.
probleme mit der stckdose hatte ich auch mal, hab die sogar nochmal aufgemacht:alles in ordnung.

so, und jetzt kommt ihr!

könnte evtl. etwas dauern bis ich antworte da ich nicht weiß wann die kiste in die luft geht...oder ich...

schonmal vielen dank an alle die bis hierhin durchgehalten haben!

Dr. Hook ausgekotzt „system extrem instabil“
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Hi agk,

hättest Du nicht alles so ausführlich beschrieben, so hätte ich nun mit den Standardprozeduren begonnen.
Z.B. mit Prüfungen des Temperaturhaushaltes, und so. (Lüfterdrehzahl, Verschmutzungen, Staub, etc.)
Dann wäre ich vielleicht abgedriftetet in den Bereich "Hardware-Mutmaßungen Extrem".

Es gibt aber einen Satz, der mich aufmerken ließ. Dies war der Satz:

"Mit 'ner Linux live CD läuft der Rechner stundenlang tadellos!"

Das müßte heißen, daß auch der Bootvorgang, bei dem ja der Rechner offenbar am häufigsten abkackt, problemlos verläuft.

Ich kann nun leider keine Lösung anbieten. Aber vielleicht einen Denkansatz für andere User, die diesen Thread aufrufen.
Ich tippe auf eine Hardwarekomponente, - oder eine bestimmte Funktion einer Hardwarekomponente, die von Linux nicht benutzt oder angesprochen wird. Es muß etwas sein, was Linux anders macht als Windows. Die erwähnten Testprogramme laufen afaik überwiegend nicht unter Windows, sondern unter DOS.

Also, - was könnte das sein? Vielleicht eine spezielle Funktion der Northbridge? Die von Linux nicht benötigt oder umgangen wird? Oder der Bios-Chip vielleicht? Soviel ich weiß, greift Windows hin und wieder auch zwischendurch mal rein ins Bios. Aber, - macht das auch Linux?

Hier sind nun die User gefordert, die tiefgreifende Vergleiche zwischen zwischen den beiden Systemen anstellen können.

cu

Dr. Hook

ausgekotzt Nachtrag zu: „system extrem instabil“
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kleines update: nach gefühlten 300 startversuchen bekam ich noch folgende screens:
IRQL-Not_Less_or_Equal
Bad_Pool_Header

ausgekotzt Nachtrag zu: „kleines update: nach gefühlten 300 startversuchen bekam ich noch folgende...“
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und noch ein update:
hab mal versucht linux auch zu installieren (kubuntu 6.06).geht nicht! eine fehlermeldung nach der anderen.mit verweis auf nen speichertest.natürlich wieder ohne ergebnis....

als live-cd oder eher dvd, läufts den ganzen tag! langsam dreh ich hier am rad...

Dr. Hook ausgekotzt „und noch ein update: hab mal versucht linux auch zu installieren kubuntu 6.06...“
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Hi,

Für "IRQ_Not_Less_Or_Equal" gibt es zwei Ursachen. Speicherfehler und defekter oder falscher Treiber.
Der Treiber als Ursache liegt in der Wahrscheinlichkeit mit ca. 80% in Führung. Dafür hätte zunächst die Tatsache gesprochen, daß unter Linux alles läuft. Logisch, daß hier dann keinerlei Windows-Treiber zum Einsatz kommen. Genauso wenig wie bei Deinen diversen Tests, die ja nahezu alle unter DOS laufen.

Hmmm, - einer fehlgeschlagenen Kubuntu-Installation würde ich zunächst mal keine allzu große Bedeutung beimessen. Die Ursachen hierfür könnten, - könnten -, ganz woanders zu suchen sein.

Apropos: Hast Du das Windows schon mal im abgesicherten Modus gestartet? Hierbei bleiben viele Systemtreiber außen vor. Wäre interessant, ob und wie sich das Systemverhalten dann ändert.

Noch was: Im selben Auswahlmenü in dem man den abgesicherten Modus anwählt, kann man auch den Bootlog aktivieren. Dieser läßt sich dann mit einem Textverarbeitungsprogramm auswerten. Hier würden dann Meldungen stehen, wenn irgendwelche Treiber wegen Fehlens oder wegen Nichtladbarkeit nicht geladen worden wären.

cu

Dr. Hook

shrek3 Dr. Hook „Hi, Für IRQ_Not_Less_Or_Equal gibt es zwei Ursachen. Speicherfehler und...“
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Dauernd wechselnde Bluescreens haben nichts mehr mit Windows, sondern mit defekter Hardware zu tun.
Und da dies besonders im kalten Zustand des PCs zu passieren scheint (meistens beim hochfahren machnmal auch beim arbeiten), deutet hier vieles auf einen Mainboardschaden hin.

Da könnte z.B. eine Lötstelle auf dem MoBo Kontaktprobleme haben. Wird der PC warm, dehnt sich das Material um die Winzigkeit aus, die nötig ist, um das System besser am Laufen zu halten.

Habe selber zurzeit einen Thinkpad hier, dessen MoBo so allmählich auf sein Ende zusteuert.
Starte ich von CD, ist alles bestens. Aber wehe, ich fahre das Notebook im kalten Zustand hoch - dann jagt ein BlueScreen den anderen (und natürlich fast immer wieder mit einer anderen Fehlermeldung).
Erst, wenn das Book durch eine CD so richtig warm geworden ist, läuft er (dann allerdings absolut sauber).

Doch wehe, man macht einige Zeit nichts mehr mit ihm, so dass er auf Standby umschaltet - aktiviert man ihn dann, dann ist er zu stark abgekühlt, um anstandslos wieder auf Touren zu kommen.

Wenn er bei dir, ausgekotzt, auch im Normalbetrieb abstürzt - ging dem Absturz eine Phase der (relativen) Inaktivität voraus?
Und wie gut fährt er hoch, nachdem er durch die Live-CD so richtig warm geworden ist?

Gruß
Shrek3

ausgekotzt shrek3 „Dauernd wechselnde Bluescreens haben nichts mehr mit Windows, sondern mit...“
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ich habs scheinbar.
hab den speicher auf 2-2-2-8 2t gestellt und kubuntu ließ sich installieren.

ich probier das nachher noch mit xp und sag euch dann bescheid.

jetzt bleibt nur noch die frage warum der rechner mit den vorher eingestellten timings nicht mehr läuft, er lief bis jetzt immer damit!


ich danke euch beide für die hilfe!

ausgekotzt Nachtrag zu: „ich habs scheinbar. hab den speicher auf 2-2-2-8 2t gestellt und kubuntu ließ...“
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so, auch windows läuft wieder perfekt!

shrek3 ausgekotzt „so, auch windows läuft wieder perfekt!“
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Meinen Glückwunsch und Anerkennung!
Nur eine Frage noch - hattest du an den Timings in der letzten Zeit herumgeschraubt?

Gruß
Shrek3

ausgekotzt shrek3 „Meinen Glückwunsch und Anerkennung! Nur eine Frage noch - hattest du an den...“
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nein. deswegen wunder ich mich ja darüber...