DDR3 RAM ist im Augenblick - im Gegensatz zu Festplatten - eher preiswert - 4GB kosten nur 16€ da Frage ich mich ob es für mich Sinn macht 8 GB statt 4 GB für mein künftiges Win7 64bit zu konfigurieren ?
Meine Anwendungen werden in erster Linie sein:
Video von SAT aufnehmen zu DVD konvertieren und brennen.
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Mit Sicherheit ja.
bei Win7 64Bit es macht Sinn. Aber Achtung, vorher nachfragen ob die angebotene Speichern mit Deinem Motherboard einwandfrei funktioniert.
Grüße
Hasso
Hallo Al,
die Frage schreit schon wieder nach "Lagerkämpfen" pro und contra.
Ich sag mal ganz unvoreingenommen, weil ich FÜR massig RAM bin, allerdings i.V. mit einer Ram-disk:
Ich mache da gerade etliche Tests (rein für mich aus Interesse).
Da Du auch von Video/DVD etc ausgehst folgendes Szenario:
Ich nehme Sendungen vom TV auf, schneide die Werbung raus und lasse draus dann einen Video-Film erstellen (mit womble easyDVD) aber ohne konvertieren, da vob.
Lasse ich das über eine (schnelle) HDD laufen dauert es für einen ca 4GB großen Film ca 3 Minuten.
Das gleiche über eine Ram-Disk (ich habe Archicrypt) kommt auf unter 1 Minute.
Nun kommt es nicht auf den "Gewinn" von 2 Minuten an, sondern auf das Verhältnis von 1:2 bis 1:3. Und da Filme auch mal gerne 5 oder mehr GB haben können, kann man das auch hochrechnen. Du mußt aber hinzurechnen, daß Du den fertigen Film von der Ram noch auf eine HDD verschieben oder auf DVD brennen mußt.
Du brauchst also entsprechend RAM, min sind dann 8, ich habe 16GB reingepackt und für das Ein-/Ausschalten der flüchtigen Ram-Disk zwei kleine batchs geschrieben.
Also, es gibt für und wider. Ein MUSS ist es nicht aber ein nicetohave. Und wenn man viel aufnimmt, schneidet und erstellt macht es wesentlich mehr Spaß damit, weil die Ram-Disk rasend schnell ist.
(seq Dateien lesen=493 / schreiben 593 lt. CrystalDiskMark)
(schnelle HDD kommen auf ca 120/130)
Gruß
Gerd
Ich mache genau das , was du vor hast.
Ich nehme HD-Filme auf, konvertiere sie am PC und brenne anschließend Mini-Bluray,s.
Meine 8 GB RAM machen sich dabei nicht bemerkbar. Einzig in meinem Photoshop CS5 werden die 8 GB angesprochen, wenn ich da mehrere Filter in Gang setze...
Aber kaufen würde ich sie trotzdem :))
Gruß
luttyy
Ich auch. Denn wenn man erst abwartet, bis man wirklich so viel braucht, sind die Preise möglicherweise wieder ganz oben.
Dazu bedarf es noch nicht einmal einer Flutkatastrophe wie bei den Festplatten - es reicht schon, wenn sich ein neuer Standard am Markt etabliert. Für meinen Mac Pro Baujahr 2008 jetzt noch DDR-2-RAM zu bekommen, gestaltet sich deutlich schwiergier als DDR-3, und entsprechend überteuert sind die Teile.
Gottseidank hat er jetzt schon 8 GB...
CU
Olaf
Ich habe mich nun zu 8 GB hinreissen lassen - aber ehrlich kosten soviel wie mein USB Stick damals ... ;)
Ich denke Schaden tut's nicht nicht - und das bißchen Stromverbrauch ist mittlerweile belanglos, da der PC nicht mehr so oft an ist.
Ist ein größerer Arbeitsspeicher denn so ein Stromfresser?
Ich hätte da eher ein Auge auf CPU und Graka...
CU
Olaf
Der Strombedarf vom Arbeitsspeicher hängt von der Speicherart und der Anzahl der Module ab. Normale DDR3-Module für Desktop-PCs brauchen so etwa 1W (kleine weniger, große mehr). Als Stromfresser gelten die FullyBuffered-Module für Server.
Ich hatte vor vielen Jahren mal 1GB ECC REG SD-Module mit 36 Speicherchips im Einsatz. Die haben laut Datenblatt 10W verbraten. In sofern kann man den Stromverbrauch aktueller Module wirklich vernachlässigen.
Wer es explizit aufs Stromsparen anlegt, der sollte sein System mit einem einzigen UltraLowVoltage-Modul bestücken. Die (U)LV-Module sind allerdings deutlich teurer als normale.
Gruß
bor
1GB ECC REG SD-Module mit 36 Speicherchips... die haben laut Datenblatt 10W verbraten.
Ja, etwa so in der Größenordnung hatte ich das auch in Erinnerung. Deswegen mein Nachhaken.
"UltraLowVoltage"-Module kannte ich übrigens noch nicht...
CU
Olaf
Die sind auch noch mal deutlich seltener als die LowVoltage Module. Da findest Du aktuell auf den Preisvergleichsseiten nur eine Hand voll.
Zur Größenordnung: Die 16GB in meiner aktuellen Workstation verbraten insgesamt gerade mal noch 5-6W. Also nur noch ein Bruchteil.
Gruß
bor
Genau, eine fette GraKa möchte auch gefüttert werden.
In meinem Testrechner läuft so ein vollkommen überdimensioniertes Monster.
Der Energiebedarf der Arbeitsspeicher ist eher nebensächlich.
Zum Thema!
Letztens habe ich meine etwas ältere Lieblingsmaschine auf 16 GB aufgerüstet (DDR2).
Wenn ich unter VB ein virtuelles System starte, belegt selbiges ca. 8 GB im Speicher.
Selbst Win 7 läuft da schweinegeil!
Die Investition hat sich gelohnt.
Hab auch 8 GB. 1 GB geht in eine RAM-Disk für die Browser-Cache-Dateien und dann zum Herumspielen mit VirtualBox auch noch mal 1-2 GB RAM.
Für den VM-Einsatz ist viel RAM auf jeden Fall eine gute Sache. Mit 16GB kann ich auch 5 oder 6 VM (also deutlich mehr als man normalerweise braucht) laufen lassen ohne das ich Leistungseinbußen verspüren.
RAM-Disk kann für einige Anwendungen auch interessant sein, nutze ich allerdings nur bei konkretem Bedarf. Dann hat man aber einen wirklich rasant schnellen Speicher: Unter Linux (Ubuntu 10.4 mit PAE-Kernel) komme ich mit tmpfs beim Lesen auf 4,1GB/s, beim Schreiben auf 1,7GB/s.
Gruß
bor