Hallo,
Ich war leider so gutmütig, den PC meines Freundes softwaremäßig neu einzurichten - ein Dell Dimension 5100, Baujahr ca. 2004, 3 Ghz.
Während der PC in meinen Händen war, ging dessen mainboard kaputt, entweder durch eine Erschütterung oder durch Kälteeinwirkung.
Der PC macht beim Einschalten keinen Mucks mehr.
Um die Freundschaft nicht zu gefährden, besorgte ich über ebay ein baugleiches Gerät und verpflanzte bloß die Laufwerke.
Der ebay-pc ist jedoch übertaktet auf 3,4 Ghz.
Das erschien mir beim Kauf als Vorteil, ist aber wohl ein Nachteil, weil wohl deswegen der Prozessorlüfter spinnt.
Er dreht so alle ca. 10 minuten ganz hoch (auch ohne nennenswerte Prozessorbelastung), der Lärmpegel ist enorm. Danach wieder normales Betriebsgeräusch.
Ich glaube, daß mein Freund den PC so nicht akzeptiert und suche nun einen Weg.
Daß ich die Prozessoren auswechsle, bringt wohl nichts und das Auswechseln der Lüfter auch nicht.
Möglicherweise ist eine Lösung, die Übertaktung zurückzunehmen, aber ich habe keine Ahnung wie. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Archiv Hardware perfekt konfigurieren 12.949 Themen, 54.079 Beiträge
Durch erschütterung oder Kälte im ausgeschalteten Zustand (ausser du wirfst ihn vom Schreibtisch) geht kein PC kaputt.
Wahrscheinlicher ist, dß sich beim Transport das eine oder andere Kabel gelöst hat.
Bei dem Board, das du auf eBay erstanden hast, sollte es genügen im BIOS die Standardeinstallungen zu laden (Eintrag "reset to Factory defaults") um die Übertaktung loszuwerden.
Vielen Dank für Deine Antwort. Das urspüngliche mainboard ist definitiv kaputt, auch wenn mich das auch verblüfft.
Factory reset habe ich gestern schon probiert, leider ohne Erfolg.
Ich habe nun den Prozessor des alten PCs (2,8 Ghz) in den Ersatz-PC eingebaut.
Dieser wurde dann vom Bios als 2,8 Ghz gemeldet. Also liegt wohl keine Übertaktung vor.
Nun habe ich noch den übergroßen Prozessorlüfter des alten Rechners in den Ersatzrechner eingebaut. Ergebnis: Das Hochdrehen trat nicht mehr auf.
Als letztes habe ich den 3,4 Ghz-Prozessor wieder eingesetzt. Das Problem tritt weiterhin nicht auf.
D.h. das Problem ist (hoffentlich) gelöst. Als Ursache vermute ich nun, daß entweder auf dem hochdrehenden Lüfter zuwenig Wärmeleitpaste war oder daß zuviel Staub in den Rippen war (viel war es aber eigentlich nicht).
Grüße