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Verschiedene Fragen bez. Siteorganisation an die Profis

Heinz_Malcher / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, ich habe irgendwo im Netz gelesen, dass man HTML Sites bei professionellen Websites ausschliesslich aus Templates lies. Die Inhalte werden also generiert und stammen aus Templates.

So und jetzt nicht lachen: Ich habe keinen Plan wie man das macht, kann mich irgendjemand diesbezüglich aufklären, nachdem er sich vor Lachen ausgeschüttet hat?

Gruss Heinz

P.S. Ein paar PHP Kenntnisse sind vorhanden

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xafford Heinz_Malcher „Verschiedene Fragen bez. Siteorganisation an die Profis“
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hm...wenn ich nen profi finde, dann schicke ich ihn mal kurz zum antworten vorbei ;o)...nene...
also es gibt verschiedene templatesysteme, die auch unterschiedliche funktionieren, zuerst mal die verbreitetste und die wohl auch gemeint war:
programme wie dreamweaver arbeiten mit templates, die eigentlich nichts anderes darstellen, als das includieren mit php oder asp. es werden verschiedene einzelteile der seite erstellt, z.b. der kopfbereich, der navigationsbereich, der fuß, die auf den meisten seiten gleich bleiben und editiert wird nur der variable teil, allerdings bleibt der code nciht getrennt, sondern dreamweaver baut die seite komplett zusammen wenn sie gespeichert wird und kennzeichnet die templateteile durch eigene kommentare, um bei späterer bearbeitung den code wieder zu modularisieren.
ähnliches bietet auch frontpage und andere editoren, es stellt aber keine dynamische templatefunktion dar.
die dynamischen gibt es auch in unterschiedlicher ausprägung, die einfachste ist die einfache includierung, du hast eben deine module der seite, die includiert werden bei der seitenabfrage und eigentlich sind diese modulteile welche includiert werden nichts anderes als templates.
es gibt auch spezielle phperweiterungen, z.b. die klasse fasttemplate. wie diese im detail arbeitet, kann ich dir leider nicht sagen, da ich fasttemplates als in den meisten fällen unbrauchbar halte, aber prinzipiell sieht es so aus, daß du eine designte vorlagendatei hast in html mit speziellen tags, es fehlt ihr aber der inhalt, der dann über den parser in spezieller syntax dynamisch eingebaut wird, dadurch ist das system aber sehr starr.
weiterhin kann man eine art tempatesystem über xml realisieren, da du über verzweigungen und unterschiedliche dtd´s das interpretieren und darstellen der xml-tags komplett ändern kannst, sogar deren funktionen. dies ist wohl die zukunftsträchtigste und kommende art der dynamischen datenformatierung.
was noch mit templatesystemen gemeint sein kann sind systeme über online-content-management, da prinzipiell zum editieren nur eingabemasken für den inhalt vorgesehen sind und das eigentlich layout liegt dahinter in vorlagendateien und das system fügt dann den inhalt mit den vorlagen zusammen und generiert daraus statischen html-code, nutzt dazu aber immer die unberührt bleibende vorlage. durch austausch der vorlage und neuem berechnungsdurchlauf kann man dann komplett alle seiten ändern.
hm...das war jetzt konfus, ich hoffe daß sich echt mal ein profi dem thema annimmt und es ein bißchen sinnvoller erklärt.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Zwincki xafford „hm...wenn ich nen profi finde, dann schicke ich ihn mal kurz zum antworten...“
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Habt ihr beiden mal ein praktisches Beispiel wo ich mir das anschauen kann?

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xafford Zwincki „Habt ihr beiden mal ein praktisches Beispiel wo ich mir das anschauen kann?“
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anschauen geht eigentlich nicht, da es ja sinn von templatesystemen ist, daß der browser reines html geliefert bekommt in dem man vom "zusammenbasteln" nichts mehr sieht. das einzige, was du dir anschauen kannst ist der code, den dreamweaver produziert, wenn templates genutzt werden. z.b. unter Auto-RLP

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Zaphod Zwincki „Habt ihr beiden mal ein praktisches Beispiel wo ich mir das anschauen kann?“
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... mh, was willst du dir anschauen: der Trick ist ja gerade, dass man der Seite erstmal nicht ansieht, wie sie gemacht wurde - dein Browser kriegt ganz normales HTML ...
An den Quelltext kommst du also nicht ran ...
Ansonsten musst du dir mal ein solches System anschauen - technisch nicht so toll, aber noch überschaubar ist php-Nuke.
Wenn du einen Webserver mit php und MySQL laufen hast, kannst du damit mal ein bischen rumspielen ;-)
Have fun,
Z.

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Zaphod Heinz_Malcher „Verschiedene Fragen bez. Siteorganisation an die Profis“
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.... machst du in php doch sowieso: Auf meiner Homepage gibts keine Frame, links ist die Navigation, die aus externen Dateien includiert wird - bei Umstellungen wird nur die Datei editiert.
Die Haupttabelle rechts besteht entweder aus statischen oder dynamisch generierten, datenbankgestützten Seiten. Die URL bleibt immer index.php - über Parameter (URL-Rewriting) wird gesteuert, was eingefügt wird.
Damit kann übrigens jede Unterseite gebookmarkt werden, ohne dass der Kontext verloren geht.
Bei professionellen Seiten werden nun auch noch die Inhaltsseiten über ein Content-Management-System gefüllt - schließlich hat der Redakteur keine Ahnung von Webentwicklung - oder über RDF von Nachrichtenagenturen geparst und eingefügt.
Seiten per Hand schreiben lohnt nur dort, wo wenige Informationen selten aktualisiert werden. Deshalb wird als nächstes auch meine Linkliste dynamisiert (... wenn das Adminfrontend fürs Gästebuch funzt und das für den Newsnereich geschrieben ist ;-()...
Vorteile:
- Das Einstellen von Informationen kann von der Entwicklung getrennt werden ...
- Der Info-Lieferant braucht keine Entwicklerkenntnisse ...
- Der Info-Lieferant kann die Seite nicht "zerschiessen" ...
- Bei Layout/Designänderungen braucht der Inhalt nicht angefasst werden.
Nachteile:
Keine - ausser du wertest als Nachteil, dass man eine Scriptengine und eine Datenbank braucht ...
Have fun,
Z.

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Heinz_Malcher Nachtrag zu: „Verschiedene Fragen bez. Siteorganisation an die Profis“
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danke an alle antworten, ich glaube, das ist nicht besonders sinnvoll für mich, mit require und includes hab ich eigentlich alle hinbkeommen bisher CMS ist zu hoch für mich und für meine projekte auch zu überdimensional. mit mysql und php bin ich schon bedient genug.

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