Hallo erstmal!
Weiss irgendjemand, was die Einstellung "DatenFlussKontrolle" unter den ModemOptionen bringt? Mein Modem funktioniert schneller ohne Datenflusskontrolle aber funktioniert auch gut mit Datenflusskontrolle "Hardware oder Software"!Was macht es für einen Unterschied ob diese Kontrolle an oder aus ist und ob das Hard- oder Software geregelt ist?
Danke für eure Antworten!
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Hi!
Meine Tastatur hat noch einen Schalter für den Anschluss an verschiede PC-Varianten:
1. PC/XT
2. Enhanced XT
3. PC/AT
4. Enhanced AT, PS/2
Damit kann man die Tastatur auf die verschiedenen 8088/80286-Spielarten der Vor-Windows-Zeitalters (= PC-Steinzeit) einstellen. Ich hab' die Tastatur mit meinem ersten 80286-AT 1990 gekauft
Warum ich das erzähle?
Für mich stammt die Flusskontrolle per Software auch aus der PC-Steinzeit.
OK. hier eine Grundlagen:
Die Hardware-Flusskontrolle ist der aktuelle Standard.
Über die Art der Flusskontrolle (Software oder Hardware) legt man fest, wie ein extern seriell angeschlossenes Gerät(!) Daten an die Serielle-Schnittstelle des PC übermittelt.
In der Einstellung "Hardware" werden zwei Leitungen genutzt, um die Datenübertragung zwischen Modem und Schnittstelle zu steuern (daneben gibt es noch die beiden Datenleitungen und eine Masseleitung), die Verbindung Modem-PC benötigt fünf Leitungen.
In der Einstellung "Software (XON/XOFF) werden die beiden Steuerleitungen nicht verwendet, die Verbindung Modem-PC würde also mit drei Leitungen auskommen.
Wie gesagt, diese Einstellung hat keine Auswirkungen auf die Telefonverbindung des Modems! Sie betrifft nur die Art und Weise wie das Modem die Daten über ein serielles Kabel an den PC übermittelt.
Bei internen oder USB-Modems sollten diese Einstellungen wirkungslos sein.
Ich hatte nie ein externes serielles Modem, dass nicht das Hardware-Protokoll unterstützte (ich hab' aber auch "spät" mit einem 14.4kBit-Modem angefangen...).
Bis denn
Andreas