Ich möchte nach vielen Problemen seit meinem Internet-Zugang, meinen Arbeits-PC total vom Internet freihalten und dafür einen speziellen Zweit-PC,der dafür konzipiert ist hinzustellen. Ich denke an eine Wechselfestplatte, auf der das gesamte sehr schmal gehaltene Betriebssystem und nursonstige notwendige Programme mittels DriveImagePro - nach optimierung des gesamten Systems rübergespielt wurden als Sicherung. Die Masterplatte sollte nur so groß, als unbedingt nötig sein (ca 6GB) und nit dem ERASER nach Virenbefall innerhalb von 7 Minuten wieder jungfräulich geputzt sein. Nach weiteren 7 Minuten hätte DriveImagePro wieder die saubere Platte hergestellt. Das, so meine ich jedenfalls, ist besser als diese - nur als Bremse wirkenden Antivirenprogramme, die mir der Zeit immer violuminöser werden. Lediglich ein Drucker, ein Floppy und ein CD-ROM sollte vorhanden sein. Also alles ohne große Treiberanhäufung mit einer ISDN-Fritzkarte mit Datenkompression und neuerdings Firewall. Die Bedienung sollte über die CONRAD Artikel-Nr. 981049 BELKIN 2-Port KVM-Switch PS/2 erfolgen. So weit meine Vorstellungen, die noch präzisiert werden müßten. Meine Frage nun: Wer hat in dieser Richtung schon Erfahrungen gesammelt und kann unterstützend beraten? Genau genommen könnte man dies bis zum Excess treiben: Wenn Virenbefall vermutet, -sofort radikal Netzschalter> aus. Selbststartende CD-Rom einlegen mit den Programmen ERASER und DriveImagePro und sonstigen drauf und mit Batch-Autoexec automatisch alles innerhalb von 15 Minuten neu draufkopieren. Für den „unbedarften“ Anwender die Super-Sache! Problem das sich mir stellt ist die Minimalkonfigurierung und die dazu zweckmäßig, erforderliche Hardware, denn zu wenig oder zu viel, führt zu reduzierter Performance und das darf nicht sein. Also wo ist die Lösung? Für Antwort wäre ich dankbar.
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Hallo,
Ich führe ähnliches schon seit Jahren durch.
früher ein Arbeits-PC per externem Modem über die Telefonanlage nur für Banking (und nur dafür) ans Netz, sonst arbeiten ohne Netzverbindung, und ein alter Zweit-Pc per ISDN.
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Jetzt, DSL.
-beide Rechner über Netzwerk zugriff zum I-Net, allerdings unterschiedliche Netzwerkeinstellungen. Das nervt vielleicht ein wenig, wenn sich die Rechner selbst nicht finden, Hilft aber hoffentlich auch gegen Schädlinge, falls mal (aus Versehen) beide Rechner an sind (ich kann auch nicht mit beiden gleichzeitig ins Netz).
Der Arbeitsrechner nur für Ausnahmefälle ins Netz (Banking), alles andere über den Zweitrechner.
Da keine ISDN-Karte mehr nix-Dailer
keine wichtigen Daten auf den Rechner,
Zwei Festplatten (Betriebssystem + Daten)
geplant, die Festplatte vom Betriebssystem als Wechselfestplatte (2x + evtl Linux), damit kann ich bei Notwendigkeit einfach die Platte wechseln.
Beide Rechner über KVM-Switch an eine Bedienung und über Druckerumschalter
zusammengefasst.
Das lässt sich ganz einfach mit einer virtuellen Maschine (VMWare, VirtualPC, Parallels Workstation oder - um auch eine kostenlose Variante zu nennen - Qemu) realisieren (die Trennung von Internet-PC und Arbeits-PC).
Der Vorteil: Es frisst nur ein PC Strom.....
Gruß
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dem kann man nur zustimmen! mit dem virtuellen rechner ins internet und gut ist. immer ein fertiges image bereithalten, daten regelmässig sichern.
bedienung viel einfacher als mit 2 einzelnen pc´s kommt noch hinzu. hantieren mit festplatten völlig überflüssig. und ist der wirtuelle rechner verseucht einfach löschen und mit frischem starten in wenigen minuten.
ist dazu noch billiger als 2 pc´s. das geld für den umschalter steckt man in ram für den einen rechner. was das netzwerk anbelangt ist vmware universell konfigurierbar bis zur totalen trennung der rechner. alles was im virtuellen rechner passiert an befall hat so keinerlei auswirkungen auf anderen rechner.
für die ersparten stromkosten für den 2. rechner kann man sich sogar vmware kaufen. für den kostenlosen vmware player gibt es fertige images für linux, auch eine gute alternative als internetrechner.
die kosten für drive image kann man sich auch sparen. acronis true image gibt es immer wieder kostenlos.
alles so simpel das man sich gar keine grossen gedanken machen muss. immer nur einen frischen rechner startklar haben.
Dein Konzept ist nicht schlecht, ähnliches habe ich schon lange (saubere Internet-Partition), aber etwas würde ich ändern:
- Platte extra löschen ist überflüssig, Image zurückspielen reicht (außer im Extremfall, wenn zur Sicherheit doch mal ein Zero-Fill von Floppy/CD gebootet sein soll)
- Sauberes Image sollte man regelmäßig zurückspielen, eine Infektion kann heute schnell und unbemerkt geschehen (Rootkits per HTML-Email, Trojaner/Rootkit nur durch surfen, ...)
- Bei Infektion gleich Netzstecker raus, ist etwas übertrieben und schadet eher Dateisystem. Die Infektion wirst du auch nur selten merken. I-Net Verbindung sofort trennen ist notwendig, vom infizierten System könnte man durchaus noch ein Image anlegen, so könntest du später noch die Schädlinge identifizieren ( .... kann manchmal hilfreich sein).
- für die Images brauchst du eine weitere Partiton oder Platte, bedenke, daß sich dort u. U. auch Schädlinge einnisten können, falls immer sichtbar und dann ggf. zurückspringen.
- Virenscanner + Firewall (handkonfiguriert) sind trotzdem sinnvoll
- möglichst auf JavaScrivt und Active-X (bzw. den IE ganz) verzichten, aber auch Alternativbrowser haben Lücken
- E-Mails offline öffnen/lesen: Web-Bugs verraten, daß die Mail gelesen wurde, da Bilder (oder noch mehr) nachgeladen wurden
Deine Viertelstunde ist ziemlich lang, das mache ich bei meinem Multiboot-System in weniger als einer Minute, bei XP wären es
Mit Wechselrahmen-Internet Suse 9.2-arbeiten Win 2000.
Einfach Platte wechseln,seit zwei Jahren ohne Problem.