Hallo Leute,
ich möchte gerne von euch erklärt bekommen (so das ein Laie das nachvollziehen kann) wie sich ein DSL Leitungswechsel abwickelt.
Vorneweg erstmal meine Story zu der Frage.
Ich bin nun seit rund 10 Jahren Arcor Kunde.
Habe damals mit DSL 1000, Starterbox und Zentrix Modem ohne Wlan angefangen und hab irgendwann mal auf 6000 gewechselt.
Die Umstellung ging meines wissens nach recht zügig und ohne Probleme von statten wenn ich mich recht errinere. Die 6000 habe ich bis heute und hat auch bisher immer wunderbar ihren Dienst geleistet.
Nun auf hinblick von BF3 und den aktuellen Preisen von DSL Leitungen ging mir durch den Kopf mal meine 6000 auf 16000 zu erhöhen. Kosten wären 3 Euro mehr also kein Thema.
Gesagt getan habe ich Telefonisch vor gut 1,5 Monaten bei Arcor bzw. jetzt Vodafon angerufen und den Auftrag erteilt mich auf 16000 zu setzen.
Als erstes haben sie mir mal eine neue Easybox 803 für zusätzliche 40 Euro zugesendet, da, laut Aussage von Vodafon, mein altes Zentrix Modem die 16000 nicht packt.
Hatte da jetzt auch nichts gegen, da ich eh mal Wlan wollte, Ständig das Kabelgewechsel zwischen PC und PS3 ging einem dann doch irgendwann mal auf den Keks^^
Die neue Box kamm gut 2 Wochen vor dem Umstellungsdatum (19.8.) bei mir an. Ich habe alles drangefummelt und es läuft auch alles so wie es soll mit der 6000 Leitung. Habe dann täglich einen Speedtest gemacht um zu sehen wann die Leitung erhöht wird.
Komischerweise lagen die Werte selbst am 23.8. noch immer bei meiner alten 6000 Leitung.
Habe dann also mal bei Vodafon angerufen und nachgehakt was da los ist.
Nach dem üblichen blabla hieß es dann: Kaufmännisch seit die 16000 seit dem 19.8. aktiv aber Technisch wurde diese noch nicht umgesetzt.
Mir wurde gesagt das es noch gute 3 Werktage dauern kann.
Ok dachte ich mir dann wartest noch 3 Tage. Natürlich habe ich weiterhin die Geschwindigkeit per Speedtest im Auge behalten und es hat sich wieder nichts geändert. Habe dann anfang diesen Monats nochmals angerufen und das Problem gemeldet.
Gestern 10.9. kamm unerwartet ein anruf von Vodafon: Tut uns leid wegen dem warten blabla das Problem liegt an der Telekom die müssen was an der Leitung machen damit ich die 16000 bekomme. Das würde noch gut eine Woche dauern. Ich bekämme aber für die Wartezeit eine Gutschrift von 10 Euro.
Naja da ich immernoch die 6000 hab und nicht ganz ohne Inet dastehe regt mich das ganze nicht so sehr auf aber trotzdem stellt sich mir dann die oben genannte Frage: Was gibt es den für Änderungen oder Maßnahmen damit jemand eine bestehende 6000 Leitung zu einer 160000 umwandelt?
Ich bin irgendwie immer davon ausgegangen das die einfach nur ne art Eintrag in ihrem System vornehmen alla "Haushalt xyz begrenzung von 6000 auf 16000 gesetzt" und fertig ist das ganze. Sprich ein knopfdruck und Leitung ist erhöht. Lag ich da immer so falsch?
MFG
Dia
Internetanschluss und Tarife 23.329 Themen, 98.021 Beiträge
DSL 6000 ist ADSL2, DSL 16000 ADSL2+. In der Regel ist dafür die Umschaltung auf einen anderen Port bzw DSLAM notwendig, was nicht lange dauert, aber von einem Techniker halt manuell durchgeführt werden muss. Und natürlich muss ein passender Port verfügbar sein...
Ergänzend dazu noch folgendes:
Der Port muss auch funktionieren.
In meinen Bekanntenkreis gab es bei der Umstellung so ein Problem.
Bis klar war, dass hier der Port das war, weshalb das nicht funktionierte verging schon mal ein paar Stunden.
Die Bereitstellung hat sich um 7 Tage verzögert.
Neben bei: nicht beschweren wenn die 16000 nicht erreichbar sind. Es heisst ja auch bis zu...
Gruß
apollo4
Ich mache keine Werbung in dehm sinne. Aber der Router was fuer mich persoenlich, das brutalste und geil finde.
http://www.huawei.com/en/
Gruesse
Sascha
P.S. Wieso mache ich das. Weil Crlos Slim recht hat.
Jetzt kommt es darauf an, was du für einen Anschluß bei Vodafone hast, hast du einen Komplett-Anschluß, also DSL und Telefon von Vodafone, dann macht die Telekom da gar nichts, die stellt nur die reine Kupferleitung zur Verfügung, hast du aber einen Resale-Anschluß, heißt DSL bei Vodafone und Telefon bei Telekom, dann kann es sein, daß die Leitung von einem 6000-er auf einen 16000-er-Port (ADSL2+) der Telekom geschaltet werden muß. Ist dies ein Komplett-Anschluß von Vodafone, ist nur Vodafone an der Umschaltung beteiligt.
MfG Ede54
Ich hatte schon immer ein Komplettpaket von Arcor bzw. Vodafone.
DSL und Telefon man sagte mir trotzdem das die Telecom da was regeln müsste.
Bin mal sehr gespannt obs in dieser Woche wie versprochen klappt.
Trotzdem schon ein hartes Stück. Ist ja nicht so das es DSL 16000 erst seit 3 Tagen gibt.
Das hat nichts damit zu tun wie lange es DSL 16000 schon gibt.
DSL 6000 und DSL 16000 nutzen unterschiedliche ADSL-Normen. Und wenn man von 6000 zu 16000 wechselt muss man wohl oder über auf einen Anschluss geschaltet werden der die andere Norm unterstützt.
Und es kann durchaus sein, das kurzfristig kein passender Anschluss verfügbar war, oder das bei der Telekom mal wieder Technikerkengpass war...wobei die Telekom Fremdkunden gerne 'bevorzugt' bearbeitet (also mit etwas Extra-Wartezeit...).
Er hat doch geschrieben, dass er ein Komplettpaket von Vodafon hat .... Da hat die Telekom keine Finger mehr im Spiel und Vodafon benutzt das nur als faule Ausrede. Es ist ja viel einfacher, dem unwissenden Bürger einfach Quatsch zu erzählen, als selber in die Puschen zu kommen.
Es ist durchaus möglich, das Vodafone die Leitung von der Telekom mieten muss, sofern kein anderer Anbieter dort eigene Anschlüsse hat - von daher kann auch ein Komplettanschluss bei Vodafone über Telekom-Infrastruktur laufen.
Beim Komplettanschluß ist die Technik in diesem Fall von Vodafone, also der Rufnummernport und DSL-Port, die Kupferleitung ab dem Kollokationsraum im Amt meist Sache der Telekom, aber die Leitung bleibt ja die selbe, es muß vermutlich nur auf einen ADSL2+ Port durch Vodafone umgeschaltet werden.
MfG Ede54
Ich habe das schon öfter geschrieben, wiederhole das aber hier gern auch nochmal:
Es muss ein gesetzlich verbrieftes Recht geben, dass man bei einem Anbieter-/Vertragswechsel eine 14-tägige Frist (nach Umstellungstermin) hat, nach der man bei Problemen ohne weitere Kosten und ohne weitere Komplikationen vom Vertrag wieder zurücktreten kann.
Also ich schließe einen Vertrag mit Fa. XYZ ab, habe am 15.01. Umstellungstermin und jetzt läuft die Frist. Ist bis spätestens zum 30.01. nicht alles zu meiner Zufriedenheit gelöst (Telefonie, Bandbreite usw.), bin ich sofort weg bei dem Anbieter und suche mir einen anderen. (Über die Länge diese Frist kann man noch diskutieren.)
Nur so erzeugt man hinreichend viel Motivation bei jedem Anbieter, seine Kunden wirklich zufriedenstellend zu versorgen.
Solange die Anbieter wissen, dass sie Dich sowieso für 2 Jahre am Haken haben, spielen die auf Zeit und schieben sich den schwarzen Peter gegenseitig hin und her.
Gruß, mawe2
Du hast vollkommen Recht, aber in der Sache kommen unsere gewählten Politiker nicht in die Puschen - wie immer wenn es um Belange der Kunden geht.