Hallo,
was haltet Ihr vom Aldi-Notebook, welches nächste Woche
in den Handel kommt.
Der Prozessor erscheint mir etwas klein, da es der veraltete P3
mit lediglich 1,2 GHz ist.
Mit welchem AMD-Prozessor eines Desktop-PC ist der vergleichbar?
M f G
Gladiator 2001
Kaufberatung 2.705 Themen, 14.502 Beiträge
Jetzt mal im Ernst, warum sind 1,2 Ghz in einem Notebook veraltet? Das reicht doch dicke für alle Anwendungen, außerdem herrschen im mobilen Betrieb doch ganz andere Bedürfnisse als reine Power. So verbraucht doch (als Daumenregel) jede schnellere CPU automatisch mehr Strom (von CPU Generations-Wechsel abgesehen) und erzeugt auch mehr Wärme. Beides Dinge, die man im Notebook nicht mag.
Falls du den PIII nun vergleichen willst, ich bin zwar diesbezgl. schon etwas angerostet, aber ich denke, das man den PIII 1,2 Ghz mit einem etwa gleich getakteten AMD Thunderbird vergleichen kann (+- 10%).
du kannst auch was mit p4 1,7ghz und sdram kaufen. ist etwa gleich leistungsfähig wie ein pIII 1,2ghz, wird aber wärmer, lüftet mehr (lauter), hat weniger akkulaufzeit (weil der p4 viel saugt und der lüfter viel läuft) und kostet mehr.
ABER DER PROZESSOR IST VOLL ZEITGEMÄSS!!!
Naja, ich könnte demnächst schon ein neues Notebook vertragen, daher möchte ich natürlich auch ein Gerät haben, welches ich über die Abschreibungsdauer von drei Jahren auch entsprechend nutzen kann.
Der P3-1,2 GHz wird doch auch nur mit SD-RAM 133 betrieben, daher müsste dann doch eigentlich der P4-1,7 GHz etwas schneller laufen.
Langfristig möchte ich das Notebook, neben dem mobilen Einsatz auch als Vollwertigen Ersatz für meinen Desktop-PC (Selbstbau-PC: AMD-Athlon 1000) verwenden, daher sollte das Gerät mindestens gleich Leistungsfähig wie der Große sein. Ich schreib das deshalb, weil ich mich mit Intel nicht mehr so gut auskenne, denn ich habe hier mehrere PCs, die ich alle selbst zusammengeschraubt habe, aber eben seit den letzten drei Jahren alle auf AMD-Basis. Daher kenne ich mich mit AMD besser aus, als mit Intel. Jedoch dürfte für ein Notebook ein AMD-Prozessor, auf Grund der Wärmeentwicklung nicht so gut geeignet sein, wie ein Intel.
Kann man mit dem ATI-Grafikchip im Aldi-Notebook eigentlich noch Return to Castle Wolfenstein spielen (das einzige Spiel was ich habe)?
M f G
Gladiator 2001
Was die 3D-Leistung betrifft:
Der alte ATI Radeon Mobility Chip ist etwas lahmer als der Geforce2Go Chip. Der Geforce2Go Chip ist dabei vergleichbar mit einer Gf2-MX200, also etwa so schnell wie eine TNT2.
Falls der neuere ATI Chip drauf sein sollte (ich glaube Radeon7500M), dann ist er ein gutes Stück schneller als die Gf2Go (vielleicht 60-80%?) und wohl ganz grob vergleichbar mit einer alten Gf2MX (ohne 400 oder 200).
Naja, das wäre dann wie meine Geforce 2 MX (habe damals nich so sehr auf die Grafikkarte geachtet, da auch dieses System (zu ca. 95%) nur dienstlich genutzt wird.
Laut Beschreibung ist es ein "ATI Mobility Radeon M6P Grafikchip mit 32 MB DDR-RAM inkl. TV-OUT". Ist das der Neue?
Ich habe aber in meinem Desktop PC auf der Grafikkarte nur 32 MB SDRAM. Ist das System im Notebook dann nicht schneller?
Würdest Du das Notebook unter Berücksichtigung meiner Anforderungen kaufen, oder eher auf ein Angebot mit einem P4-1,7 GHz Prozessor warten?
Der M6P müßte IMHO der alte ATI Mobility sein, da der neue sich "ATI M7" nennt und auf dem 7500'er basiert.
Die Karte wäre dann wohl auch langsamer als deine Gf2MX, egal ob Sd oder DDR.
Ich würde das Angebot aber dennoch annehmen. Ich kenne zwar den Preis nicht, aber auch wenn der ATI Mobility nicht mit einer Desktop Grafikkarte vergleichbar ist, ist er doch immerhin der 3. schnellste Grafikchip, den man für Notebooks bekommen kann. Außerdem ist mir ein 1,2 Ghz PIII in einem Notebook wesentlich sympatischer als ein stromfressender und noch mehr hitze-erzeugender P4. :-)
Achja, falls du des englischen mächtig bist, findest du hier einen sehr guten Artikel "Gf2Go vs. ATI_Mobility 7500"
Naja, o.k. mehr oder weniger. Das brauch ich aber nicht, da ich ein gutes Übersetzungsprogramm habe (hat auch funktioniert).
Das Notebook soll übrigens 1.669 Euro, also 3.322,96 DM kosten.
O.k. das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut, da auch noch viel Software dabei ist - jedoch habe ich einen Teil der Software bereits, bzw. habe Vorgängerversionen - die mir aber eigentlich ausreichen.
Kennst Du rein Hardwaremäßig, ein Vergleichbares Angebot mit dem neuesten ATI-Chip (ATI find ich gut), P4-Prozessor, 256 MB RAM und 30 GB HDD? Wichtig wäre noch ein DVD/ CD-RW - Combo LW.
M f G
Gladiator 2001
(O.k. das viele Posting nervt vielleicht - aber bei einer Kaufentscheidung von über 3.000 DM ...
Nee, kenne ich nicht. Der Lidl hatte ein vergleichbares Notebook mit solch einem Kombo Laufwerk, ATI Chip (alt), 512 MB-RAM, 1,2 Ghz PIII und 30 Gbyte HD für allerdings 2000€.
Da solltest du dir schon im Klaren sein, daß der neue ATI Chip wohl kaum auf Mittelklasse Notebooks zu finden sein wird, sondern eher der alte bzw. mittlerweile der Gf2Go.
Im Zweifelsfall lohnt ja vielleicht noch ein wenig das warten. Es sind neue mobile CPUs auf dem Weg, der neue ATI Chip muß sich ja auch erstmal im Markt "setzen" (samt Preis). Das beides bedeutet auf mittelfristige Sicht Preissenkungen. Nur ist's halt wie es ist, in der PC Welt, irgendwann wird ja bekanntlicherweise alles günstiger...
Ich bedanke mich für Eure und vor allem Deine Hilfe czuk. Soeben habe ich eine aktuelle Ausgabe der Computer-Bild in die Hände bekommen, wonach das Aldi-Notebook auf dem ersten Platz gewonnen hat.
Dennoch habe ich mich entschlossen, noch 1/2 Jahr zu warten, denn ich befürche, dass Notebook würde ich bestimmt zu 80 % als Desktop-PC missbrauchen und dafür ist mir mein jetziger AMD Athlon 1000-Selbstbau, indem ich die für mein Profil besten Komponenten verbaut habe, zum Austauschen noch zu Schade, zumal ich keinen Performance-Gewinn mit dem Notebook erreichen werde.
Ich beabsichtige meinen herkömmlichen Desktop-PC irgendwann gegen ein Platz sparendes Notebook auszutauschen, was man praktischerweise auch mobil einsetzen kann, jedoch möchte ich dann ein technisch moderneres Gerät erhalten, als das, was ich derzeit benutze. Also wenn es vielleicht zum Winter diesen Jahres noch einmal im Aldi ein Notebook-Angebot mit einem modernen ATI-Chip und P4-mobil-Prozessor gibt, dann bin ich dabei...
(Dann ist auch mein jetziger PC auch vollständig abgeschrieben [AFA]und ich brauche dann sowieso wieder einen neuen)
M f G
Gladiator 2001
PS: Lidl hat keine einheitlichen Angebote. Schon von den Filialen in der Stadt und zum Landkreis gibt es Unterschiede. Kürzlich hatten die in der Stadt ein P4-Notebook. Irgendetwas daran hatte mir aber nicht gefallen, so dass ich es nicht erworben habe.
Okay, klingt vernünftig.
Kann man eigentlich nur abschreiben, wenn man 'nen Betrieb hat? Hatte zwar den Kram mit AFA mal gelernt, aber BWL mochte ich noch nie... :-)
ja natürlich kannst Du das.
(O.k. ich mache die EDV bei uns im Konzern nur nebenamtlich - daher vermutlich die vielen Laptopfragen. Ansonsten kümmere ich mich den Rest des Tages um Steuern und Steuerrecht...)
Zur Afa : Der Gesetzgeber schreibt Dir nicht mehr in dem Maß vor, dass der Computer zu mindestens 90 % dienstlich genutzt werden muss, jedoch gibt es tagtäglich noch gewisse Probleme mit übereifrigen Finanzbeamten (ja sowas gibt es wirklich). Die werden immer dann munter, wenn Du entsprechende Belege einreicht, wo besonders auf die Multimedia-Ausstattung des PCs hingewiesen wird. Aus diesem Grund bitte Deinen Händler für verschiedene Komponenten eine getrennte Rechnung zu erstellen. Bei einem Selbstbau ist das kein Problem. Bitte einfach für jedes Teil um eine seperate Rechnung - dann hast Du später weniger Probleme damit.
Irgendwie solltest Du natürlich schon glaubhaft machen können, dass der Computer immer noch vorwiegend dienstlich genutzt wird - das kann in irgendeiner Form erfolgen. Wenn Du z.B. noch was nebenbei machst, z.B. in der EDV oder in der Finanzwelt (von der Konzernleitung genehmigen lassen !!!), ist so ein Nachweis kein Problem. Ansonsten genügt es auch, wenn Du z.B. im kaufmännischen Bereich oder im technischem Bereich im Büro tätig bist (z.B. Dipl.Ing.) und Du ab und zu verschiedene Tabellen, Datenbanken, Texte usw. per Mail-Anhang zum Weiterbearbeiten nach Hause schickst.
Das Ganze umgehst Du, solltest Du als normaler Angestellter arbeiten, indem Du Dir ein Notebook zulegst. Hier unterstellt man grundsätzlich den dienstlichen Nutzen des Geräts und wird weniger Fragen stellen. In der Regel frisst das unser eifrige Finanzbeamte sofort.
Der Computer ist ein Teil dessen, was Du in die Afa bringen kannst. Denk mal über ein Arbeitszimmer nach, dass wird zwar immer weniger gern gesehen (vom Finanzamt) und man streicht Dir so einiges - außerdem gibt es da Höchstbeträge, die Du ansetzen kannst, daher lieber ein kleines Arbeitszimmer in die Steuer bringen - dafür aber ein großes Archiv. Das kriegst Du nämlich voll rein...
Denk an die Regel mit dem GWG (Geringwertiges Wirtschaftsgut). Grenze : 800 DM (vor Euro). D.h. Geräte wie Drucker und sonstige Peripherie wie Maus usw. kannst Du komplett in einem Jahr in die Afa bringen. Nicht jedoch, wenn die Anschaffung in direktem zeitlichen Zusammenhang mit dem Neuerwerb eines kompletten PCs steht (+/- 6 Monate)
Hoffe, es hilft Dir Geld zu sparen...
Gladiator 2001
He he he....
Danke. Was ich wohl an Notebooks verstehe, verstehst du dafür an Steuer-Kram :-)
Japp, ich denke so kann ich nun manch ein Euro sparen....