Hi,
ich habe vor, mir eine neue Festplatte anzulegen. Der Speicher sollte bei ca 160GB liegen.
ich moechte vorallem eine leise Platte, die aber gute Performance bietet. Die Samsung Spinpoint mit 160GB und 7200rpm macht einen guten Eindruck finde ich. Was haltet ihr von den Hitachi Festplatten? Ich brauche auf jeden Fall einen IDE Anschluss, kein S-ata. Einsatszweck ist vorallem Spiele wie FarCry.
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Generell habe ich 3 Hitachi Platten im Einsatz und bin bislang sehr zufrieden, sind allerdings auch s-ata wobei der hersteller der gleiche bleibt.
trotz den altbekannten IBM Problemen würde ich jederzeit wieder zu hitachi greifen, weil
- der support binnen weniger stunden auf deutsch antwortet (e-mail)
- die geschwindigkeit einfach tip top ist
- weil die alten Macken der IBM lange ausgebügelt sind und die IBMs wahrlich keine schlechten platten waren
- sie eine längere laufzeit als Seagate haben
- sie recht günstig sind
Ich, als 2-facher Samsung User würde dir zu Samsung raten.
Die Platten sind nur unwesentlich langsamer als die Hitachi Scheiben, dafür allerdings praktisch nicht hörbar, sehr günstig und sehr kühl.
Muß allerdings anmerken, dass ich auch "geschädigter" IBM User bin und deswegen vorerst niemanden IBM/Hitachi Platten mehr empfehle...
IBM ist nicht (mehr) IBM, sondern Hitachi und die Fehler wurden garantiert nicht mit übernommen, sonst hätte man hiervon schon Schlagzeilen gelesen.
Jeder hat gewisse Vorlieben, man kann Pech haben und Glück. Ich persönlich hatte schon im Einsatz:
Samsung (600MB und 3,4GB, hielt circa 2 Jahre, wurde stark beansprucht)
Western Digital (850MB, stark beansprucht, hielt circa 4 Jahre)
Maxtor (20GB, stark beansprucht, hielt 2,5 Jahre)
Seagate (600MB, normal beansprucht, lief fehlerfrei 4 jahre)
Mittlerweile hab ich aus den oben genannten Gründen nur noch Hitachi, mein Bruder hat Maxtor im Einsatz, ist auch zufrieden, hätte mir Maxtor auch geholt, aber mein Händler hatte nur Hitachi da und ich lies mich (zum Glück) dazu überreden. .... soviel dazu...
Um mal endlich mit dem Vorurteil aufzuräumen:
IBM machte damals Schlagzeilen, nicht nur durch eine fehlerhafte Serie | will nicht wissen, wieviele fehlerhafte Serien anderer hersteller auf dem Markt sind, sondern auch dadurch, dass IBM als einziger Hersteller so grundehrlich war und offene Geheimnisse abgedruckt hatte: "IDE Festplatten haben eine empfohlene Nutzungsdauer von circa 333 Stunden im Monat, wenn man darüber laufen lässt, heisst das dennoch noch lange nicht, dass sie kauptt geht, es ist nur eine Richtlinie " - Schock für die Userwelt - mal ehrlich, das wusste doch eh jeder. Dauerbetrieb heisst, 24 Stunden non stop arbeiten und dazu vielleicht noch mehrere Zugriffe - ist doch klar, dass das eine Platte an die Grenze bringt - eine IDE Platte ist in der Regel eine Workstation Platte.
IBM hatte dieses Satz dann aus den Handbüchern gestrichen - verständlich: Andere Hersteller empfehlen ebenso nur eine bestimmte Nutzungsdauer, nur waren die eben nicht so ehrlich und haben diese veröffentlicht, sondern haben es einfach als grundvorraussetzung gesehen, ebenso wie jeder Monitorhersteller es als Grundnormal sieht, dass du kein Glas wasser in die Elektronik deines Monitor schüttest, hatte es z.B: Seagate als normal gesehen, dass WOrkstation IDE HDDs nicht 24 h laufen. ÜBrigends, auch Western Digital geht davon aus, dass nicht 24h mit der Platte gearbeitet wird.
Es kommt noch dicker (eigentlich ist das normal, nur IBM wurde es als "unverschämt" und "unfassbar" angekreidet:
Im Vergleich zu anderen HDD Herstellern, hatte IBM noch richtig gute Angaben gemacht: 333 Stunden den Monat sind circa (333/31 = 10h) am Tag, das ist über einem normalen Arbeitstag raus, und das ist nur die Empfehlung, lange ist das kein Hinweis dafür "wenn du sie 11h am Tag laufen lässt, gibt es einen Crash"
Im Gegenteil hierzu (jetzt kommts):
"40-Stunden-Woche: Seagate geht bei den Zuverlässigkeitsangaben der IDE-Festplatten von geregelten Arbeitszeiten aus: acht Stunden pro Tag und fünf Mal pro Woche."
Das ist nämlich noch wesentlich weniger, als IBM bzw. Hitachi. Und Seagate ist kein Einzelfall:
Western Digital in "tecCHANNEL": Die Zuverlässigkeitsangaben ihrer IDE-Festplatten würde auf einer Laufzeit von 60 Stunden pro Woche basieren. Das entspricht im Monat nur 240 Stunden und liegt somit noch unter IBMs POH-Angabe von 333 Stunden. IDE-Festplatten von Seagate werden im typischen Betrieb noch weniger genutzt. Zumindest nimmt der Hersteller dies bei der Auslegung seiner Festplatten an: acht Stunden pro Tag und fünf Mal die Woche. Daraus resultiert eine durchschnittliche Laufzeit von 173 Stunden pro Monat.
Wenn eine IDE HDD für den Server non stop Betrieb genutzt würde, so müsste sie 732 Stunden pro Monat empfehlenswerter Weise betragen.
Die Maxtor sollen das angeblich - wie meine eigene Maxtor zeig, stimmt das nicht, denn meine lief bei super Behandlung (2 mal im ganzen HDD Leben formatiert, keine Viren nichts) gerade mal 10h am Tag und das über 2,5 Jahre.... also weitaus weniger als versprochen.
Und schon wieder widerspricht auch Maxtor sich und redet sich um Kopf und Kragen: Während das SCSI-Drive Atlas 10K IV eine Ausfallrate von kleiner 0,7 Prozent verspricht, müssen IDE-Drives mit kleiner 1,0 Prozent auskommen. Entgegen dem Hinweis, Maxtor mache bei IDE und SCSI keinen Unterschied.
Willst du Serverplatten betreiben, so kommst du nicht um SCSI herum, abgesehen davon, dass ein Server mehrere (z.B. Datenbankzugriffe) zu verarbeiten hat, und somit wesentlich schneller mehrere Zugriffe verarbeiten kann als SCSI, haben SCSI wesentlich längere Lebensdauer, allerdings kannst du heir auch davon ausgehen, dass du Ostern/Weihnachten und deinen Geburtstag auf einen Tag legen musst, denn für circa 73GB SCSI bekommst du mehr als 400GB S-ATA (Controller von SCSI noch nicht eingerechnet) - übrigends wäre eine S-ATA Platte mit den verschiedenen Schlummer-Modi eine gute Alternative für nicht ganz so schnelle SCSI Varianten aber wesentlich preisgünstigere Einsätze. Mit einem RAID System solltest du auch hier Datenverluste bzw. Ausfälle abfangen können.
Und mal ehrlich - wir reden jetzt hier schon über Server - ist wohl eh nicht das was du suchst, und dennoch: Was im Server primär benötigt wird, sind 2 Dinge: Speed, Kapazität, was nämlich nutzt ein Server mit 30GB ?? Für allein diese Kapazität zahlst du dich schon mal dumm und dähmlich.
Kurzum: Hitachi ist lange nicht mehr IBM wie du liest, haben alle Hersteller vorgeschriebene bzw. empfohlene Laufzeiten für ihre Platten ,wie du auch liest, ist IBM hier spitzenreiter in der Zeit - das sind Fakten und alles andere ist Schnee von gestern - sonst könnten wir auch drüber diskutieren, wieso Gigabyte und Asus damals für den AGP Port zu wenig Strom zur Verfügung gestellt haben und dennoch kauft jeder unbedarf Asus und Gigabyte, der es kaufen möchet ohne Hintergedanke - so solletst du das auch bei Hitachi sehen - jeder der glaubt, dass Hitachi schön brav weiter Crash Platten produziert, nur weil einmal eine Serie diese Macken hatte - ist meiner Meinung nach ziemlich naiv - übrigends ... unterscheide zwischen IBM Platten und Hitachi Platten - die sind beide unabhängig auf dem Markt, und dennoch: Mac verbaut originale IBM relativ oft - kein Zeichen dafür , dass Bedenken bestehen, denn Mac will seien Ruf erhalten.
Ich habe mir gerade zwei Seagate mit 120 GB und 8 MB Cache besorgt. Sind ganz nett und nicht zu hören, werden nicht besonders warm, schreiben teilweise recht flott. Unter günstigsten Bedingungen - aber nicht am Plattenanfang - kopieren sie Partitionen mit DriveImage mit 1600 MB/Minute. Unter DOS, aber mit speziellem Busmastertreiber im Bios. DOS ist kein Multitasking-Betriebssystem, es wird abwechselnd gelesen und geschrieben. Hinter einer Kopieraktion steckt also die doppelte Geschwindigkeit. Nun rechne mal 3200 MB : 60 Sekunden!!
PS: DriveImage schafft das nur mit FAT32 und alten MS-Backup-Dateien auf der Partition.
Problemen mit Datenverlust bei großen Festplatten (defekte Patches usw.) wollte ich umgehen und habe auf 160 GB-Größe verzichtet. Das Problem mit Festplatten die 48-Bit LBA-Unterstützung benötigen habe ich mir geschenkt.
Ativieren von 48-Bit LBA-Unterstützung
Habe ebenfalls keine Lust mit riesen Platten Probleme zu fangen daher hab ich mir auch 3 x 80GB zugelegt, 120 ist auch noch in der reihe bei 160 geschweige denn 250 oder sogar 300 (!!!) ist mir zu kritisch
P.S: wozu genau ist diese 48Bit unterstützung??
"P.S: wozu genau ist diese 48Bit unterstützung??"
Der Link beim Post Scriptum gibt Auskunft.
Hi,
danke für die Antworten.
Mich würde mal interessieren, wie laut denn die Hitachi Festplatten sind.
Habt ihr ansonsten noch Empfehlungen?
Ich weiß jetzt immer noch nicht genau ob Samsung oder Hitachi.
Danke
Laut ... hmm ist nicht lauter als mein Kühler ;) also im Betrieb hörst du sie sicher, ist aber kein Knattern sondern eher ein Rauschen, mir ist es nicht unangenehm, da das Geräusch sehr weich ist. über samsung kann ich nichts sagen, maxtor knattern richtig heftig, meine maxtor hatte desöfteren genervt
Samsungs hörst du nicht.
Ich habe einmal einen recht leisen Desktop PC mit einer 160 Gbyte Samsung Platte (7200'er) in Betrieb, dort hört man die Platte aufgrund des Lüftergeräusches nicht (welcher aber ebenfalls sehr leise ist).
Dann habe ich noch einen passiv PC mit einer 120 Gbyte Platte, 5400'er. Dort höre ich die Platte absolut nicht.
Bin auch Hitachi/IBM-Fan - neben dem hier schon genannten, möchte ich auch noch die im Vergleich zu anderen Herstellern sehr guten Software-Tools zum konfigurieren und testen der Platten nennen. Wo kann man sonst ein Energieschema für Mobil und Desktop-Platten einstellen, wer möchte sogar per Windows-Tool zur Laufzeit !
Das weiß ich z.B. besonders bei meiner USB2.0-Platte zu schätzen, da die Köpfe bei dem höher eingest. Energieschema nach kurzer Zeit auch ohne explizites abmelden der Platte in Park-Position gehen, was bei unvollst. Abmeldung eben die Platte bei Stößen schützt, das gibts sonst nirgends.
Auch den Service finde ich gut - nach etwas hartnäckigem Nachfragen haben Sie bei eine defekte Platte per UPS kostenlos abgeholt und bald war schon die neue da. Man sollte auch ausdrücklich darauf bestehen, eine Fabrikneue platte zuerhalten, da sonst gern mal eine "refurbished"-Platte geliefert wird :-)
Endlich mal einer, der sich nicht von Vorurteilen vom Kauf einer wirklich qualitativ guten Platte abschrecken lässt
Gibt es bei IBM jetzt eigentlich Flüssigkeitslager?
ist mir nicht bekannt
Ich würde nur noch Platten mit Flüssigkeitslager nehmen, die halten länger, bleiben leise und der Motor wird nicht durch klemmende Lager überlastet (= Überhitzung, auch der Platine). IBM hatte wohl Keramiklager...das ist so'n Kompromiss.
Alle 180GXP, 7K250 und alles neuere hat Flüssigkeitslager und ist daher weit leiser und kühler als die älteren Modelle.
na und schon wieder eine positive Meldung über Hitachi ;=)
Vielen Dank für die Hilfe.
Ich werde mich wohl für Hitachi entscheiden! Von Maxtor habe ich ohnehin schon abgesehen, da mein Kumpel eine 160GB hat, und die wirklich laut ist.
Grüße
-Power
Ich würde die mit 8MB Cache nehmen:
reichelt.de
@miilchmann
Ja danke, für die habe ich mich auch entschieden.