Hallo,
gerade lese ich hier etwas über Taktraten usw. ... exakt zu diesem
Thema habe ich ein mir sehr unter den Nägeln brennendes Problem,
hier in aller Kürze:
- Netzteil 300W
- ASUS A7M266 mit BIOS 1004a (AWARD)
- Athlon Thunderbird C 1400 unter KANIE hedgehog mit Distanzstück
- 2 x 256 MB Kingston Value Ram DDR 266
- Elsa Glaciac 920 (Geforce III)
- Primary Master: IBM IC35 (40 GB UDMA 100)
- Das Board ist auf "jumperless" gesteckt.
- Mit dem BIOS 1004a lief das System recht stabil mit 1,4 GHz CPU-Takt,
wobei ich mich an eine Bustaktmeldung durch das BIOS beim Bootvorgang
nicht erinnern kann. Im BIOS war von 133 MHz die Rede.
Ich habe nie übertaktet.
- Ab und an meldete sich das BIOS beim Booten mit einem Taktproblem und
setzte den Bus auf 100 MHz = 1050 MHz CPU. Ich habe den Takt wieder
auf die 133 gesetzt, und das System lief wieder, wobei in letzter Zeit
immer häufiger der PC/Monitor nach einem RESET bzw. Warmstart (nach
einem kurzen Anlaufen der Platte) dunkel blieb. Ich musste abschalten,
um einen Neustart zu erreichen.
- gestern: Aufspielen des BIOS 1005
->
- Starte ich mit den Default-Takt-Einstellungen, meldet das BIOS eine
1400 MHz CPU und 266 MHz "Bustakt", (was ich von den Komponenten
eigentlich erwartet habe!?) wobei jedoch "... ntoskernel nicht
gefunden oder defekt.." gemeldet wird.
-> Ich drücke im BIOS den "Bustakt" auf 258 MHz, wodurch eine
(ca.) 1345 MHz-CPU vom BIOS gemeldet wird, aber Win 2000 hängt
sich beim Starten nur etwas später auf.
->Inzwischen habe ich den Bustakt soweit gedrückt, dass die CPU laut BIOS
nur noch mit 1250 MHz läuft.
Ich habe fast den Eindruck, dass da etwas nicht harmoniert?
Gestern habe ich die Jumper nochmals überprüft und keinen Fehler gefunden.
Bin für jeden Tip dankbar!
Freundliche Grüße
Gerd
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Hi
Eigentlich gehoert dies ja in das Brett Bios, Mainboards ...
Wenn das Bios 133 als CPU-FSB meldet ist das vollkommen richtig,
denn der Athlon laeuft extern mit FSB 133 und nur intern mit 266.
Genauso Dein DDR-Ram. Ist es ein PC2100 dann hat auch der 133/266.
Hast Du nach dem Flashvorgang eigentlich direkt die Bios-Defaults
geladen ? Wenn nicht dann mach das als erstes. Als naechstes pruef
mal die RAM-Timings, denn die "alten" DDR-Boards sind nicht ausgereift
genug um per SPD das Timing richtig einzustellen. Auf den RAMs sind
Aufkleber mit den moeglichen 133-Timings drauf und die stellst Du im
Bios mal manuell ein und setzt die SPD-Automatik auf disabled.
Danach Save&Exit, neu starten, sofort wieder ins Bios und da in
den Punkt Health-Status. Die Temps sollten sich so im Bereich 25°/50°
System/CPU bewegen, aber viel entscheidender sind die V-Angaben, denn
die Soll-Zahlen sollten nicht wesentlich davon abweichen. Ist dem
aber so dann ist Dein 300 W-Netzteil (Bezeichnung ?) leider zu schwach,
denn so ein Teil sollte sowohl auf der 3/5 V-Leitung mindestens 30 A
haben, denn der 1400 braucht laut PcPro max. 46 A und 83 W.
Desweiteren ist es nach erfolgreichem Systemboot zwingend erforderlich
die Mainboard-Treiber zumindest von der mitgelieferten CD zu installieren.
Viel Erfolg
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Herzlichen Dank, Bombenleger,
ich werde es checken und mich evtl. noch mal melden.
Es war meine erste Frage hier. Habe aber noch nirgends
so prompte und sachkundige Hinweise bekommen!!
mfG
Gerd
Hi Bombenleger,
ich könn't Dir um den Hals fallen,
mein W2k läuft wieder mit 1400/266!!
Ich denke die entscheidenden Faktoren waren
- BIOS auf Default setzen
(ASUS hat mir diesbezüglich schon mal empfohlen für
5 Min ein 50er anstelle der Batterie einzusetzen, als mein A7V
nach Update auf 1008 nur noch dauerpiepste!?)
- und/oder die SPD-Einstellung - die Timings sind zwar exakt
dieselben, aber die SPD werden nicht abgefragt!!!
Die Spannungen sind Ok, max-Diff bei +12V +12,16V.
Die Temps liegen bei 30°C/54°C
Nur eben weswegen ich das BIOS geupdated habe:
kein Neustart ohne Spannungsabschaltung erfolgt
nach wie vor bei:
- BIOS-Setup EXIT
- Affengriff (aus FDD-Dos oder so)
- Reset
- Windows-generiertem Restart ???
... womit ich erstmal leben kann.
Kann es sein, das unsere Worte jetzt beim NSA auf Medium liegen?!?
mfG
Gerd
Hi Gerd
Die 12 V sehen gut aus aber entscheidend sind 3 V und 5 V, denn diese
Leitung werden am meisten belastet (Mainboard, Prozzi, AGP usw.). Da
immer noch nicht die Netzteil-Bezeichnung bekannt ist kann es durchaus
sein das die Startspannung nicht ausreicht um einen Neustart ohne
Power Off durchfuehren zu koennen. Vielleicht hast Du im Bios unter
Power Management irgendwo eine Einstellung in der Form "State after
Power Loss". Ist da so etwas dann stell den auf ON und "Power Off by
Power Buttom" auf always off.
Entschuldige das ich nicht tiefer eingreifen kann, aber ich habe kein ASUS.
Hi Bombenleger,
es ist ein Channel Well CWT 300 ATX (2.03) mit
+3,3 = 14A +5 = 30A und +12 = 8A ...
vielleicht doch etwas schwach?
Haste nen Tip für ein leises, eine Geforce 3
ist ja auch noch drin!
mfG Gerd
Hi Gerd
Die Leistung ist wirklich zu schwach, aber leise, da bin ich ueberfragt.
Laut VK habe ich momentan ein 605 W Industrienetzteil drin, bei dem als
erstes der Luefter durch ein leises Modell getauscht wurde.
Sollte das Enermax irgendwann mal repariert sein, dann werde ich ja sehen
ob das Teil leiser geworden ist, denn sonst hoert es sich an wie eine
Naehmaschine, obwohl die A-Leistungen mit 32 A auf 3.3 und 5 V ok sind.
Du kannst Dir ja mal ein paar Anregungen holen und zwar bei:
http://www.pro-silence.de oder http://overclockers.de/
Hi Bombenleger,
Du musst Dich hier nicht entschuldigen!!
Ich habe zu danken. Du hast mir sehr geholfen!!
Die Powersettings werde ich checken und die Netzteil-
bezeichnung finde ich raus und werde mal bei AMD nachschauen.
MfG + schönes WoE
Gerd
Hi Gerd
Wenn ich mit meinem Latein am Ende bin gebe ich das oeffentlich zu.
Ebenfalls schoenes (Formel 1/Bundesliga/Rad-WM) Wochenende