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Neue IDE Festplatten von IBM

rocknwolf / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

guten Abend,
 
 Eigentlich gehört die IBM Festplattenabteileung schon zu Hitachi, aber trotzdem bringt Big Mamma Blue wieder eine neue IDE Festplattenserie auf den Markt.


Die IBM 180GXP Serie dreht ihre Platten wieder mit 7200 Umdrehungen pro Sekunde, soll aber laut IBM um bis zu 25% schneller sein, als die Festplatten der Vorgänger-Serie 160GXP.


Erreicht soll das durch die sogenannte "Tag 'n seek" Technologie, bei dem ähnlich „Tagged Command Queuing“ das bei SCSI Platten verwendet wird, und das die Kopfbewegungen durch eine Analyse der Daten Anfragen/Schreibbefehle optimiert, was zu schnelleren Zugriffen führt.
Zusätzlich wurde auch der Cachespeicher auf 8MB ausgestockt, was sich natürlich ebenfalls bemerkbar macht.
Allerdings ist beim Kauf Vorsicht angebracht, da auch spezielle Varianten mit nur 2MB Cache produziert werden.


Die neuen Festplatten haben eine Kapazität von 60GB pro Platter. Erhältlich sollen Festplattenkapazitäten von 30-180GB sein, worin sich aber Presseaussendung und Datenblatt nicht ganz einig sind.


Findet man im Datenblatt nur Kapazitäten von 60,80,120 und 180GB, steht in der Pressemitteilung aber auch etwas von 30 und 40GB Modellen.
IBM integriert nur auch endlich Flüssigkeitslager (FDB- Fluid Dynamic Bearing) wodurch das Betriebsgeräusch deutlich gedämpft wird.



Specs:



*180/120/80/60/40/30 GB
*25.4 mm hoch
*7,200 RPM
*3/2/1 aluminum platter(s)
*6/4/2 GMR Schreib/Lese Köpfe
*350 G (2ms) Stoß (nicht in Betrieb bei 2/1 Platter)
*7/5.9/5 Watt Leistungsverbrauch (3/2/1/ disk idle)
*8.5 ms (3/2-Platter), 8.8 ms average seek time (1-Platter)
*ATA 6 (UDMA100) Interface
*30/28/26 db(A) Idle Betriebsgeräusch (3/2/1 Platter)
*Fluid Dynamic Bearing (FDB) Motor


http://www.storage.ibm.com/hdd/desk/ds180gxp.htm


gruss r.vv
 

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Olaf19 rocknwolf „Neue IDE Festplatten von IBM“
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> Allerdings ist beim Kauf Vorsicht angebracht, da auch spezielle Varianten mit nur 2MB Cache produziert werden

In der Tat ist beim Kauf Vorsicht angebracht - aber aus ganz anderen Gründen. Hat IBM aus den Fehlern des letzten Dreivierteljahres gelernt und endlich mal etwas an der Zuverlässigkeit seiner Platten verbessert, anstatt dem Höher-Schneller-Weiter-Prinzip zu huldigen? Oder noch deutlicher gesagt: Was nützt mir eine Platte, die 25% schneller ist und einen 4-mal so großen Cache an Bord hat, wenn sie nach drei Tagen kaputt geht?

Mal sehen... vielleicht wird unter der Führung von Hitachi alles wieder gut...

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T.G rocknwolf „Neue IDE Festplatten von IBM“
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ich gebe Dir recht, Vorsicht ist angebracht.
Suche z.Zt. nach neuer Platte, IBM war immer the one and only.
Hatte einige Plattenprobs die letzte Zeit, kann verschiedene Gründe haben. Aber das Vertrauen zu BigBlue ist dahin.
Nun bin ich dermassen verunsichert...
Vielleicht gibt´s demnächst Seagate, die bauen Platten ja auch nicht erst seit gestern...

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Olaf19 T.G „@Olaf19“
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Seagate könnte ich empfehlen (obwohl mir vor ein paar Monaten eine verreckt ist, aber: einmal ist keinmal ;-) und natürlich Maxtor. Es gibt aber auch eine ganze Reihe Leute, u.a. hier im Forum, die auf Western Digital schwören. Wenn es um IDE-Platten geht, ist der aktuelle Stand der Dinge: Alles außer IBM. Das kann sich aber schlagartig ändern, wenn die IBM-Fertigung endgültig in die Hände von Hitachi übergegangen ist. Probleme haben sie alle mal...

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