Hallo,
zum nachlesen:
http://www.pcwelt.de/news/viren_bugs/31673/
aber hat diese Aussage wirklich einen Wert??
MfG
Gurus
Hallo,
zum nachlesen:
http://www.pcwelt.de/news/viren_bugs/31673/
aber hat diese Aussage wirklich einen Wert??
MfG
Gurus
Natuerlich. Liegt aber nicht so sehr an Linux, sondern an schlampige Admins, die keine Patches einspielen und alte Versionen von Programmen beibehalten.
K.
Hi Gurus!
Um den Wert einer solchen Aussage richtig einordnen zu können, müsste man zunächst einmal wissen, wie viele Linux-Server wie vielen Windows-Servern gegenüber stehen. Wenn z.B. auf fünf, sechs Linux-Server ein Windows-Server käme, wäre dieses Zahlenverhältnis gerechtfertigt...
Dass die Zunahme der Hacks insgesamt mit dem Irakkrieg zu tun hat, daran zweifle ich keine Sekunde. Was mich dagegen misstrauisch macht, ist die gewaltige Schwankung der Proportion Windows-Hacks - Linux-Hacks innerhalb von nur wenigen Monaten.
Ansonsten: siehe Klaus-T. Die Linux-Admins müssen sich jetzt warm anziehen; mit der Popularität dieses Systems steigt die Attraktivität für Virenprogrammierer und Hacker, alten und neuen Sicherheitslücken mit geeigneten Exploits zu begegnen.
CU
Olaf
Aus dem Artikel geht auch nicht hervor, welche Schäden die Hacker anrichten konnten. Durch das bessere Rechtesystem könnte man beispielsweise anfangen darüber zu spekulieren, ob die Angriffe auf Linux nicht so schwerwiegend waren.
Ist doch das, was nicht nur ich, sondern die halbe Welt schon seit jeher weiss, was aber ein paar arrogante Linux-User (ich sage ausdrücklich: ein paar, ich meine ausdrücklich(!!!nochmals!!) nicht alle) nie wahrhaben wollen oder wollten: Eine Software ist nur dann interessant für Hacker, Cracker, Scriptkiddies etc., wenn sich viele Leute dafür interessieren und wenn viele Leute diese Software dann auch installieren und einsetzen. Erst dann wird sie interessant für Hacker. Und dann stellt sich auch erst heraus, wie sicher oder unsicher sie ist.
Ein Betriebssystem, welches kaum verbreitet ist, stellt keinen Anreiz dar, um geknackt zu werden. So isses nun mal.
Ich will damit nur sagen: Ob Linux oder Windows oder sonst was: Alle Betriebssysteme oder sonstwelche Software besteht im Grunde nur aus Einsen und Nullen. Daher können sie auch gleich gut geknackt werden, der Knackpunkt liegt eben nur in der weltweiten Verbreitung dieser Systeme, die sie interessant oder uninteressant für kriminelle Machenschaften macht - und was anderes ist es ja nicht, wenn sich irgendein Mensch hinsetzt und mal eben ein paar Viren oder Würmer oder Trojaner oder.... programmiert, um dieses System zu unterlaufen, knacken, hacken .....
Gruß
K.-H.
Hallo King-Heinz!
In der Tat wird jedes System erst dann für Hacker interessant, wenn es eine gewisse Verbreitung erreicht hat. Sonst hat kein Mensch Lust dazu, dafür sog. "Exploits" zu programmieren, wenn diese nicht einen gewissen "Mindestschaden" anrichten. So gesehen sonnen sich die User von MacOS auf einer Insel der Seligen: Bei einem Marktanteil von 5% - im Serverbereich dürfte es noch weniger sein! - sind Sicherheitslöcher leichter zu verschmerzen, da sich kaum jemand die Mühe machen wird, sie auszunutzen.
Es kommen aber noch zwei andere Punkte hinzu, die beide etwas mit Firmenpolitik zu tun haben.
Zum einen wird es von Hersteller zu Hersteller Unterschiede geben, wie eilig neue Produkte auf den Markt geworfen werden. Ein Extrem wäre, unausgegorene Quasi-Beta-Versionen unters Volk zu streuen, um in Sachen Marktpräsenz die Nase vorn zu haben. Das andere Extrem: Eine neue Software gründlichst auf Herz und Nieren zu testen, um den Kunden ein (fast) fehlerfreies Produkt präsentieren zu können - auf das sie dann aber auch unzumutbar lange warten mussten.
Die Praxis wird wohl irgendwo in der goldenen Mitte liegen - aber es wird nicht bei jedem Hersteller gleich sein. Darüber hinaus wird es Unterschiede geben, wie zügig bzw. wie pomadig auf bekannt gewordene Sicherheitslücken reagiert wird. Deutlicher gesagt: Man kann die Priorität mehr auf die Behebung alter Bugs oder mehr auf die Entwicklung publikumswirksam vermarktbarer neuer Features legen.
Der zweite Punkt ist der schwerer wiegende von beiden: Es gibt auch Hersteller, die absichtlich Sicherheitslöcher in ihre Produkte einbauen, mit deren Hilfe die Benutzer ausspioniert werden sollen - Stichwort "PhoneHome"...
Um es einmal zusammenzufassen: Perfekt ist keines der Systeme - aber es gibt feine, nicht zu unterschätzende Unterschiede, sowohl in der Systemarchitektur als auch in der Unternehmenskultur/-philosophie/-politik des Herstellers. Möge daraus jeder für sich die richtige Schlussfolgerung ziehen.
CU
Olaf