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Adobe bestätigt Nichtbearbeitung von Geldschein-Bildern

christoph 1 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Wie bereits am 8.Januar 2004 berichtet, verarbeitet Adobes Bildbearbeitungs-Software Photoshop CS keine elektronischen Bilddaten, die Banknoten enthalten. Gegenüber Golem.de wurde dieses Verhalten der Software von Adobe nun bestätigt.



Wie Adobe mitteilte, enthält Photoshop CS ein so genanntes Counterfeit Deterrence System (CDS), um eine Vervielfältigung von Banknoten mit Adobes Software zu verhindern. Eine solche Technik wurde von dem weltweit agierenden Bankenzusammenschluss Central Bank Counterfeit Deterrence Group (CBCDG) verlangt, dem Adobe mit Photoshop CS nachgekommen ist.

Adobe weist darauf hin, dass CDS das Einscannen von Geldscheinen mit Photoshop CS verhindert, geht aber nicht darauf ein, dass auch das Einlesen entsprechender Dateien umgangen wird. Sollten Anwender von Photoshop CS Geldscheine für Illustrationen oder ähnliche Arbeiten benötigen, verweist Adobe hier auf die nationalen Zentralbanken, die Bilddaten entsprechender Motive zur Verfügung stellen würden.

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christoph 1 Nachtrag zu: „Adobe bestätigt Nichtbearbeitung von Geldschein-Bildern“
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Nachtrag :
Quelle: www.golem.de

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Conqueror christoph 1 „Adobe bestätigt Nichtbearbeitung von Geldschein-Bildern“
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Ist doch nur konsequent.Dies wird bei Scannern auch noch kommen.

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Herman Munster Conqueror „Ist doch nur konsequent.Dies wird bei Scannern auch noch kommen.“
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Noch konsequenter wär´s bei Druckern. Geldscheine in elektronischer Form sind sinnlos, nimmt keine Kassiererin an (wie denn auch... ;-) ), aber gedruckt wird die Sache "eckig". Um ncht zu sagen, eklig. Gegenmaßnahmen sind sinnvoll ganz zu Anfang (einscannen) und ganz zum Schluß (drucken). Dazwischen ist zwar auch nicht verkehrt, aber was nützt die allerschönste Bearbeitung am Bildschirm, wenn man´s dann nicht ausdrucken kann. Oder überhaupt erst einscannen.

Farb-Fotokopierer sind, meines Wissens, schon länger mit sowas ausgestattet. D.h. wohl eher die richtig guten, die, die eine Banknoten-Qualität "können". Trotzdem hört man immer wieder von (zwar mehr oder weniger schlechten, aber immerhin) fotokopierten Noten. Wie kurz nach der Euro-Einführung. Da durften die Kopien ruhig schlechter sein als sonst, da die Originale noch kaum jemand in Händen gehabt haben dürfte.

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cantonsilver christoph 1 „Adobe bestätigt Nichtbearbeitung von Geldschein-Bildern“
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Mein Drucker HP Deskjet 5550 verweigert z.B. den hochauflösenden Druck von Geldscheinen. Da druckte er nach ca. 10-15 Zeilen eine Internetadresse aufs Papier. Ruft man diese auf, so kann man lesen, dass es nicht gestattet ist Banknoten zu drucken u.s.w. - Gesetzeslage, halt all so ein Kram.

Ich benötigte diese Sache ebenfalls für eine Collage, die ich am Rechner erstellte. Trotz alledem konnte ich das Projekt auf Photopapier mit Entwurfsdruck in recht ordentlicher Qualität aus dem Rechner heraus bemühen.

Erstaunlich fande ich allerdings, das der Druck der Collage verweigert wurde, obwohl die Geldscheine nicht 1:1 im Gößenverhältnis waren sondern c. 60% kleiner als ihre Originale.

Aber richtig finde ich es schon, dass da die Technik einen Riegel vorschiebt.

CU
Andy

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