Hallo zusammen!
Im Januar wird Apple einen neuen iMac vorstellen, der wohl als eine Art Preisbrecher gedacht sein soll: http://golem.de/0412/35400.html
Zugegeben - die Ausstattung ist nicht berauschend (1,25 GHz / 256 MB / 40-80 GB), dürfte aber für manchen von uns reichen. Zumal die CPU-Leistung auch nicht 1:1 vergleichbar ist mit AMD oder Intel; Apple Rechner sind dank anderer CPU-Architektur immer langsamer getaktet.
Was mich viel mehr interessiert ist die Überlegung, ob mit diesm neuen Angebot nicht längerfristig ein Preisrutsch auch bei den DesktopTowern eingeläutet werden könnte. Auch wenn die Zielgruppen nicht ganz vergleichbar sind, eine gewisse Verhältnismäßigkeit der Preise innerhalb der Produktpalette sollte Apple schon wahren.
Momentan ist der günstigste G5 für 1619 € zu haben - im Vergleich zu so manchem PC ist das immer noch viel Geld, aber doch schon weniger als noch vor ein paar Jahren, als man unter 2.300 € keinen aktuellen Desktop-Mac bekam.
CU
Olaf
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es sollte dir nicht neu sein das solche gerüchte vor der macworld verbreitet werden
unter anderem sind auch neue xserve modelle,ein neuer ipod mini, ein flash ipod(speicherkarten statt microdrive),G5 eMac´s und PowerBook´s im gespräch
insider erwarten den release termin für tiger (OS 10.4.)
>Zugegeben - die Ausstattung ist nicht berauschend (1,25 GHz / 256 MB / 40-80 GB),
der golem imac hört sich sehr nach einem monitorlosen emac an
der mickrige speicherausbau ist leider apple typisch lässt sich aber beheben ;-)
sehr interessant wären allerdings die restlichen komponenten wie zb der grafikchip
aber dazu schweigt sich think secret ja aus, also erstmal schauen was die macworld bringt
mfg
chris
Naja, ob das nur Gerüchte sind, bleibt abzuwarten... Man kann so etwas nicht erst ankündigen und dann stillschweigend unter den Tisch fallen lassen. Apple hat genug um Marktanteile zu kämpfen, die sollten nicht auch noch an der eigenen Glaubwürdigkeit sägen.
Diese iPod-Geschichten interessieren mich nicht die Bohne, das ist in meinen Augen Consumer-Spielkram. Ich werde mir irgendwann einen USB-Stick mit 512 MB oder 1 GB und integriertem MP3-Player holen und gut is'. G5-eMac könnte noch interessant sein, da müsste ich aber mal schauen, wie groß die Einschränkungen gegenüber Desktop-Macs sind.
Soso, MacOS 10.4 wird also "Tiger" heißen... irgendwann müssen sie die exotischen Raubtiernamen doch mal durch haben. Wahrscheinlich kommt dann MacOS 11... oder MacOS Y... und irgendwann MacOS Z(wölf) *bg*.
> der golem imac hört sich sehr nach einem monitorlosen emac an
Der hört sich nicht nur so an, er ist es auch:
...soll mit einem G4-Prozessor mit 1,25 GHz ausgestattet sein, aber über keinen integrierten Monitor verfügen. [...]
Das Gehäuse soll dabei äußert klein und flach ausfallen, so dass es problemlos unter dem Monitor oder auch hochkant daneben stehen kann.
...mit dem "kopflosen" iMac Windows-Nutzer ansprechen, die an dem Gerät ihre bisherigen Peripheriegeräte nutzen können
Da fühle ich mich doch gleich seeehr angesprochen *bg*...
CU
Olaf
vielleicht komme ich ja doch noch zu einem mac, ohne dass ich die nächsten 5 jahre hungern muss :)
für x86 gibt es ja schon ähnliche billigangebote.
Das ist schon richtig, nur bekommt man in der i386-Welt in dieser Preisklasse schon einen einfachen, aber doch einigermaßen vollwertigen PC. Dieser neue iMac scheint mir dagegen ziemlich abgespeckt zu sein. Übrigens, noch eine Alternative: Einen gebrauchten Luxus-PC kaufen - damit bekommt man zwar keine aktuellen, dafür aber sehr hochwertigen Komponenten.
CU
Olaf
In vielen Haushalten wird es schon mehrere PCs geben die auch alle paar Jahre erneuert werden müssen...wenn man zu ergänzender Hardware und neuer Software kompatibel bleiben will. Dazu kommen DSL-Gebühren, Software, ev. Bücher, Digitalkamera, Vernetzung, Multischalter + Verkabelung für Satellit, Soundsysteme. Selbst der typische 1000-Euro-Computer ist da noch ne ziemliche Zumutung, wenn auch technisch vielleicht erforderlich...wenn man an Wechselrahmen und mehrere Festplatten denkt. Es gibt einen enormen Bedarf an Computern die wenig kosten, wenig Strom verbrauchen und nicht zu laut sind. Die Leute wollen auch nicht, dass alle 5 Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, ich meine damit z.B. einen neuen Formfaktor. Gerade Apple mit seinen Experimenten könnte da leicht ins Abseits geraten, wenn sie da nicht schon längst sind.
Die Meldung klingt für mich eher wie ein Hilferuf. Wie soll es mit Apple weitergehen? Nur noch Notebooks und i-pod + ein paar Desing-Prestige-Stücke für die Eingangshalle in der Firma?
> Die Meldung klingt für mich eher wie ein Hilferuf. Wie soll es mit Apple weitergehen?
> Nur noch Notebooks und i-pod + ein paar Desing-Prestige-Stücke für die Eingangshalle in der Firma?
Genau das will man mit solchen Lockvogel-Angeboten wohl vermeiden. Der billige iMac für umgerechnet 370 € als "Einstiegsdroge", und wer damit vollauf zufrieden ist, wird evtl. bei MacOS bleiben und später auch mal einen Desktop-Rechner kaufen.
Letztlich verfolgte die Einführung der bonbonfarbenen iMacs und der blau-weißen Desktoprechner Ende der 90er Jahre die gleiche Strategie. Und sie hat auch funktioniert, denn in den Jahren darauf ging es bei Apple erstmal wieder aufwärts. Wer weiß, ohne den "Geniestreich" mit dem Schickimick-Design wäre Apple heute vielleicht schon pleite.
Oder um es etwas bösartig zugespitzt zu formulieren: Einige Leute sind tatsächlich von PC auf Mac umgestiegen bzw mit dem Mac in die Computer Welt eingestiegen - jedoch aus den völlig falschen Gründen. Schließlich kommt es bei Computern auf die Werte "unter der Motorhaube" an, und schöne Designertower gibt es auch für i386er.
Ich seh's mal so: Die Situation von Apple ist momentan nicht rosiger, aber auch nicht bedrohlicher als in all den Jahren zuvor. Man hat sich mit dem Nischendasein (
Was den Kostenfaktor angeht den du zu Beginn deines Posts angesprochen hast: Ist im Prinzip richtig, sollte für die anvisierte Zielgruppe - Musiker, Grafiker, Videobearbeiter, Multimediadesigner etc. - aber kein allzu großes Problem sein. Nur der ganz große Durchbruch wird mit der Hochpreispolitik bei den Desktoprechnern nicht gelingen.
CU
Olaf
manchmal hast du schon komische ansichten *g*
designtower für i386? oder meinst du x86 ??
sicher gibt es sowas, aber schönheit liegt noch immer im auge des betrachters und so manchem neuen designgehäuse würde ich ein schlichten at-bigtower vorziehen ;-)
ach ja was ist mit den " Werten "unter der Motorhaube" " und dem teil software das zwischen hardware und user vermittelt
es sieht übrigens dieses jahr besonders rosig aus im mobil bereich konnte mächtig zugelegt werden
die systeme die man in dieser preisklasse bekommt sind meist ein schlecht konfigurierter
haufen älterer oder billiger bzw abgespeckter komponenten ohne betriebssystem so etwas lässt sich wohl schlecht mit einem vollwertigem apple rechner vergleichen
>Der hört sich nicht nur so an, er ist es auch:
so sicher bin ich mir garnicht
es wäre nicht das erste mal das ein book-innenleben für einen desktop rechner herhalten muß
cheetah(10.0),puma(10.1.),jaguar(10.2.),panther(10.3.) tiger(10.4.)
mfg
chris
pci-x ist abwärtskompatibel dh deine soundkarte lässt sich in den aktuellen G5 PowerMacs unter osx problemlos betreiben
Hi Chris,
danke für deine Infos wg. der Systemversions-Raubtiernamen *g* und wegen meiner Soundkarte. Hatte ich mir eigentlich auch gedacht, dass die auch in den neuen G5ern noch laufen müsste.
> ach ja was ist mit den Werten "unter der Motorhaube" und dem teil software das zwischen hardware und user vermittelt
Das meinte ich eben: Der vorübergehende Apple-Boom Ende der Neunziger kam just zu der Zeit, als Apple mit den Schickimicki-Gehäusen auf den Markt drängte. Du kannst mir nicht erzählen, dass die Leute, die damals auf den Mac-Zug aufgesprungen sind, dies aus Überzeugung von den technischen Vorzügen eines MacOS getan haben. So denken doch nur Experten wie wir! *gg*
> die systeme die man in dieser preisklasse bekommt sind meist ein schlecht konfigurierter haufen
> älterer oder billiger bzw abgespeckter komponenten ohne betriebssystem
> so etwas lässt sich wohl schlecht mit einem vollwertigem apple rechner vergleichen
Mit dem Betriebssystem hast du recht, das fehlt bei diesen Billigangeboten. Die Komponenten sind schon aktuell, aber eben auch billige Mainboards und Noname-RAM. Ich denke, hier liegt ein Vermittlungsproblem: Die Leute sehen einen kompletten Computer und den Preis dazu und hinterfragen nicht so sehr die "Innereien". Sonst wäre Apple zumindest bei denen, die es sich finanziell erlauben könnten, wahrscheinlich populärer.
Und dann sind da immer noch diese "Schein-Gegenargumente", von wegen dass es für MacOS viel weniger Software gäbe. Stimmt natürlich, aber - mit wie vielen verschiedenen Textprogrammen gleichzeitig wollen die Leute eigentlich arbeiten?! Nur ein Beispiel...
CU
Olaf
>Du kannst mir nicht erzählen, dass die Leute, die damals auf den Mac->Zug aufgesprungen sind, dies aus Überzeugung von den technischen >Vorzügen eines MacOS getan haben. So denken doch nur Experten wie >wir!
viele leute kennen diese vorzuge nicht einmal
da sie in den nächsten supermarkt oder elektronik-discounter rennen und sich den nächstbesten computer kaufen bei dem alle zahlen am höchsten sind
das ist auch der einzige grund warum intel´s markanteil so groß ist
keine ahnung von computern haben von anderen idioten vorurteile übernehmen und schon ist wintel premium das beste was es gibt, das gut die hälfte der vorberechneten ergebnisse falsch ist und der prozessor einer herdplatte konkurenz macht ist dann nebensächlich weil der schulkumpel ja auch so einen hat
solche user werden von ihren vorurteile leider auch nie loskommen
deshalb auch das tolle "intel inside - idiot outside" logo
aber intel macht ja nicht nur müll siehe emt64 ;-)
>Komponenten sind schon aktuell,auch billige Mainboards und Noname-RAM
das meinte ich nicht
es sind eher schpeicherbus beschnittene runtergetaktete sparversionen von grafikkarten,wenn denn überhaupt vorhanden und nicht sogar onboard ohne agp-slot,fest verlötete prozessoren, bios/treiber einstellungen mit denen der neue pc langsammer ist als der alte etc
>MacOS viel weniger Software gäbe. Stimmt natürlich
bitte was? hä? lass mich kurz die software aufzählen die man verwenden kann
macos software, osx software, unix/linux software im emulator win9x/nt, os2, beos(gibt es auch als mac-version leider nichtmehr für die neusten mac´s)
reicht dir das? es gibt für jedes anwendungsgebiet mehr als genug software d.h. wenn man überhauptnochwas brauch was in macos nicht mitgeliefert wird
gut durchdacht, anwenderfreundlich, software perfekt auf das system zugeschnitten, leise ,design, server hochleistungs prozessoren ala Power4+ .......
das ist ja nicht das erste mal das ich dir das erzähle
sag mal liest du meine mail´s überhaupt???
Nu mal nich so aggressiv, junger Mann :-D
Mir ging es nicht um die ganze Unix-/Linux-/Windows-Emulator-Software, die man am Mac zum Laufen kriegen kann. Ich meinte jetzt wirklich MacOS Software im engeren Sinne. Und ich hab von "Scheinargumenten" gesprochen - was ganz in deinem Sinne sein sollte! - da es ja nicht darauf ankommt, für ein Betriebssystem 20 verschiedene Textverarbeitungen zur Verfügung zu haben, von denen man eh nur eine oder zwei nutzt, sondern dass es völlig ausreicht, wenn für alle Anwendungsgebiete qualitativ hochwertige Software vorhanden ist, und das war am Mac schon immer(!) der Fall. Jedenfalls war das nicht der Grund für meinen Wechsel vor knapp 3 Jahren.
> viele kennen diese vorzuge nicht einmal, da sie in den nächsten supermarkt oder elektronik-discounter
> rennen und sich den nächstbesten computer kaufen bei dem alle zahlen am höchsten sind
Auch das meinte ich mit Vorzügen "unter der Motorhaube". Inzwischen hat auch Intel mit dem Performance-Rating begonnen. Das zeigt nur wie fortschrittlich AMD seinerzeit war und dass Bezeichnungen wie "2000+" eben nichts mit Schummelei zu tun hatten.
> ...und der prozessor einer herdplatte konkurenz macht ist dann nebensächlich weil der schulkumpel ja auch so einen hat [...]
> deshalb auch das tolle "intel inside - idiot outside" logo
Wobei das nicht immer so war - als ich 2002 auf den Wintel-PC-Zug aufgesprungen bin, waren die Athlons die großen Brutkästen. Da habe ich mich bei Intel einfach sicherer gefühlt und war bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Wobei man eins nicht unterschätzen darf: Ein gut ausgestatteter PC mit Intel-System war damals immer noch fast 1000 € preiswerter als ein vergleichbarer Desktop-Mac...
Aber so langsam relativiert sich das alles, wenn ich mir anschaue, dass der Einsteiger-Desktop-G5 "nur noch" 1600 € kostet: So viel habe ich damals auch für meinen PC ausgegeben, und wer sich einen aktuellen Luxus-PC gönnen will, landet sicherlich auch in dieser Preisklasse.
CU
Olaf
>und das war am Mac schon immer(!) der Fall
wie zb macwrite und andere tolle mickysoft produkte mit allen nachfolgenden lizenzen an diese firma was dann schließlich auch in xp geendet hat :-/
>Mir ging es nicht um die ganze Unix-/Linux-/Windows-Emulator->Software, die man am Mac zum Laufen kriegen kann. Ich meinte jetzt >wirklich MacOS Software im engeren Sinne
im engeren sinne umfasst "macos software" noch immer classic software und osx/unix/linux software :-P
>viel habe ich damals auch für meinen PC ausgegeben
du mußt ja knete haben tz tz tz hoffe du hast aus deinem fehler gelernt :-P
mfg
chris
performance rating würde ich die kryptischen kürzel nicht unbedingt nennen
unter PIV 520 kann ich mir ohne tabelle wenig vorstellen
> du mußt ja knete haben tz tz tz hoffe du hast aus deinem fehler gelernt :-P
...wenn ich voll die Knete hätte, wär ich beim Mac geblieben. Zieh mal von den knapp 1600 € noch ca. 250 für die Soundkarte ab - hätte ich für den Mac ja auch gebraucht - dann sind wir bei 13, 1400 €. Für den billigsten Mac hätte ich in Grundausstattung satte 1000 € mehr bezahlt und hätte dann noch Arbeitsspeicher dazu kaufen müssen.
Wenn sich das Preisniveau in absehbarer Zukunft nicht weiter annähert oder keine gebrauchten 2x 2 GHz Macs zu vernünftigen Preisen am 2nd Hand Markt auftauchen, dann bleibe ich beim PC. Vorläufig...
Wegen der neuen Intel-Modellbezeichnungen: Du hast recht, die sind schon kryptisch. Aber ich denke, man gewöhnt sich dran. Die wichtigste Information ist ja zunächst mal: Je höher, desto schneller... wenn man dazu die Preise sieht, kann man in etwa ausrechnen, welche Modelle ein brauchbares Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Klar, um die Leistung einigermaßen einschätzen zu können, müsste man wenigstens wissen, wie viel das kleinste Modell bringt.
> wie zb macwrite und andere tolle mickysoft produkte mit allen nachfolgenden lizenzen
> an diese firma was dann schließlich auch in xp geendet hat :-/
Das hab ich jetzt nicht so ganz verstanden... aber ich bin ja auch nicht der Hellste hier :-D
CU
Olaf