Unmissverständlich hat Microsoft Finanzchef John Connors angekündigt, dass der Softwerker weiterhin darauf aus ist, Firmen zu kaufen.
Vor einer Versammlung von Geschäftsleuten in Silicon Valley erklärte er, "die Wahrscheinlichkeit, dass Microsoft einige große Übernahmen" tätigen werde, sei sehr groß. Man müsse nicht gleich an SAP denken, aber doch an Firmen in der Größenordnung ab eine Milliarde Dollar Umsatz.
Die Konsequenzen, die solche Übernahmen für das Selbstverständnis Microsofts als Firma mit einem zentralen Entwickler-Standort haben würden, skizzierte Connors ebenfalls, "Ich glaube, wir müssen zu einem verteilten Modell wechseln, wenn wir einkaufen." Das heißt, Entwickler übernommener Firmen würden nicht mehr automatisch nach Redmond umziehen müssen, sondern an verschiedenen Standorten arbeiten.
Allerdings kennt Microsoft dieses Modell bereits. So befindet sich ein Entwicklerzentrum der Unternehmenssoftwaresparte "Microsoft Business Solutions" in Vedbaek, Dänemark, dem Hauptsitz des 2002 zugekauften CRM-Anbieters Navision...
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