Die öffentlich-rechtlichen brauchen Kies, "um dem privaten finanziell nur schwach versorgten "Wildwuchs im Web" endlich den Garaus machen zu können."
Computer mit Internetzugang sind "neuartige" Rundfunkgeräte. Danke Heide Simonis! Der Freiberufler löhnt also GEZ für seinen Computer ZUSÄTZLICH und praktischer Weise entfällt auch gleich das lästige Fernmeldegeheimnis, auch für VOID-Telefonie. Na wenigstens hat sich die Unverschämtheit in passenden Wahlergebnissen für die SPD niedergeschlagen. Selbstredend wird die CDU die Beute nicht wieder rausrücken.
Auch wenn man im Privathaus ein Arbeitszimmer unterhält (ev. steuerliche Absetzmöglichkeit), fällt eine zusätzliche GEZ-Gebühr an. Überhaupt ist die Auslegung der Regeln kompliziert, sicherlich kein Abbau von Bürokratie. Und sicherlich werden auch die Gerichte reichlich beschäftigt.
Da die Abrechnung an den Örtlichkeiten festgemacht wird, wird es putzig, wenn man mit einem Laptop in eine fremde Firma geht. Der einmalige Gebrauch ist zwar ausgenommen, aber wenn\'s häufiger vorkommt wird es doch gebührenpflichtig.
"Nicht einmal an eine Abmeldung denken sollte man allerdings als Mitarbeiter einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt: Zwei Mitarbeitern eines öffentlich-rechtlichen Senders wurde die Tatsache, dass sie keine Fernsehgeräte besaßen, zum Verhängnis, da dies als Desinteresse am eigenen Unternehmensprodukt verstanden wurde. Kündigungen dieser Mitarbeiter war die Folge."
www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=20115&mode=print
Ergänzung:
Die Musikindustrie in den Niederlanden möchte 3,28 Euro i-Pod-Steuer pro Gigabyte haben. Ein 60 GB-i-Pod wird dadurch ein wenig teurer. Frage: Wer hört 60 GB mp3? Und was passiert, wenn die Festplatten noch größer werden?
http://spreeblick.com/blog/
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Der modernen Wegelagerei ist doch am einfachsten Einhalt zu bieten indem kollektiv die Zahlung der Wegezölle verweigert wird!
Sollen sie doch die ganze Bevölkerung verklagen, mal sehen ob's was bringt!
Auch der Versuch an einzelnen Bürgern mit extra harter Bestrafung Exempels zu statuieren um den Rest des "Bürgermelkviehs" einzuschüchtern geht dann ins leere, wenn kollektiv den Betroffenen geholfen wird.
Sowas nennt man dann "Zivilen Ungehorsam".
Ein Beispiel dass soetwas auch funktionieren kann war die letzte Volkszählung.
Das Thema ist ja offensichtlich in dieser Form vom Tisch.
Grüsse, ThomasS
@Tilo:
Wieder ein Grund mehr, warum man den Politikern den Hals umdrehen sollte. Immer feste druff auf den kleinen Mann. Hoffentlich steht dieser bald auf und wehrt sich mal in angemessener Weise...
Hi Franky,
ich fürchte, da kannst in Deutschland lange drauf warten - hier rührt sich nichts... Wahrscheinlich muss man demnächst GEZ-Gebühren für seine Waschmaschine abdrücken. Man könnte sich ja vor deren Bullauge setzen und der Wäsche beim Drehen zuschauen - das ist auch nicht niveauloser als so manches Fernsehprogramm...
CU
Olaf
Ich schätz sowieso, das die GEZ bald für Stromleitungen in haus kassiert ;)
Weil man kann ja über die Stromleitung ins netz gehen, und Nachzuprüfen ob man wirklich entfangsgeräte hat ist bei der klaren beweislage der GEZ eh nicht mehr zumutbar.
...würde ich dafür plädieren, dieses Gebührensystem samt GEZ ganz abzuschaffen.
Wenn der Staat der Meinung ist, dass der Auftrag der öffentlich-rechtlichen im Interesse der Allgemeinheit ist - wofür das eine oder andere Argument durchaus spricht - dann soll man dafür eine allgemeine "Mediensteuer" einführen, die alle zahlen müssen.
So aber ist das System super-ungerecht: Der eine zahlt nicht, obwohl er Fernsehen hat (im Volksmund "Schwarzseher" genannt), der andere muss (ab 2007) zahlen, obwohl er kein Fernsehen hat. Das kann's doch einfach nicht sein.
CU
Olaf
Nämlich launig:
Das ist politische Pädagogik. Der Bürger soll nicht mehr nach Gerechtigkeit fragen. Das Genöle nervt die Leute, die diesen Staat handeln müssen. Wenn's ganz schlimm kommt, gibt es doch die Privatinsulvenz. Da ist noch viel Sparpotenzial. Wenn wir uns erst mal einig sind, Vieles sei zwar ärgerlich, bringe aber niemanden um, dann könnten wir uns auch den größten Teil der Gerichtsbarkeit einsparen. Klagen gegen GEZ-Gebühren zum Beispiel, bringen doch niemandem was.
> Wenn wir uns erst mal einig sind, Vieles sei zwar ärgerlich, bringe aber niemanden um,
> dann könnten wir uns auch den größten Teil der Gerichtsbarkeit einsparen
Ja, das werden viele so sehen und sich danach verhalten... und ehrlich gesagt: Ob ich angesichts der äußerst zweifelhaften Erfolgsaussichten bereit bin, mich möglicherweise durch mehrere Instanzen zu kämpfen -- also, ich habe mich auch noch nicht entschieden, was ich da machen werde.
Zum Glück kenne ich einen Rechtsanwalt privat, den werde ich auch mal befragen, was er davon hält. Eine Organisation / Verein gegen die Einführung des Rundfunkzwangs für PC-Nutzer soll es auch schon geben. Bis 2007 sind noch eineinhalb Jahre Zeit... ursprünglich sollte es die Gebühren schon ab 2005 geben. Evtl. wird's nochmal verschoben oder gar ganz gekippt - mal schauen, was noch alles passiert.
CU
Olaf
www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-357507,00.html
Sowas sollte man sich gut merken und später zu einem anderen Zeitpunkt darauf zurück kommen.
Da kann auch die CDU die Wahlen gewinnen im Herbst, deren Ministerpräsidenten haben der GEZ-Maffia ja zugestimmt. Da sind sich alle Politiker einig, den kleinen Mann abzuzocken!