Hi Dirk,
generell ist es schon sehr unangenehm zu lesen "das Sicherheitsleck X im Programm Y erlaubt einem Angreifer 'beliebigen Code' auf dem Rechner auszuführen" - bezeichnend auch, dass das gerade den Safari-Browser, Apples Pendant zum IE, getroffen hat.
Wie gravierend das Ganze ist - nun, noch krebst Apple bei einem Marktanteil von unter 5% herum, noch lohnt es sich für Malware-Entwickler kaum, Viren für MacOS X bzw. Exploits für bekannt gewordene Sicherheitslücken zu programmieren. Insofern kann man sich als MacUser heute wohl noch entspannt zurücklehnen. Aber Apple sollte auf der Hut sein - es kann ja nicht Unternehmensziel sein, bei einem geringen Marktanteil zu verharren, man will doch eine größere Verbreitung. Mit zunehmender Verbreitung aber könnten solche Lücken mehr und mehr zur ernsten Bedrohung werden.
Anderer Gedanke: Ich war jahrelang mit Windows XP unterwegs, anfangs ohne Service Packs und auch später noch ohne "Sicherheitssoftware" (Firewall + Co). Probleme habe ich nie gehabt... nun kann man spekulieren, ob ich einfach nur Glück hatte - ich denke eher, das eigene, möglichst umsichtige Surfverhalten ist mehr als "die halbe Miete".
CU
Olaf