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Fernsehen über Internet

Tilo Nachdenklich / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hansenet prescht vor:
www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,druck-409502,00.html
Ich finde, da sind doch erstaunlich hohe Datenraten notwendig. Hat man noch nicht die optimale Kompressionstechnik?

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Fernsehen über Internet“
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> Ab Mai will der Telekomanbieter Hansenet in Hamburg über sein DSL-Netz hundert Fernsehsender verbreiten.
> Die Hälfte soll frei empfangbar sein - der Preis für das Paket aus TV, DSL und Telefonie steht aber noch nicht fest.

Wenn ich sowas lese, geht mir spontan eins durch den Sinn: Wozu sollte jemand extra Geld dafür bezahlen, dass er mit HanseNet Fernsehen empfangen kann, wenn dies schon durch das pure Vorhandensein eines Internetzugangs ermöglicht wird?

Laut GEZ reicht das zum Fernsehen ja schon aus...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Fernsehen über Internet“
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Die GEZ wandelt ohnehin auf des Gesetzgebers unergründlichen Pfaden oder sollte man sagen des Konstruktivismus?

Hansenet-TV werden die Leute nur ordern, wenn sie dort weniger blechen müssen, als für Kabel oder Satellit (Grundverschlüsselung??). Oder wenn dort Sender eingespeist werden für die sie eine Schüssellösung mit einem dritten oder vierten LNB bestücken müssten. Vermutlich ist die Verteilung im Hause dann auch einfacher (Netzwerk/Funknetzwerk) als bei Satellit. Hausintern reicht für mein DSL ja Telefondose, Splitter...und dann einfacher Klingeldraht.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Fernsehen über Internet“
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> Die GEZ wandelt ohnehin auf des Gesetzgebers unergründlichen Pfaden oder sollte man sagen des Konstruktivismus?

Ja, das wollte ich in etwa mit meinem Posting sagen. Konkret auf dein Ausgangsposting bezogen: HanseNet bietet eben deswegen ein Internet-Fernsehen an und verlangt ein extra Geld dafür, weil die nur zu genau wissen, dass man mit einem ganz gewöhnlichen Internetanschluss, auch mit DSL, eben nicht so einfach fernsehen kann. Nur dieser Umstand verleiht dem Vorhaben seine ökonomische Daseinsberechtigung.

Aber unser Gesetzgeber wird sich wohl eher die Zunge abbeißen, als mal eine Fehlentscheidung zuzugeben - zumindest wenn es um viel Geld geht. Schon der altrömische Kaiser Vespasian wusste: Pecuniam non olet (Geld stinkt nicht).

CU
Olaf

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