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Vista: Hardware kann doch beliebig oft verändert werden!

Screenzocker13 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Quelle: Winfuture

Nachdem Microsoft vor einigen Wochen die End User License Agreement (EULA) für Windows Vista vorgestellt hatte, sorgte eine Passage für großes Aufsehen. Demnach durfte die Lizenz nur ein einziges Mal auf ein "anderes Gerät" übertragen werden.

Ab sofort steht eine überarbeitete Version dieser EULA zum Download bereit. Darin wurde der kritisierte Abschnitt komplett überarbeitet. Es heißt jetzt, dass die Lizenz beliebig oft auf ein anderes System übertragen werden darf. Nur das gleichzeitige Installieren auf zwei Rechnern ist weiterhin verboten.

Im Klartext heißt das, dass der Anwender beliebig oft seine Hardware tauschen kann, ohne das er Angst um den Verfall seiner Lizenz haben muss, die er für viel Geld erworben hat. Wird ein komplett neuer Rechner angeschafft, so muss Windows Vista auf dem alten Computer entfernt werden.

In einer Stellungnahme heißt es, dass diese Regelung ursprünglich für den Kampf gegen Piraterie gedacht war. Allerdings hat man nach den lauten Protesten eingesehen, dass man damit wahre PC-Enthusiasten zu sehr einschränkt. Genau an diese Personen richtet sich beispielsweise die Ultimate Edition von Windows Vista.

Ich finde das sind gute News =)

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Olaf19 Screenzocker13 „Vista: Hardware kann doch beliebig oft verändert werden!“
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Hi Screenzocker,

ich finde, das sind nur sehr bedingt gute News. Microsoft hat einen Rückzieher gemacht, nachdem Proteste laut geworden sind - man wollte es sich mit der Community nicht verderben - aber die Absicht bleibt. Wenn diese nicht bei Vista realisiert wird, dann beim Nachfolger ein paar Jahre später.

Schau dir mal die Entwicklung insgesamt an: Windows 2000 konnte man installieren, wo und wie man lustig war. Mit XP kamen die ersten Einschränkungen "dank" der Produktaktivierung - das hat schon so manchen User bewogen, Abstand von XP zu nehmen und bei 2000 oder sogar 98 zu bleiben oder ganz von Windows wegzugehen. Mit Vista hätte Microsoft die Daumenschrauben gerne noch weiter angezogen und tut dies nur(!) deswegen nicht, weil es anscheinend nicht leicht durchzusetzen wäre.

Ich kann allen Windows-Usern, die nicht zu MacOS oder Linux wechseln möchten, nur dringend raten, bei XP zu bleiben, so lange es nur irgend geht. Vista kann man nicht von hier bis zur nächsten Ecke trauen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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MadHatter Olaf19 „Vista: Hardware kann doch beliebig oft verändert werden!“
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Erzähl das mal den Hardcore-Gamern die sich sofort nach Erscheinen der neuen DX10-Grakas auf das Shader Model 4 freuen... Crysis oder Alan Wake werden die Zugpferde von Vista/DX10 werden.

Auch die Game-Entwickler zeigen sich durch die Bank begeistert von DX10, es soll wesentlich einfacher zu programmieren sein, die Möglichkeiten sind schlicht atemberaubend.

Vista richtet sich laut M$ klar an Gamer und Enthusiasten - auch ich werde mir Vista mit großer Sicherheit zulegen. Allerdings erst Mitte nächsten Jahres, dann wird auch eine neue Rechenkiste fällig (Stichwort: PCI-Express 2). Davor erscheint mir eine größere Aufrüstaktion ziemlich sinnlos (so lange muss meine AGP-Kiste noch durchalten, PCI-Express der ersten Generation werde ich wohl an mir vorbeiziehen lassen).

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Olaf19 MadHatter „Erzähl das mal den Hardcore-Gamern die sich sofort nach Erscheinen der neuen...“
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Das eben meinte ich mit "so lange es nur irgend geht" - dies ist beim einen früher, beim anderen später, bei manchen sogar nie... sicher, wenn man immer das allerneueste haben muss, kann man auf die Dauer nicht mit einem langsam vor sich hin veraltenden Betriebssystem arbeiten. Das Dumme ist nur, dass man dadurch mehr oder weniger erpressbar wird. Bei Hardcore-Gamern könnte Microsoft seine Pläne anscheinend noch am ehesten durchsetzen :-/

Außerdem ist mir nicht ganz klar, was überhaupt mit "Veränderungen" genau gemeint ist: Wenn ich Vista auf einen 2. bzw. anderen Rechner installiere, ist die Sache ja klar. Wenn ich aber bei einem Rechner bleibe, dessen Komponenten aber nach und nach aktualisiere, so dass von der ursprünglichen Konfiguration kaum noch etwas übrig ist, außer vielleicht Gehäuse, Netzteil und Festplatte - was dann? Bei XP war das egal, da konnte man beliebig oft aktivieren, zumindest wenn man es telefonisch gemacht hat.

Ebenfalls unklar ist mir die rechtliche Situation. Microsoft hat diese neuen Pläne freiwillig aufgegeben - vielleicht auch nur, um einem negativen Richterspruch zuvorzukommen. Es gibt schließlich auch noch so etwas wie Produkthaftung... nebenbei bemerkt, gerade diese wird in der Heimat von Microsoft besonders groß geschrieben!

CU
Olaf

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MadHatter Olaf19 „Das eben meinte ich mit so lange es nur irgend geht - dies ist beim einen...“
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Alles halb so wild, der Autausch von Komponenten wird bei Vista gleich geregelt sein wie bei XP. Allerdings ist beim Tausch des Mainboards sowieso eine Neuinstallation (und somit eine erneute Aktivierung) fällig.

Fraglich bleibt aber wie es mit PCs aussieht die keinen Internet-Anschluß haben - kann man auf diesen Dingern Vista beliebig oft und in beliebiger Anzahl installieren? Ist eine Produktaktivierung über das Internet/Telefon nötig? Wie wird das gespeichert?

Abwarten, mehr sag ich nicht dazu. So wie ich M$ kenne, wird die EULA noch ein paar Mal überarbeitet bevor Vista in den Regalen steht...

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