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hOORST1 Tilo Nachdenklich „Zensur, die man erstmal nicht bemerkt“
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Na,

dass ist ja mal eine interessante Meldung. Aber wen überrachts? Nach dem was die Amis über den Irak Krieg so berichteten (also das was ich verfolgen konnte) hätte ich das auch so sagen können;-) Aber gut zu wissen, dass nicht alle ihren Verstand über Bord geworfen haben.

mfg
hOORST

dieser User ist unbekannt Verzogen
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out-freyn Tilo Nachdenklich „Zensur, die man erstmal nicht bemerkt“
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...und das eigene Presserecht verschärft:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,424016,00.html

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Zensur, die man erstmal nicht bemerkt“
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Eine Frage zu all den China-Vergleichen, auch wenn sie auf den ersten Blick auf der Hand liegen mögen: Was die chinesische Regierung da treibt, ist ohne Zweifel verurteilenswert und ein großer Schritt rückwärts im Hinblick auf die Entwicklung der Bürgerrechte.

Redakteure der L.A. Times sind aber doch zunächst einmal Arbeitnehmer wie andere auch - und ein Arbeitgeber, der seinen Angestellten die Möglichkeit gibt ins Internet zu gehen, hat doch immer ein Recht darauf, bestimmte Webseiten nicht zuzulassen? Bei meinem alten Arbeitgeber war es auch so, dass man nicht alles ansurfen konnte was man wollte.

Es wäre zu überlegen, ob sich der Verlag mit dieser Politik nicht eher ins eigene Fleisch schneidet, denn für Journalisten sollte es wünschenswert sein, dass sie jederzeit ungehindert und unverzüglich an alle verfügbaren Informationen gelangen können. Ob es dazu erforderlich ist, auch die Homepages von Playboy und Penthouse ansurfen zu können, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Insofern weiß ich nicht recht, ob man das Verhalten der L.A. Times von vornherein verurteilen kann.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Eine Frage zu all den China-Vergleichen, auch wenn sie auf den ersten Blick auf...“
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Man muss das vor dem Hintergrund der neokonservativen Pressure-Groups sehen. Und der Bibelgürtel hasst Darwin.

Mit dem Internet ist eine neue Freiheit entstanden, die Seilschaften/Freundschaften geraten unter Druck:
www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22973/1.html

Was meinst Du wieviel Internetseiten man z.B. im Hause Bertelsmann am liebsten sperren würde?
Wie wäre es mit dieser:
www.akweb.de/
(Dort "Veranstaltungen", und nach "Du bist Bertelsmann" suchen.)

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Man muss das vor dem Hintergrund der neokonservativen Pressure-Groups sehen. Und...“
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Hey, akweb kannte ich noch gar nicht, danke... da ist noch ne Menge anderes Lesenswerte. Aber auch hier muss ich wieder sagen: Wenn Bertelsmann der Meinung ist, dass seine Mitarbeiter diese Seite während ihrer Arbeitszeit nicht aufsuchen sollten, dann kann man dagegen wenig einwenden - zumindest rein formalistisch betrachtet... letztlich ist es natürlich engstirnig, wenn man jegliche Kritik einfach "ausblendet", statt sich ihr zu stellen, insofern eine glatte Parallele zur chinesischen Politik.

Beim "Bibelgürtel" muss ich immer an Tom Sawyer und Huckleberry Finn denken, vor allem an diese Tante Polly mit ihrer elendiglichen Frömmelei... fürchterlich! Ist zwar über 100 Jahre her, aber solche Leute gibt es heute noch. Ist die Frage, wie die LA Times grundsätzlich politisch eingestellt ist, und in wie weit die ultra-konservativen, radikal-fundamentalistischen US-Christen den Fuß in der Tür haben. Eigentlich gilt Kalifornien ja als recht liberales Pflaster, wenngleich dieses Image seit dem Gouvernator eine dicke Schramme bekommen hat...

Die Geschichte mit Fritz Pleitgen ("reist jetzt auf CDU-Ticket" => mega-autsch!) hatte ich neulich schon auf Off Topic gelesen... erstaunlich, wie bereitwillig manche Leute ihr eigenes Denkmal demontieren, nur um noch ein paar läppische Jährchen auf ihrem Sessel kleben bleiben zu können. Das nennt man anderswo "Altersstarrsinn" ;-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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