Es wurden also 22 Mio Kreditkarten geprüft, wer zu einer gewissen Zeit irgend einen gewissen Betrag ins Ausland überwiesen hat.
22 Mio Karten wurden geprüft, zugegebenermassen zu einem sehr guten Zweck, die Täter zu fassen rund um die Kinderpornographie.
Nur wirklich wohl ist einem nicht bei der Tatsache, dass da mal eben so gut wie jeder Kreditkartenbesitzer (ich habe persönlich zum Glück keine) gefilzt wurde.
Aber eine andere Verfolgung wäre sicher nicht machbar gewesen (IP Adressen) oder zu schwierig.
Die Frage - was passiert, wenn zufällig einer etwas zu genau diesem Betrag bei einem Ebayer im Ausland gekauft hat? Verdächtig ist der dann auch .... und das in keinem Kavaliersdelikt - nun wirklich nicht....
http://www.taz.de/pt/2007/01/10/a0064.1/text
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/01/09/87468.xml
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Was soll die Panikmache? Überprüft wurden laut http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,458645,00.html :
ob die Kunden in einem bestimmten Zeitraum die Summe von 79,99 Dollar auf ein verdächtiges Konto im Ausland überwiesen hatten.
Und ob der Kinderporno-Verkäufer dort auch sein Ebay-Konto hat, wage ich zu bezweifeln.
Finde diese Aktion sehr gut, allerdings ist dies nur ein Tropfen auf den heissen Stein...
Man muss nicht die Enduser verfolgen (wobei das einen (hoffentlich) abschreckende Wirkung auf diese hat), sondern die Drahtzieher versuchen dingfest zu machen. Das ist aber wie bei jeder organisierten Kriminalität nicht wirklich einfach und oft auch unmöglich, da weltweit aktiv...
man weiß wie die Behörden in den Philippinen, Thailand oder Vietnam um nur drei Länder zu nennen, arbeiten.
5 Merkmale hin untersucht !
Also keine Panikmache. Wer so blöde ist, für solche Zwecke seine Kreditkarte zu benutzen, dem gehört es meiner Meinung nach nicht anders, egal ob gut situiert wie z.B. Lehrer.