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Die habens drauf, sich über 533Watt verbrauch beschweren, aber ein Modell empfehlen, dass laut dem Hersteller ein Netzteil mit 750Watt besitzt. Das mit der Raptor wurde in einem anderen Thread besprochen, dass es nicht stimmt (mit Quelle etc) ...
Ein 750er Netzteil hat mit dem Gesamtverbrauch nichts zu tun...., ich habe es aber nicht weiter gelesen!
Gruß
luttyy
Das ist mir auch bewusst, aber man kann ja erahnen wie viel das Ding verbrauchen wird, wenn da ein 750er Netzteil drin ist. Kein Hersteller wird ein zu überdimisoniertes Netzteil verwenden.
Und mal nebenbei: 533 Watt Leistungsaufnahme, aber in welcher Situation? Leerlauf? Volle Belastung? Wird nicht genannt ...
Ein bisschen schon... wie Pashka schon sagt, wenn diese Leistung auch nicht annähernd abgefordert wird, warum sollte der Hersteller dann ein so gewaltig dimensioniertes Netzteil verbauen? Und wenn tatsächlich "nur" 450 Watt verbraucht würden, wäre das auch nicht gut, denn in diesem Fall läge der Wirkungsgrad des Netzteils bei mageren 60%, was ebenfalls zu überhöhtem Stromverbrauch führt. Ein 500-Watt-Netzteil mit entsprechend 90% Wirkungsgrad wäre etwas sparsamer im Verbrauch.
CU
Olaf
Ähm... Olaf, könnte es eventuell sein, dass Du Auslastung mit Wirkungsgrad verwechselst? Die Kennlinie des Wirkungsgrades eine Netzteiles ist zwar abhängig von der Auslatung, aber weder linear noch mit einer Steigung von 1. Eine Beispielkurve der Wirkungsgrad-Lennlinie siehst Du im Folgenden:
Die Grafik zeigt auch, dass es überhaupt nichtsinnvoll ist ein Netzteil an seinen Grenzen zu betreiben und dementsprechend eines mit einer Maximalleistung nahe der Leistungsspitze des Systems zu wählen, da das Maximum des Wirkungsgrades bei einer Auslastung zwischen 50% und 80% liegt.
Demnach sollte ein sinnvoll entworfenes System mit einem 750Watt Netzteil als Spitzenwert zwischen 375Watt und 600 Watt besitzen.
Danke für die Aufklärung, Xaff...
es war mir absolut neu, dass der Wirkungsgrad bei einer Auslastung über 80% sogar wieder rückläufig wird - ich hatte mir das ganze "linearer" vorgestellt, jedenfalls nach den vielen Diskussionen auf "PC-Selbstbau" und "Perfekt konfigurieren", die immer zu dem Ergebnis kamen, man solle ein Netzteil möglichst hoch auslasten, weil es dann im Verhältnis weniger Strom verbrauche.
Der Grafik nach zu urteilen wird der maximale Wirkungsgrad aber schon bei einer 50%-Auslastung weitgehend erreicht...
THX
Olaf
Das ist aber die neueste Generation Markennezteile, die schon - weil neuerdings durch Richtlinien gefordert (!) - im mittleren Bereich den besten Wirkungsgrad erzielt. Bisher war das anders, nur No-Name-Netzteil brachen unter Volllast beim Wirkunsgrad ein...und wurden dann fast immer auch zu heiß, gingen über den Jordan. Nun ist dieses Verhalten erwünscht, allerdings bitte sehr ohne Abrauchen.
Hintergrund: Die meisten PCs laufen nicht ständig auf Volllast. Meist ist der Wirkungsgrad von Bedeutung, den ein Netzteil zwischen 100 bis 200 Watt erreicht. Wenn man allerdings nächtelang Videos bei 100% CPU-Last komprimiert, sollte das Netzteil etwas mehr leisten, als der PC bei diesem Job zieht, ansonsten wird die Wärme am Limit das Netzteil doch schnell altern lassen. Ähnlich würde ich bei einer Dachwohnung denken, die sich im Sommer stark erwärmt.
Den Stromverbrach - allerdings mit Netzteilverlusten - kann man mit dem (besseren/teureren) Conrad-Strommesser sehr präzise ermitteln. Da muss man vielleicht mal zum Testen ein Netzteilmonster ausleihen und ein wenig hin- und herrechnen und erst dann kann man die Netzteilauswahl präzise taxieren. Eher wohl praxisfern.
Naja ist ja bekannt, dass die Chip nicht allzuviel von Hardware versteht. Wer mal zwei Raptor-Festplatten im RAID-0 laufen gelassen hat wird etwas anders von schnellen Zugriffszeiten halten. Wie eine normale Seagate schneller sein kann obwohl die Raptor in allen Belangen besser ist, ist mir allerdings ziemlich schleierhaft. Wurde auch schon mehrfach in Tests belegt, dass sich solche Festplatten lohnen können vorallem wenn man sie im RAID laufen lässt. Ist halt einfach ein Produkt für Enthusiasten, wer das Geld hat und die Lautstärke nicht scheut kann sich ja getrost die schnellste Desktop-HD kaufen und einsetzen, ist halt so bei Hardware.
zur ATI Radeon HD 2600 XT
So ein Stumpfsinn, gerade weil die Karte mit einer aktuellen Architektur ausgestattet ist macht sie auch unter alten D3D9-Anwendungen ordentlich Dampf. Und warum bitte empfehlen sie eine 7800GS als Alternative? Wenn schon eine Nvidia-Karte der letzten Generation, dann bitte eine 7900GS welche auch noch zu einem vernüftigen Preis erhältlich ist, die gibts z. B. gerade bei Mad-Moxx zum Schnäppchenpreis. Wer allerdings einwenig nachdenkt wird als Alternative schnell einmal auf die X1950PRO und GT stossen, welche es z. B. von Powercolor mit einem sehr guten Kühler schon für ca. 115€ gibt.
Nvidia Geforce 8800 GTS
Die Karte hat ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis, wer unter mittleren Auflösungen (z. B. einer 1280er Auflösung) spielt, bekommt sehr ordentliche Leistung. Wenn man bedenkt, dass die GT nur über 64 Stream Prozessoren (96 bei der GTS) verfügt und auch nur ein 256BIT-Speicherinterface hat, dann könnte man doch schon fast annehmen, dass sie die kleine GTS nicht schlagen wird. Ich denke beide Karte werden für höhere Auflösungen und eingeschalteten Filter nicht so geeignet sein, die GTS wegen dem kleineren Speicher und die GT wegen der doch schon arg beschnittenen Architektur. Im Prinzip wird es also keinen grossen Unterschied machen welche man hat und wenn man sowieso zur Zeit in dieser Preisklasse noch etwas mehr rausholen will kauft sich eine HD2900PRO und wartet nicht auf eine Karte die nicht im geringsten ein Vorteil haben wird. Und seien wir mal ehrlich, auf neue Hardware kann man ewig warten, es wird immer in kurzer Zeit etwas Besseres geben, das sollte sogar die Chip wissen.
zu Quad-Core-Prozessoren
Die Chip scheint zu vergessen, dass sich die Software-Entwickler speziell die Spiele-Entwickler sehr schnell anpassen was die Multicorefähigkeit anbelangt. Crysis welches als erstes Spiel Quad-Cores unterstützen wird soll schon im November kommen, weitere Spiele (Alan Wake, UT3) werden folgen. Alleine das ein Q6600 mit G0-Stepping gleich teuer ist wie ein E6750 wäre für mich Grund genug den Quad-Core vorzuziehen. Damit habe ich auf jeden Fall länger eine gute Spieleleistung als mit einem Dual-Core und für aktuelle Spiele gibt es ebenfalls kaum einen Grund auf den höher getakteten C2D zu setzen. Da auch der Q6600 mit 2,4GHz mehr als genug Spieleleistung hat, allerdings sobald Vierkern-Optimierung in Spielen aufkommt erheblich schneller sein wird. Bei Crysis redet man über den Daumen von einer Leistungssteigerung von ca. 60% gegenüber einem gleichgetakteten Single-Core Prozessor mit gleicher Architektur, bei einem Quad-Core bereits von ca. 90% Mehrleistung.
Und das Argument, dass Office-Nutzer und Internet-Surfer keinen Quad-Core brauchen finde ich schon fast lächerlich, denn solche User brauchen sicherlich auch keinen E6750.....
zu DDR3 Arbeitsspeicher
Liebe Chip, genau aus diesem Grund bieten auch nur Mainboards für Enthusiasten die Möglichkeit DDR3-Speicher einzusetzen, es hat sich hat einfach noch nicht durchgesetzt.
zu Kompakte Wasserkühlungen
Na wer sich so einen Schwachsinn kauft, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen und selber Schuld..... ;o)
Mir scheint auch, dass die Chipler in einigen Fällen etwas vorteilig sind mit ihren Urteilen. Gerade die Aussagen zu DDR3 und QuadCore sind doch typische Henne-Ei-Probleme - angeblich nicht empfehlenswert, weil Mainboard- bzw. Softwarehersteller es nicht hinreichend unterstützen, und die wiederum unterstützen es nicht, weil es zu wenig gekauft wird...
Die historische Erfahrung zeigt: Irgendwann in naher(!) Zukunft wird der Teufelskreis durchbrochen. Und dann wird es Mainboards für DDR3 wie Sand am Meer geben, und leistungshungrige rechenintensive Programme, z.B. im Bereich der Audio-/Video-Bearbeitung werden sehr wohl auf QuadCore setzen.
Alles braucht eben seine Zeit... was habe ich Anfang der 90er gestaunt, als ich Besuch von einem guten Freund bekam, der seine externe Platte dabei hatte: "Booaaah, eiiin Gigabyte? Wozu das denn? So viel Speicher braucht doch kein Mensch!!" :-O
CU
Olaf
Das ist allerdings nicht immer der Fall, viele Netzteile erreichen erst bei 70 - 80% Auslastung einen guten Wirkungsgrad, schlechte Netzteile sprich Noname-Produkte haben teilweise auch im oberen Leistungsdrittel einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Afaik schaffen einige Netzteile von Seasonic, Silverstone, Amacrox und be quiet auch unterhalb von 50% Auslastung noch einen Wirkungsgrad von 75-80%, das ist allerdings eher die Ausnahme. Deshalb sollte man die Netzteile auch nie zu hoch dimensionieren. So ist es z. B. nicht gerade klug eine derzeit oft empfohlene Konfiguration mit einem C2D E6750, 2GB RAM, P35-Board und einer GeForce 8800 mit einem Netzteil von mehr als 500W zusammen zubauen.
Andererseits sollte man natürlich auch nicht das Netzteil zu klein dimensionieren da die Gefahr besteht, dass das Netzteil dann wieder zu stark ausgelastet wird und dadurch wegen höherer Belastung der Komponenten natürlich auch mehr Wärme abgibt und dadurch lauter wird. Es stimmt aber auch, dass alle Netzteile bei einer Auslastung über 90% wieder einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad haben.
€dit: Sorry hab das Posting am falschen Ort angehängt.... ;o)
Das ganze kann ich nur lustig finden und als Gag verstehen, allein der Vergleich einer aktuellen Seagate und Western Digital Raptor zeigt, dass die Redakteure keinerlei Ahnung haben und Sekt und Selters vergleichen - die Western Digital Reihe ist für vollkommen andere Segmente gedacht und zielt vor allem auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ab. Was die Seagate nicht tut. Die Seagate besitzt eine doppelt solange Zugriffszeit und ist nicht annähernd so leistungsstark wie die Raptor, deren Technologie im übrigen bereits 3 Jahre oder sogar älter ist und trotzdem kann sie mit Platten heutiger zeit absolut problemlos konkurrieren. In etwa könnte man zum Vergleich auch eine SCSI Platte älteren Baujahrs nehmen, deren Vorteile sind und bleiben die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Hitachi hat auch schnelle Platten, was bringt das im Enterprise Bereich, wenn diese alle Nase lang Defekte erleiden. In professionellen Bereichen stellen WD Raptoren gute Alternative zu SCSI dar.
Zu ATI und Intel bzw. AMD - man sollte sich am Kiosk einfach ansehen, wer dort die dickeren Werbeseiten füllt und dann weiß man, für wen die Werbetrommel gerührt wird. Das passt auch zu dem, was ich oben geschrieben habe, Western Digital wird weitaus weniger in solchen Zeitungen für ihre Enterprise Reihe, als Seagate das tut, logisch, da beide vollkommen andere Zielgruppen ansprechen.
> und zielt vor allem auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ab.
...und deswegen hat sie eine deutlich höhere Motordrehzahl - um schlussendlich trotzdem viel langsamer zu arbeiten? Sorry, aber da sehe ich keinen Zusammenhang.
CU
Olaf
Sie ist ja nicht langsamer, die CHIP Messungen sind schlichtweg Blödsinn. Die Zugriffszeiten sind doppelt so schnell und die Praxistests ebenso. Ich habe eine Seagate Barracude wesentlich neueren Baujahres und sogar der rein subjektive Eindruck ist der, dass die Seagate deutlich langsamer arbeitet, sogar noch heißer wird und garantiert keinen 24h Betrieb überleben würde. Die Western Digital wird bei uns in der Firma seit langem als Standard eingesetzt, die PCs laufen rund um die Uhr und ich habe von Admin noch keinen Ausfall mitbekommen.
Dass theoretische Geschwindigkeitsspielchen für die Praxis total irrelevant sind, weil sie sowieso nicht erreicht werden, ist schon lange klar.
Wenn man sich CHIPs sogenannte Bestenliste betrachtet, sieht man, wer da sponsored und das ist halt nicht WD.
Jeder, der eine Raptor sein Eigen nennt, weiß, wovon ich rede. Man muss das Ding mal in der Hand haben, es wiegt dreimal soviel, wie eine normale Platte. Sicher liefert sie keine Terrabytes, sie ist halt auch nicht dazu gedacht, Backups zu sichern. Als ich damals noch mein komplettes SCSI System besaß, wollte ich die gerade neu auf den Markt kommenden UDMA66 Geräte nicht mal geschenkt haben.