Das geht so:
1) Es gibt einen Digital Millennium Copyright Act (DMCA). Kopierschutz darf nicht umgangen werden.
2) Eine Firma entwickelt einen wunderbaren Kopierschutz, der die digitale Lücke beim Abspielen auf dem Computer, iPod usw. schließt.
3) Die Giganten der Computerbranche mögen die wunderbare Software nicht kaufen und nicht in ihren Betriebssystemen einsetzen.
Ergo, diese Firmen verstoßen gegen den Digital Millennium Copyright Act (DMCA), werden abgemahnt und ev. verklagt.
Nun können wir eigentlich alle irgendwas erfinden "was schützt" und unser Glück als Abmahner versuchen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/89655
Frage, wie geht der Dreh bei Linux?
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Ich sehe mir schon den ganzen Tag über mal von Zeit zu Zeit die Kommentare auf dem Heise-Forum zu dem Beitrag an. Irgendwie haben diese einen hohen Unterhaltungswert ;-)
Wäre die Nachricht am 1. April veröffentlich worden, hätte ich sie glatt für einen Aprilscherz gehalten.
Kopfschüttelnd
Jürgen
Emsig sind die Leute, bis jetzt 138 Kommentare!!
Fragen so der Art: Was, ich kann eine Firma zwingen meine Software einzusetzen?
Oder: Das nicht-Einsetzen ist schon ein Verstoß gegen den Digital Millennium Copyright Act (DMCA)??
Lückenloser Schutz in der Blüte seiner Entfaltung...sage ich da mal. :-)
Diskusionen auf Heise
Eine Kopierschutz-Software nicht einzusetzen, ist doch nicht gleichbedeutend damit, einen vorhandenen(!!) Kopierschutz zu umgehen.
Das wäre ja etwa so, als würde man einer Frau Tötung ungeborenen Lebens vorwerfen, weil sie gerade nicht schwanger ist...
Mal sehen, ob die mit dem Schwachsinn irgendwas erreichen. Unterhaltungswert hat's auf jeden Fall, danke Tilo.
CU
Olaf
Ja da habe ich einen Argumentationsschritt nicht aufgeführt, für die Abmahner womöglich der Entscheidende. Die Betriebssysteme von Microsoft oder des iPod ermöglichen die Umgehung von Kopierschutz => ergo müsste Schutzsoftware zwingend eingesetzt werden.