Hoppla, die guten Nachrichten gehen weiter. Wie heute durch sämtliche (und zwar wirklich sämtliche) Medien geht, hat Microsoft den Rechtsstreit mit der EU in erster Instanz verloren. Ich habe kaum Zweifel daran, dass dies noch lange nicht das Ende der Geschichte ist, da Microsoft das Urteil bestimmt anfechten wird. Aber für eine Flasche Schaumwein reicht's mir allemal ;-)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96072
http://www.computerwoche.de/nachrichten/536128
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/791729.html
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/742710.html
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Oh ja, dann freu dich mal. Nur so nebenbei: Dir ist schon klar, wer das bezahlt, oder? Klar - wir natürlich. Einerseits kosten die Verfahren Geld, andererseits nimmt Microsoft das Geld für die Strafe daher, wo es alle Unternehmen hernehmen: Vom Kunden.
Windows Vista hat 10 Milliarden Dollar in der Entwicklung gekostet (angeblich, habe ich im Videotext gelesen).
Da kommt es auf 500 Millionen auch nicht mehr an.
Das ist schon alles einkalkuliert von Microsoft.
Wer bitte ist "wir"?
> Einerseits kosten die Verfahren Geld,...
Richtig. Aber zahlt das nicht der Verlierer des Rechtsstreites? Also nicht der Steuerzahler, sondern Microsoft?
> ...andererseits nimmt Microsoft das Geld für die Strafe daher,
> wo es alle Unternehmen hernehmen: Vom Kunden.
Abgesehen davon, dass Microsoft so stinkreich ist, dass die das aus der Portokasse zahlen - glaubst du ernsthaft, da wird irgendwas auf den Kunden umgelegt, d.h. dass irgendein Hard- oder Softwareprodukt von MS deswegen teurer wird?
Was Windows, Office, Konsolen, Games und Mäuse von Microsoft kosten, das diktieren die Gesetze der Marktwirtschaft und nicht die Prozesskosten. Die Frage ist also nicht, wie viel Geld Microsoft dringend gebrauchen könnte, um die Strafe zu zahlen, sondern was der Markt an Preisen hergibt. "Wir haben gerade einen 0,5 Milliarden schweren Prozess verloren - also muss Vista um 50% teurer werden" - meinst du, die Nummer zieht beim Verbraucher?
Und selbst wenn - KarstenW, the_mic und ich, wir haben eins gemeinsam:
Wir sind keine Microsoft-Kunden.
Wir zahlen das also so oder so nicht, selbst wenn du mit deiner kruden Logik recht hättest.
CU
Olaf
Und ich bin nicht mal EU-Steuerzahler *scnr*
> eine Geldstrafe über 497 Millionen Euro gegen den US-Konzern.
Jetzt muss ich mich einmal als unwissend outen... ich wusste gar nicht, dass das überhaupt noch einer Bestätigung bedurfte. Diese Geldstrafe wurde bereits 2004 verhängt! Ich dachte daher, das Thema sei längst erledigt...
Mahlen die Mühlen der EU immer so langsam? Das nich gut... je später solche Urteile endgültig und unumstößlich rechtskräftig werden, desto mehr Zeit gewinnen Unternehmen wie Microsoft, ihre marktbeherrschende Stellung auszubauben und Konkurrenten wirtschaftlich tot zu machen. Wenn es 3 Jahre dauert, bis eine Entscheidung rechtskräftig wird, könnte es für den einen oder anderen von ihnen bereits zu spät sein.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
hab es auf Heise nachgelesen:
Dies ist das Urteil auf die Klage von M$ gegen das Bußgeld der EU-Kommission!
Und es ist nicht das einzige Verfahren was noch anhängig ist.
Schau dir nur die Liste der weiterführenden Links an (auweia)!
MfG