...jetzt auch mit Linux. Folgender Satz ist zumindest bemerkenswert:
"Da die Selbstinformationsplätze frei zugänglich sind, gebe es insbesondere hohe Anforderungen an die Sicherheit. Da komme der Vorteil zum Tragen, dass sich auf Linux nur wenige Schädlinge entfalten könnten."
Heise.de berichtet.
Gruß
K.-H.
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Naja, mag für einen langjährigen Nerd mit Halb- oder Expertenwissen
natürlich nach einer gut gemeinten Bauernregel klingen,
aber aus Sicht einer Behörde wie der Agentur für Arbeit ein durchaus
nachzuvollziehendes und stichhaltiges Argument.
Ich bin ja beruflich quasi Stammgast bei der Agentur - aber leider
nicht in meiner Funktion als IT-Admin sondern als HR-Manager.
Nichtsdetotrotz würde mich eine Podiumdiskussion der
Agentur-IT´ler mit der These "Wir nehmen Linux, weil da gibts
ja keine Viren" nicht mal im Ansatz überraschen.
Ergo : paßt schon ! xD
Was managt denn ein HR-Manager?
Ich denke mal, dass ein HR-Manager "feststellt" oder beurteilen kann oder sollte, welche menschlichen Leistungspotentiale einem Unternehmen zur Verfügung stehen. Früher hätte man diese Leute wohl "Sklaventreiber" genannt (das soll jetzt nicht gegen sirhenrythe3rd gerichtet sein...)!
Ist mal wieder so ein Begriff, den Otto Normalo nicht verstehen soll - der sozusagen hochtrabend klingt oder klingen soll, damit niemand aus der "unteren Bildungsschicht" so richtig was damit anfangen kann.... :-))
Gruß
K.-H.
Ich kannte die Abkürzung hr bislang nur für den Hessischen Rundfunk
Das ist eigentlich Quatsch. Wenn ein Virus speziell für Linux programmiert wurde, dann kann er sich genau so kopieren wie Windowsviren.
Windowsanwender sind selbst Schuld wenn sie die ganzen Probleme mit den Viren haben.
Windowsanwender installieren Raubkopien, klicken auf Dateianhänge bei E-Mails von unbekannten Absendern und schauen sich E-Mails an die als HTML dargestellt werden.
Windowsanwender richten keinen Mehrbenutzermodus (Ich habe ja einen Desktoprechner. Wozu brauche ich einen Mehrbenutzermodus ?) ein, obwohl Windows XP Professionell diese Option anbietet.
Wenn LInuxanwender sich genau so verhalten würden, hätten sie bei entsprechendem Vorhandsein von Linuxviren die gleichen Probleme.
Die Probleme mit den Viren ist bei Windows die Folge von Microsofts "Erziehung".
Windowsanwender haben die Illusion das ein Betriebsystem von allein sicher ist.
Ein Betriebsystem muß man sich selbst sicher konfigurieren. Deshalb braucht man bei Unix und Linux gute Einstellungs - und Konfigurationsmöglichkeiten (und keine intuitive Benutzerführung).
Die meisten Angriffe erfolgen bei Desktoprechner von innen, weil die Benutzer die Malware durch Unachtsamkeit selbst einschleppen.
Moin Karsten!
Hast du die Meldung überhaupt gelesen? Es geht um sogenannte "Selbstinformationsplätze" beim Arbeitsamt! Da können die Leute, welche sich da Informationen über freie Arbeitsplätze einholen wollen, sowieso nicht viel machen. Deswegen verstehe ich den oben von mir zitierten Satz ja selber nicht, weiß gar nicht, wie die Leute dort an diesen Informationsplätzen irgendwelche Schadsoftware einbringen sollen.
Die hier zitierte Begründung für einen Umstieg auf Linux ist in meinen Augen absoluter Quatsch! Alle anderen (oder fast alle) in dem verlinkten Bericht angeführten Argumente könnten ja noch zutreffend sein, aber genau diese von mir zitierte Begründung empfinde ich als Humbug!
Gruß
K.-H.
Was haben in letzter Zeit eigentlich immer alle mit ihren Raubkopien?
Raubkopien seien Virenverseucht, No-CD-Cracks bliesen das heimische System binnen Sekunden in den Orbit und Mini Images liessen den Rechner abfackeln. Gerüchte? Irgendwo gehört? Contentindustrie?
@King-Heinz, ich schätze mal das die meisten Umsteiger auch nicht wissen warum sie auf Linux umsteigen wollen. Ich höre immer solche Sätze wie:
"Ich nehme Linux nur weil es umsonst ist. Das Betriebsystem Linux ist mir eigentlich egal".
@|Dukat| , ist mir ja egal ob die Anwender Raubkopien installieren. Welcher Student kann sich schon Visual Studio für 1200 € oder Maple 11 für 500 € leisten. Viren sind aber so programmiert das sie sich selbst kopieren und an irgendwelche Binärdateien ranhängen.
Immer wenn man sich eine Raubkopie aus unbekannter Herkunft installiert, kann ein Virus an der Programmdatei dran sein.
Deshalb wird auch bei Debian mit gpg die Software auf ihre Echtheit überprüft, bevor sie installiert wird.
Die Frage ist gar nicht mal so abwegig. Dass jemand, der privat allein vor seinem Rechner hockt, überhaupt ein Benutzerkonto einrichten soll, und dann am liebsten noch mehrere davon, ist speziell für Einsteiger schwer vermittelbar.
Ideal finde ich das Konzept von Mac OS und Linux: Man wird bei systemkritischen Anwendungen, z.B. Programminstallationen, dazu aufgefordert, sein Admin-Passwort einzugeben, ist ansonsten aber immer ohne Administratorrechte unterwegs. AFAIK hat Microsoft das bei Vista jetzt auch so realisiert.
CU
Olaf
Bei Linux funktionert es immer, bei Eingabe des Paßwortes Software zu installieren.
Versuch das mal bei Xp als eingeschränkter Benutzer mit
-- Ausführen als --. Das funktioniert so gut wie nie.
Kein Wunder das viele Xp User als Administrator arbeiten.
Ansonsten ist die Methode nur bei Installationen und kritischen Anwendungen ein Paßwort zu verlangen so schlecht nicht.
Windowsanwender installieren Raubkopien?
Schizophrenie fängt mit -- Neigungen zu Verallgemeinerungen an.
Linuxviren? Wohl eine zu lange Programmier-session gehabt, - Überarbeitung führt oft zu ganz seltsamen Aussagen.
Es gibt keine Raubkopien, dies ist ein Unbegriff der nur Verwirrung stiftet.
@xdata 100% ACK
Könntest Du das genauer erläutern? Laut Definition ist eine Raubkopie, eine Kopie, die mit räuberischer absicht erstellt worde ist. Warum gibt es sowas nicht?
Hi Maestro0812,
ich heiße zwar nicht Xdata, aber ich versuche dennoch deine Frage aus meiner Sicht zu schildern ..
Raub ist nach deutschem Strafrecht die Wegnahme (Besitzübergang) einer fremden beweglichen Sache mittels Gewalt gegen eine Person oder unter Androhung einer Gewalt.
Beim Kopieren wird weder Gewalt angewendet oder mit Gewalt gedroht, noch wird irgend jemandem etwas weggenommen, da das Original ja weiterhin im Besitz des Besitzers bleibt, und diesem auch weiterhin zur Verfügung steht. Es findet also kein Wechsel einer Sache statt.
Somit ist das Wort "Raubkopie" in sich ein gegensätzlicher Widerspruch, nach der Definition nicht existent. Der gleiche Schwachsinn wie z.B. die "Ich-Ag."
Gruß, Thomas
...weshalb Begriffe wie "Raubkopien" und "Mundraub" (der Paragraf wurde vor vielen Jahren eh abgeschafft) sprachlich streng genommen Unfug sind.
Das gleiche gilt für "Piraterie". Piraterie ist eine verdammt ernste Angelegenheit, die in der Seeschiffahrt großen Schaden anrichtet und auch unschuldige Menschen das Leben kostet. Für vergleichsweise läppische Angelegenheiten wie unerlaubte Kopien sollte man diesen Begriff daher eigentlich nicht in den Mund nehmen.
Man tut es aber trotzdem, weil solche Ausdrücke einfach so schön griffig sind :-)
CU
Olaf