...und seine zweifelhafte "Wir_sind_Gott"-Mentalität.
Golem berichtet heute dieses: Der Buchautor Jonathan Zdziarski hat enthüllt, dass Apple in der Lage ist, installierte Programme automatisiert vom iPhone zu löschen. Das iPhone kontaktiert dazu in nicht bekannten Intervallen einen Apple-Server, auf dem eine Liste mit nicht autorisierten Applikationen enthalten ist.
Einem aktuellen Bericht zufolge soll es für Apple möglich sein, bereits installierte Software auf iPhone und iPod touch deaktivieren zu können. Allerdings scheint dies wirklich nur dann erforderlich sein, wenn die Software Schaden anrichten kann. Die bis jetzt aus dem App Store entfernten Programme lassen sich weiterhin benutzen, somit machte Apple hier von der Möglichkeit keinen Gebrauch. Man kann davon ausgehen, dass Apple an diesem Vorgehen nichts ändern wird. Die kommentarlose Entfernen mancher Programme aus dem App Store (zum Beispiel NetShare, BoxOffice und die sinnfreie, aber 799 Euro teure "Applikation" I Am Rich) sorgte bereits für Kritik, wer sich aber für einen Kauf entschieden hatte, wird von Apple daran nicht an der Ausführung gehindert. Grundsätzlich ist es gut zu wissen, dass im Falle wirklich Schaden anrichtender Software schnell die Möglichkeit bestünde, dieser Einhalt zu gebieten. Zwar prüft Apple die Programme recht genau, bevor diese in den App Store aufgenommen werden, es wäre aber theoretisch denkbar, dass es gelingt, auch einmal ein "trojanisches Pferd" in den App Store zu schieben. (fen)
Imho ist die Funktion sinnvoll, kann aber auch missbraucht werden.
Von welchem "Mist" redest du denn? Das es noch keinen MacPro Light gibt und die Apfeltaste auf den neuen Tastaturen fehlt ist schon ne Sauerei aber von "Mist" würde ich nicht gerade sprechen.
Trotzdem halte ich iTunes nach wie vor für eine hochgradig empfehlenswerte Musiksoftware - ich selbst benutze nichts anderes mehr! - aber derartige Mätzchen kratzen ganz erheblich am Image.
...das ist lediglich das, was alle schreiben, inkl. Heise & Co. Den Link aus der PC Welt habe ich willkürlich herausgegriffen, ich hätte einen sinngemäß inhaltsgleichen Artikel genau so gut von woanders verlinken können.
Fakt ist: iTunes installiert "nebenbei" den Netzwerkdienst "Bonjour" und "MobileMe" - wenn man iTunes wieder de-installiert, bleiben beide dem System erhalten.
Davon mag die Welt nicht untergehen, aber es bleibt doch ein schaler Nachgeschmack. Letztlich sind das genau die Machenschaften, für die Microsoft so unbeliebt ist.
Deswegen habe ich trotzdem jahrelang Windows XP benutzt und es mir nicht vermiesen lassen, und genau so werde ich mir die Freude an Mac OS X nicht nehmen lassen. Es zeigt sich nur, dass kommerzielle Unternehmen, die mit ihrer Software richtig Knete verdienen bzw. verdienen wollen, alle mehr oder weniger die selben Methoden einsetzen.
Microsoft ist proprietäre Software, Apple aber eben genau so...
An den von PC Welt aufgedeckten Skandalen kann ich nichts schlimmes finden.
Ich kann einfach nicht glauben, daß du das ernst meinst..
Das ungefragte Safari-"Update" habe ich selbst erlebt, ich war äusserst verärgert, denn da hat Apple, die Messlatte der Dreistigkeiten (für vermeintlich "seriöse" Firmen) mal wieder auf eine neue Höhe gehievt!
Weshalb bist du nun verärgert? Das Apple den überhaupt angeboten hat oder das man dir anders als bei anderen Firmen eine Wahl gelassen hat??? Sicherlich hätte man einiges anders machen können aber schlimm ist daran wirklich nichts. Das einzige was man wirklich bemängeln kann ist, dass eiige Komponenten nach der deinstallation von iTunes auf dem Rechner verblaiben. Aber auch das ist meines Erachtens kein Weltuntergang, liefert den Anti-Apple Trollen, wie sie in jedem Forum zu finden sind, aber genug Angriffsfläche.
> Das einzige was man wirklich bemängeln kann ist,
> dass eiige Komponenten nach der deinstallation
> von iTunes auf dem Rechner verblaiben.
Die Frage bleibt aber noch, warum die überhaupt mitinstalliert worden sind - für iTunes braucht man weder Bonjour noch MobileMe.
Oder wurde man darauf bei der Installation genau so deutlich hingewiesen wie beim Software-Update - siehe Bild - wo man die Haken setzen/löschen musste? (Ich kann es nicht testen, habe Windows nur noch in der Firma.) Selbst wenn - es bliebe dann immer noch die Frage, wieso diese Dienste per Default von Apple selektiert worden sind.
Ich finde das auch alles keinen Weltuntergang, nur sind das genau die Dinge, die bei anderen Herstellern auch kritisiert werden. Z.B. wird auch viel über WinAmp gemeckert, weil es sich angeblich "alle" Multimediaformate "krallt". Dabei kann man diese auch hier ganz bequem per Checkbox de-selektieren. Nur... per Default sind diese während der Installation erstmal alle abgehakt.
Klar, könnte man mir (und ich mir) jetzt vorwerfen nicht noch einen weiteren Blick auf das anstehende "Update" geworfen zu haben und man könnte mir zurufen "selbst schuld"! Ich war gerade mitten in der Arbeit, es war spät und ich nicht aufmerksam genug, ok.
Andererseits lobe ich mir einfach immer noch diejenigen, bei denen ich die Yahoo-Toolbar o.Ä. optional dazu anklicken muß und nicht diejenigen bei denen man aufpassen muß nicht zu schnell OK bei der Installation an sich zu wählen, weil selbige standardmäßig vorgewählt ist.
Vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber die Aktion hatte ein grosses negatives Echo und sicherlich nicht ausschliesslich von Trollen!
Und noch eins, ich war Apple-User der ersten Stunde und habe damals genau so für die Marke gekämpft wie du heute, allerdings gab es auch faszinierende Grundsätze der kundenfreundlicher Geschäftspolitik bei denen, die sie vom Rest unterschied.
Die vermisse ich auch und gerade bei solchen "Kleinigkeiten".
Andererseits lobe ich mir einfach immer noch diejenigen, bei denen ich die Yahoo-Toolbar o.Ä. optional dazu anklicken muß und nicht diejenigen bei denen man aufpassen muß nicht zu schnell OK bei der Installation an sich zu wählen, weil selbige standardmäßig vorgewählt ist.
ich muss gestehen das ich es gar nicht anders kenne als die Toolbars etc abwählen zu müssen. Ein Fall in dem man diese noch auswählen muss fällt mir auf die Schnelle nicht ein.
Kämpfen braucht man für Apple nun wirklich nicht bei den Verkaufszahlen und Rekordquartalen.
Mir gehen nur Sprüche wie "zu Teuer", "überhaupt keine Software" und "vollkommen inkompatibel" auf den Sack. Genauso wie User die ein Posting, in dem es nicht um Apple geht, zum Anlass nehmen gegen diese Firma zu wettern. Nachdem man sie darauf hingewiesen hat in einem anderen Thread Mist schreiben und behaupten es dürfe überhaupt nicht mehr kritisiert werden. Woraufhin alle Trolle aus ihren Löschern kriechen und laut Beifall klatschen.
btw: cool das du das so gelassen aufgenommen hast. Einige hätten da anders reagiert der das persönlich genmmen, wie es nicht gemeint war.
> Mir gehen nur Sprüche wie "zu Teuer", "überhaupt keine
> Software" und "vollkommen inkompatibel" auf den Sack.
Richtig - mir auch. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil nichts davon sachlich wirklich haltbar ist. Deswegen lohnt es sich auch nicht, diese Pseudo-Gegenargumente noch großartig auseinander zu pflücken.
Trotzdem: Vor den Marotten aller kommerziellen Softwarehersteller - Microsoft, Adobe, Symantec, wer auch immer - ist auch Apple nicht gefeit. Mac-Programme sind keine Open-Source-Projekte, damit soll Geld verdient werden, da wird um Marktanteile und Softwarestandards gekämpft. Dass man unerwünschte zusätzliche Software per Default aufs Auge gedrückt bekommt, wenn man bei der Installation nicht ganz doll auf jede Checkbox aufpasst, finde ich so oder so nicht besonders glücklich, egal ob von Apple oder wem auch immer.
Um Missverständnissen vorzubeugen... ich selbst habe keine Probleme damit. Ich hab mir auch bei der Winamp-Installation jedes einzlne Multimediaformat, das per Defaulteinstellung standardmäßig von Winamp hätte geöffnet werden sollen, genau überlegt und die Checkboxen per Hand verändert - bei den meisten habe ich den Haken wieder entfernt.
Nur... es haben nicht alle Leute so viel Geduld wie ich, und viele sind noch im Anfängerstadium und können nicht die Tragweite von allem gut abschätzen, was sie auf dem Bildschirm lesen. An die sollte man auch denken.
Mir gehen nur Sprüche wie "zu Teuer", "überhaupt keine
> Software" und "vollkommen inkompatibel" auf den Sack
Kommen die denn überhaupt noch?
Ich denke genau diese Aspekte die früher ihre Berechtigung hatten, sind ausgemerzt und im Gegenzug hat leider der übliche Sündenfall der Branche Einzug gehalten..
Ich gebe zu, ich lege bei Apple immer noch höhere Maßstäbe an als im Allgemeinen, vielleicht eine Form von Nostalgie ?
> Ich gebe zu, ich lege bei Apple immer noch höhere Maßstäbe
> an als im Allgemeinen, vielleicht eine Form von Nostalgie?
Das könnte gut sein :-) Was hat dich übrigens seinerzeit bewogen, von Apple wegzugehen?
Bei mir war es 2002 so, dass ich von meinem Uralt-Mac - einem PowerMac 7300 - auf etwas Schnelleres, Aktuelleres umsteigen wollte. Die damaligen Macs hatten mich nicht restlos überzeugt, außerdem hatte ich über Windows XP und vor allem 2000 viel Gutes gehört, insbesondere dass die viel stabiler sein sollten als ältere Windowsversionen und eben auch auf jeder "billigen" PC-Hardware laufen. Und irgendwie war ich auch neugierig auf Windows, da ich es privat nie gehabt hatte.
Deswegen bin ich damals umgestiegen und war auch durchaus zufrieden mit meinem Northwood PIV unter Windows XP Home Edition SB, später mit Service Pack 1 und schließlich 2.
Trotzdem hat es mich 3 Jahre später wieder gejuckt, mir einen Mac zu holen - Mac OS X 10.4 "Tiger" war damals gerade brandneu auf dem Markt, und die Preise für den Power Mac G5 waren nochmals gesenkt worden, da habe ich dann zugeschlagen und bin bis heute zufrieden mit meiner Wahl.
Die Windows-XP-Lizenz habe ich vor eineinviertel Jahren verkauft, der PC steht jetzt samt Ubuntu 7.04-Linux als "Schreibmaschine" bei meinem Vater.
Alles in allem bin ich schon ziemlicher Apple-Fan, wobei das nicht heißen soll, dass ich unbedingt alles haben muss, nur weil es von Apple ist. Letztlich ist Apple ein kommerzielles Unternehmen wie andere auch, d.h. selbst wenn man, so wie ich, die Produkte durch die Bank sehr mag, darf man dabei nie vergessen, dass die Firma - genau wie Microsoft, Adobe und andere - um des Profits willen geführt wird und nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit. Und das beinhaltet zwangsläufig die Anwendung "kleiner Tricks", genau wie bei allen anderen Unternehmen auch.
seit Mac OS X 10.5 "Leopard" ist die Bootcamp-Software serienmäßig bei jedem System mit dabei - eine Beta-Version gab es schon unter 10.4. "Tiger" - somit steht der Ausführung von Regenwurmfarmfütterprogrammen auch auf einem aktuellen Macintosh nichts mehr entgegen!
Jau Olaf, meine Argumente von damals greifen nicht mehr wirklich, ich weiss...und ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken mir einen Mac in mein XP-Netzwerk zu integrieren. Gelegentlich arbeite ich an einem Mac Pro mit After Effects und muß zugeben, man hat es eindeutig mit einem Ferrari zu tun!
Was mich etwas ärgert ist, das der Mac mit NTFS nichts anzufangen weiss..
(Der PC mit HFS auch nichts, aber dafür hab ich eine SW..)
Gruss
> Gelegentlich arbeite ich an einem Mac Pro mit After Effects
> und muß zugeben, man hat es eindeutig mit einem Ferrari zu tun!
Hey, da hast du mir sogar etwas voraus - mein G5 Dual 2x2 GHz ist so langsam aber sicher auf dem Weg zum Oldtimer... die Tatsache, dass diese CPU noch auf dem IBM-PPC beruht und eben nicht auf einer Intel CPU, bringt doch einige Einschränkungen mit sich, die du auf einem Mac Pro nicht hast.
Wg. NTFS: Dass der Mac Volumes mit diesem Dateisystem nicht beschreiben kann - lesen müsste doch gehen? - liegt afaik daran, dass Microsoft für NTFS niemals die Standards offen gelegt hat. Deswegen ist auch der Schreibzugriff auf NTFS unter Linux nach wie vor im experimentellen Stadium - lesen ist überhaupt kein Problem, schon seit Jahren nicht, aber für problemloses Schreiben übernimmt nach wie vor niemand die Garantie.
NTFS ist ein Betriebsgeheimnis von Microsft. Das hängt also imho mit der rechtlichen Lage oder Lizenzzahlungen zusammen. Wie Paragon das hinbekommen hat ist mir nicht bekannt. Allerdings unterstützt der Paragon-Treiber NTFS wie auch NTFS3G nur bis zur dritten Generation. (NT 5.0 -> NTFS 3.0, NT 5.1 und 5.2 -> NTFS 3.1 und NT 6.0 -> NTFS 5.0 )
Für OSX und Linux nimmt man eigentlich Filesystem in Userspace (FUSE) mit ntfs3G bw MacFuse
> Inzwischen hat Apple die angebotene “Lifestyle”-Anwendung entfernt, die nichts
> weiter macht, als die Abbildung eines rot schimmernden Juwels auf dem Handy-
> Display erscheinen zu lassen - als Statussymbol auf dem Statussymbol.
Naja, was heißt hier "nichts weiter" - ich glaube, das ist es doch auch wert, oder? *ROFL*. Was allerdings keinen so guten Nachgeschmack hinterlässt, ist das hier:
> während Apple 2400 $ damit einfuhr, denn Apple
> ist bei den Apps immer mit 30 Prozent mit dabei.
Ob die 30% nun angemessen sind oder nicht, mag ja dahingestellt sein, aber "früher" - also zu Zeiten von Mac OS 9 und älter - durfte nicht einfach jeder Hansel der wollte Apple-Software entwickeln. D.h. er durfte schon, wurde dann aber nicht offiziell von Apple unterstützt.
Wenn Apple aber kräftig mitverdient, dann ist das so etwas wie eine indirekte Empfehlung, und dann muss sich der Konzern auch Vorwürfe gefallen lassen, wenn die Software nicht den erwarteten "Qualitätsstandards" entspricht...
hulk 8150
gelöscht_84526
chrissv2
Olaf19
