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Olaf19 Prosseco „Spiele“
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Mir geht dieser ganze Warnhinweis-Zeigefingerschwinger-Kennzeichnungsblödsinn hier in Deutschland tierisch auf den Keks. "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage und fragen sie ihren Arsch oder Apotheker" - lächerlich. Als ob das irgendwen davon abhält, Medikamente zu schlucken ohne den Beipackzettel zu lesen. Und dann erst das Theater mit den verhunzten Zigarettenpackungen, da bekommt man ja vom Hinsehen mehr Augenkrebs als Lungenkrebs vom Rauchen. Selbst bei Lotto "6 aus 49" steht jetzt immer dabei "Spielen kann süchtig machen" - Kommentar überflüssig...

Nun sind also Online-Computerspiele dran. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Klar kann die Spielerei süchtig machen, die Beispiele im Stern-Artikel sind schon grauenhaft. Das immer wieder zu betonen, wird die Zielgruppe nicht davon abhalten, zu spielen - bis hin zur Sucht. Diese ganze Herumetikettiere ändert daran genau gar nichts, hat allenfalls den Effekt, dass sich irgendjemand hinterher selbstgerecht hinstellen und sagen kann "seht ihr wohl, wir haben euch ja wenigstens gewarnt, aber ihr habt ja nicht gehört".

Warum eigentlich nur Online-Spiele, andere Spiele machen auch süchtig? Und warum hat Alkohol noch keinen Warnhinweis?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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