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ein paar fragen zu voiceip

logo_2 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

Wir in der Firma haben ca. 100 telefonanschlüsse.Wir würden gern auf voiceip umstellen deswegen habe ich ein paar Fragen.

1. welche sind die vorteile und die Nachteile von voiceip
2. ist es zuverlässiger als die herkömmliche Methode oder muss man nicht heufigen störungen rechnen?
3. die Bereitstellung und konfiguration der Hardware ist schwierig?
4. Ist es bei Ausfällen schwierig die Störung zu beheben braucht man dazu einen Fachmann?
5. wieviel breitband ist notwendig bei 100 telefonanschusse?

Wenn jemand eine homepage kennt wo ich mich besser informieren kann wäre ich dankbar.

diese Fragen dienen nur als Orientierung

ich danke euch

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SCanisius logo_2 „ein paar fragen zu voiceip“
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Hi!

Also soweit ich weis ist das was heute immer unter VoIP verkauft wird als Privatlösung gedacht. Für 100 Anschlüsse bräuchte man sicher mehr als zwei Standleitungen an Bandbreite (wenn man davon ausgeht dass alle 100 zur Not auch gleichzeitig telefonieren können müssen und man ja auch noch "normal" das Internet nutzen will).

Das Problem wird vielmehr sein einen Provider zu finden, der Dir VoIP in diesem Umfang anbietet.

Ansonsten werden heute große Telefonanlagen über sog. ATM-Kernnetze angebunden. Eine kurze Erklärung hierzu findet sich z.B. unter http://www.uni-marburg.de/hrz/komm/tk/intern/weitinf.html dort ist die Telefonanlage der Uni-Marburg beschrieben.

Ansonsten frag bei großen Internet-Providern wie Worldcom an, ob die so etwas machen. T-Systems wäre vielleicht auch ein Versuch wert.

MFG

SCanisius

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Andreas42 logo_2 „ein paar fragen zu voiceip“
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Hi!

Ich will zuerst die Fragen beantworten soweit ich das kann:

1. Vorteile dürfte klar sein: billiger
Die Nachteile sind auch klar: teuer, wegen der nötigen Inverstition für die Umstellung
(wir reden über eine Firmentelefonanlage, da wird man sich nicht mit einer kostenlos geleiferten Fritz!-Box auskommen...)

2. Ja ;-)
(a OR b -> true)

3. Da hängt von der Art der verwendeten Telefoninstallation ab. Im Idelafall hängen alle 100 Aparate an einer einzigen Telefonanlage. Ob und wie die dann auf VoIP umgestellt werden kann, weiss der Support bzw. der Hersteller der Anlage.

4. Wenn das Internetzusammenbricht, dann bricht es zusammen. Störungen im netz müssen von den Betreibern gelöst werden. Probleme mit der Telefonanlage sind eine andere Fehlerart (da ändert sich ja nichts).

Die 5. Frage kann ich nicht beantworten, da mir hier Erfahrungsgrössen fehlen.

OK, die Hauptrfage ist eigentlich eher eine Frage nach der Einschätzung: was ändert sich in Bezug auf die Zuverlässigkeit, wenn ich auf VoIP umstelle?

Ich denke, dass kann man nur schlecht beantworten. Bei normalen "Kabeltelefon" hat man zumindest in seiner Region Ansprechpartner für den Anschluss. Den gibt's bei VoIP natürlich auch. In beiden Fällen bei Störungen nach dem eigentlichen Anschluss ein Problem, da man hier keinen direkten Einfluss mehr hat.
Ich halte das Internet im europäischen Raum inzwischen für sehr stabil, was seinen Kern angeht. Die Probleme mit Kapazitätsengpässen, treten IMHO im Randbereich auf (weil dann der jeweilige Provider, der ja den Zugang zum Endkunden bereitstellt, hier auch für aussreichende Kapazität sorgen muss. Hier gibt es immer mal wieder Engpässe.

Letzendlich wird man sich an einend er auf Firmenkunden spezialisierten grösseren Diensanbieter verlassen müssen, die erfahrung mit der Umstellung von ganzen Konzernen auf VoIP haben. Die werden Referenzkunden angeben, die man evtl. kontaktieren kann.

Die Wartung der Geschichte ist IMHO eher ein untergeordnetes Problem. Ich setze allerdings voraus, dass bei 100 Telefonen eine Anlage eingesetzt wird, die bereits gewartet ist. Ich denke, dass die eigentliche Einrichtung der sache nicht schwieriger ist, als die Einrichtung einer nromalen Telefonanlage (wobei das der Liefernat erledigen wird, der dafür bezahlt wird).

In der Praxis wird man warscheinlich eine Mischlösung einsetzen: ich denke dass moderne Anlagen z.B. Inlandsgespräche über VoIP abwicklen können, während Auslandsgespräche über einen billigeren normalen Telefonanbieter geführt werden (nur ein Beispiel).
Ich ahbe bisher von beispielen gehört, indem Kontzerne ihre Standorte per VoIP "verbunden" haben. Telefonate zwischen den Standorten laufen dann über das Internet, der Rest dann z.B. über normales Festnetz. (Durchaus vorstellbar, wenn zwischen den Standorten sowieso eine Produktions-Datenaustausch via IP-Netz stattfindet.)

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Aragorn75 Andreas42 „Hi! Ich will zuerst die Fragen beantworten soweit ich das kann: 1. Vorteile...“
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Wie gesagt, wir reden hier von Firmenanlagen, nicht von Otto-Normal...

Die benötigte Bandbreite hängt vom verwendeten Codec ab, liegt aber so zwischen 20-80kbit/s... aber es werden nicht alle 100 Teilnehmer gleichzeitig extern telefonieren von daher ist die benötigte Bandbreite kleiner....

Für eure Firma würde ich mir auf alle Fälle fachmännichen Rat holen bzw. dies von einer Firma machen lassen... Siemens hat z.B. gute Anlagen mit vielen Funktionen... www.networks.siemens.com

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Mario32 logo_2 „ein paar fragen zu voiceip“
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Wenn jemand eine homepagebild kennt wo ich mich besser informieren kann wäre ich dankbar.


neben der aaO genannten firma siemens wäre bei mittelständischen firmen vieleicht auch das einen blick wert.


SIPPS™ - Die Telefonie-Lösung
für Ihr Unternehmen
http://www.sipps.de/deu/Business_SIPPS_In_Business.html

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mbk-networks logo_2 „ein paar fragen zu voiceip“
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Hallo,

also als Erstes bin ich etwas verwundert über deine Fragestellung. Ihr bzw. eure Firma wollt also auf VoIP umstellen, wisst aber gar nicht warum ihr das wollt oder warum fragst du sonst noch nach den Vor- und Nachteilen ?

Aber gut, also als erstes wäre vielleicht noch wichtig, was du unter der Umstellung verstehst. Du könntest deine Telefonanlage ggf. behalten und nur alle externen Gespräche oder auch nur bestimmte Rufnummern (bzw. Vorwahlen) über einen Voip-Anbieter routen, statt über ein "normales Telefonnetz". Dann ändert sich erstmal nicht viel, nur das ggf. die Gespräche günstiger sind, als über eine "normale Leitung".
Wobei bei den heutigen Gesprächspreisen wirkliche Einsparungen höchstens noch bei Auslandsgesprächen sich rechnen dürften. Denn die Kosten für die Internetleitung kommen ja auch noch dazu. Von der Hardware erstmal ganz zu schweigen, denn die meisten herkömmlichen Telefonanlagen lassen sich für die Voip-Module schon etwas mehr Geld bezahlen.

Eine andere und die für die meisten Firmen viel interessantere Möglichkeit ist die einer kompletten Voip-Telefonanlage. Hier wird quasi schon intern über Voip telefoniert. Die Hardwarekosten liegen bei Installation eurer Größe auch zumeist noch günstiger als bei einer klassischen Telefonanlage. (z.B. wäre hier der Cisco-Callmanager eine gute Wahl).

Die Vorteile bei solch einer Lösung sind z.B.

- günstigere Hausverkabelung (im Idealfall z.B. nur ein Port pro Arbeitsplatz, da
Telefon mit Switch für den PC intigriert).

- kein Patchen mehr notwendig, da IP-Telefon

- unkomplizierte Anbindung von Remotearbeitsplätzen (z.B. IP-Telefon über VPN, somit hat der Heimarbeiter eine interne Firmendurchwahl OHNE externe Rumfumleitung)

- es lassen sich leicht Niederlassungen kostengünstig an die Telefonanlage der Hauptniederlassung anbinden und telefonieren dann über VOIP kostenlos (bei vorhandener IP-Strecke)

- zentrale Administration über sämtliche Telefone aller Niederlassungen

- viele Dienstmerkmale einer VoIP-Anlage sind schon inklusive, die bei anderen klassischen Lösungen meist zusätzliche Geld kosten (kommt aber wohl auf die Anlagen an)

Gibt sicherlich noch zahlreiche andere gute Gründe.
Insbesondere wenn Verträge für eine alte Telefonanlage auslaufen, sollte man ersthaft mit dem Gedanken einer VOIP-Anlage spielen. Oder anders ausgedrückt: Wer heute sich noch eine klassische Telefonanlage in solch einer Größenordnung anschafft, hat anscheinden zuviel Geld.

Die weitere Anbindung von dieser Telefonanlage an das öffentliche Telefonnetz kann dann sowohl wieder auf dem klassischen Wege als auch über IP (über irgendein Anbieter) erfolgen. Wobei ich einer Firma mit 100 MA nicht wirklich dazu raten würde, auf eine klassische Anbindung zu verzichten, viel mehr den "Zwitterweg" zu gehen. Da ich mal davon ausgehen würde, daß ihr wohl einen Primux-Anschluß mit 30 Kanälen habt (oder telefoniert bei Euch wirklich jeder gleichtzeitig ?), würde ich den halt erstmal behalten und dann mit einem Anbieter bestimmte ausgehende Gesrpäche über IP. So kann man sich auch erstmal von der Qualität überzeugen und ist auch nicht völlig abgeschnitten, wenn ihr mal ein Ausfall der Internetleitung habt.

Aber da sind so viele Fragen offen (zumindest scheint es so), daß ich euch unbedingt raten würde, eine externe Firma (auch schon für die Beratung) zu suchen.
Wenn Ihr intern Voip nutzen wollt, wäre es sicherlich auch sinnvoll ein Blick auf vorhandene Netzwerkkomponenten zu werfen(Thema QoS), dann die Anbindung ans Internet. Ist diese Ausfallsicher ? Gibt also noch ziemlich viele Fragen.

Ich kenne übrigens eine tolle Firma aus Hamburg, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen und die auch kostenlos beraten ;) www.mbk-networks.com

Mfg Ramon Kaminski

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tom93 logo_2 „ein paar fragen zu voiceip“
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Hallo logo

Ich selbst bin Vertriebspartner von IP-Telefonen. Um Deine Fragen zu beantworten.

Vorteile:
1. Kostengünstiges Telefonieren ins Festnetz und ins Mobilfunknetz! Etwa 1-1,5 cent
Allerdings heißt es auch hier die Tarife überprüfen. Es kann unter umständen sein das
der Festnetzanschluss günstiger wegkommt!
Kostenlose Netzinterne Gespräche. Beispiel: nikotel zu nikotel;t-online zu t-online
Wobei die Gesellschaften sich zusammenschließen um den Markt entsrechend aufzuteilen.

Nachteile:

- Konfiguration der Hardware(Router)
- Abhängigkeit vom Provider (Bei Wartungsarbeiten: kein Internet - kein Telefon)
- keine Notrufnummern. Sie können (noch) nicht identifiziert werden.

Meine Erfahrung im Privatbereich: teilweise schwankende Sprachqualität. reicht von geht so bis glasklar.

2. Störungen sind nicht heufiger als mit anderen Netzen auch. Ausgenommen Festnetz mit herkömmlichen (kabel) Telefon.

3. Hängt von der Hardware ab. Ich hatte ein Barricade Router. Der hat mich nicht gerade begeistert. Umständlich und in englischer Sprache.
Die Box (Fritz) ist da ganz einfach zu bedienen.

Die Erahrung die ich hier geschildert habe, beziehen sich auf kleine Anlagen.
Es liegt mir noch kein Erfahrungsbericht von einer großen TK-Anlage vor.
Desweiteren möchte ich auf die Zeitschrift c't hinweisen. Ausgabe Nr.12 vom 30.05.2005
Hier ein link zum nachschauen: www.nikotel.de (allgemein)
und einer für Eure Firma: http://www.nikotel.de/de/sippstar.htm

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Bei vorhandener Mailadresse schicke ich auch eine Linkliste zu. (Firmenunabhängig)

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