HI,
also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, liegen im Kernel alle Treiber!
ok .... Ist es dann nicht sche** egal, welche Distro ich für ein Notebook nehme, höchstens die KernelVersion stimmt!?
mfg FCS
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Im Grunde genommen kann man auf einem Notebook jede
aktuelle Distribution installieren.
Nur der Aufwand ist unterschiedlich.
Du kannst dir deinen Kernel natürlich auch selber bauen so
wie hier:
http://www.bilderload.com/blog/kernel-selber-bauen/
Anleitung für Debian auch unter:
http://debiananwenderhandbuch.de/kernelbauen.html#klassische-kernel
Das Kernel Archiv findest du hier:
http://www.kernel.org/
Es gibt im Web darüber viele Anleitungen und auch Bücher.
Gruß Acader
Ganz egal ist es nicht, da es auch viele Treiber gibt, die ausserhalb des Kernels verwaltet werden. Da ist es Aufgabe der Distributoren, diese an ihre Distribution anzupassen - oder deine Aufgabe, diese manuell zu integrieren. Das macht sehr viel Unterschied im Aufwand, bis die Kiste richtig läuft. Im grossen und ganzen sind sich die Distributionen über die letzten Jahre allerdings recht ähnlich geworden in Sachen Hardwaresupport.
Grad Debian und Fedora sind etwas restriktiv was proprietäre Treiber angeht. Gentoo ist etwas speziell, was die Installation von externen Treibern angeht (bzw ist gerne mal mit Problemen beim Kernel-Update verbunden). Aber im Grossen und ganzen sind eher die bevorzugte Paketverwaltung und grafische Oberfläche die wichtigen Selektionskriterien.
Hallo Frank-Strauss,
gerade Notebooks haben wegen Ihrer manchmal doch recht exotischen Baugruppen Probleme mit der einen oder anderen linux-Distribution. Trial and error mit live-CDs hilft.
MfG.
violetta
Man kann immer noch Treiber nachinstallieren. Die Treiberinstallation ist etwas anders als bei Windows (wie du schon bemerkt hast).
Bei Linux laufen die Treiber aus Performancegründen direkt im Kernel(-space) . Man kann Linuxtreiber als Modul nachinstallieren. So ein Kernelmodul ist im Prinzip eine kompilierte Objektdatei, also ein Teil des Linuxkernels welches zur Laufzeit nachgeladen wird.
Normalerweise werden die Kernelmodule automatisch von der Hardwareerkennung (KMOD und udev hauptsächlich) geladen, Wenn das nicht funktionieren sollte (kann man mit lsmod überprüfen) dann kann man so ein Kernelmodul auch noch mit modprobe Treiber.. manuell laden.
Bei Debian gibt es die Datei /etc/modules wo man bestimmte Treiber reinschreiben kann , welche nicht automatisch geladen werden.
Beispiel:
cat /etc/modules
# /etc/modules: kernel modules to load at boot time.
#
# This file contains the names of kernel modules that should be loaded
# at boot time, one per line. Lines beginning with "#" are ignored.
# Parameters can be specified after the module name.
snd-mixer-oss
snd-pcm-oss
snd-seq-oss
Ich würde mal sagen das nur die Stromsparfunktionen und die Konfiguration der speziellen Notebooktasten das größte Problem sind.
Ich würde eventuell ein Lenovo Thinkpad nutzen ( weil die Verarbeitungsqualität sehr gut ist) und hier gibt es ein gutes Wiki:
http://www.thinkwiki.org/wiki/ThinkWiki
Die Wahl der Distribution dürfte egal sein, wenn die Kernelversion aktuell ist.