Hallo zusammen,
ich habe auf einem Acer Notebook eine Suse 11.1 installiert und diese per WLAN an einen Router (T-Online Speedport) incl. WPA2 Schlüssel gehängt. Der Zugriff klappt soweit, zumindest jedesmal wenn der Rechner gestartet wird.
Im Laufe der Sitzung geht die Verbindung allerdings verloren und kann auch nicht wieder aufgebaut werden.
Wenn ich das WLAN (während ich noch eine Verbindung habe) abschalte (deaktiviere) und wieder aktiviere, kann die Verbindung auch nicht erneut aufgebaut werden.
Ich nutze KDE 4.1 und den Knetworkmanager.
Vielen Dank vorab für eure Unterstützung
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo,
ich habe auch gerade opensuse 11.1 installiert und bin nicht wirklich zufrieden. Anfangs wurde die WLAN-Verbindung nach dem Booten und nach der Rückkehr aus Suspend to RAM und Suspend to Disk automatisch und relativ schnell wieder aufgebaut. Jetzt ist es mal so mal so. Ich weiß aber nicht woran es liegt. Meines Wissens kann ich das Verhalten nur noch über den Networkmanager steuern und der ist ja wohl sehr übersichtlich.
Meine Vorgehensweise ist
1. Networkmanager mit rechter Maustaste öffnen und den Verbindungsaufbau nochmal starten (wenn die Verbindung angezeigt wird) - funzt aber nicht immer, dann kommt Plan B:
2. über den Networkmanager offline und danach wieder online gehen. Das hat bisher noch immer funktioniert.
Die nächste Stufe wäre den Networkmanager neu starten oder neu booten.
Da ich bei opensuse 11.1 über YasT / Netzgeräte nichts mehr beeinflussen kann, würde mich auf interessieren, wie ich das Verhalten stabilisieren kann. Bei mir kommt hinzu, daß sporadisch das WPA2-Passwort verlangt wird, obwohl das in kwallet hinterlegt ist.
Allerdings zeigt suse 11.1 insgesamt noch so seltsame Effekte (sogar Systemabstürze, was ich von 9.3 und 10.3 nicht kenne), daß ich es bereue nicht auf 11.2 gewartet zu haben.
Gruß
heriL
Naja, das kommt davon, wenn man immer der Erste sein will und nicht den Grundsatz "never touch a running system" beherzigt.
Im Übrigen benutze ich 11.0 (ohne WLAN Anbindung jedoch) und bin damit sehr zu frieden. Keine Abstürze , volle 3D Spielerei und wesentlich schneller als z.B. 10.3!
stimmt schon, aber wie das so ist, wenn man zum Jahreswechsel etwas Zeit hat, ...
und dann habe ich von geringerem Ressourcenbedarf und Verbesserungen in der Bedienoberfläche gelesen, ...
ich finde, KDE4 hat schon ein paar gute Ideen eingebracht, aber mit den geringerem Ressourcenbedarf bin ich mir nicht so sicher. Bei meinem Desktop (2600er amd-Prozessor, 512 MB RAM, NVidia FX5200) haben die 3D-Animationen so sehr geruckelt, daß ich sie wieder abgeschaltet habe. Beim neueren Notebook (Dell Inspiron mit Intel Duo Core, 1,7 GHz, 1GB RAM) läuft das besser, ist es passiert, daß die Kontrolleiste plötzlich weg war.
Was mich aber am meisten irritiert ist, daß das Booten manchmal unterschiedlich verläuft. Beispiel ist das oben geschilderte Verhalten vom Networkmanager oder auch, daß der PC nach dem Booten in einer niedrigeren Bildschirmauflösung (1024x786, wenn ich mich recht erinnere) gelandet ist - war mit nochmaligem Booten behoben. Die Fehler waren sporadisch und so unterschieldich, daß ich nicht dem noch nicht nachgegangen bin ;-).
Gruß
heriL
Bei Rechneren mit geringen Ressourcen ist KDE nicht erste Wahl, da geht es mit Gnome oder Fluxbox doch etwas schneller. KDE ist eine absoluter Ressourcenvernichter!
"KDE ist eine absoluter Ressourcenvernichter!"
Kann ich nicht bestätigen. Das Problem liegt wahrscheinlich bei SUSE. Ich nutze Debian etch mit KDE 3.5 mit einem K6 500 Mhz , 256 MByte RAM und kann mir unter Debian meinen eigenen Desktop installieren. Unter Debian kann man beispielsweise das Metapaket kdebase installieren. Da wird nur ein minimaler KDE Desktop intsalliert.
Unter SUSE konnte ich das früher nie machen.
Wenn das Paket kpersonalizer installiert wurde, dann wird beim ersten Start von KDE ein Dialog angezeigt. Da kann man einen Schieberegler ganz links, in Richtung langsamer Prozessor schieben und dann läuft KDE auch noch auf älterer Hardware recht flott.
Debian ist aber eine Distribution für fortgeschrittene Linuxanwender und ist mindestens genauso flexibel konfigurierbar wie kommerzielles Unix.
Hast schon mal Gnome oder gar fluxbox unter Deinem debian genutzt, dann wirst Du den Unterschied merken!
mit openSUSE 10.3 und KDE3 brauche ich ca. 150 MB RAM.
Kannst du mir erklären wie ein KDE3 von openSUSE anders sein soll als eines was man auf Debian installiert? Ist doch (abgesehen von regulären Versionunterschieden) der exakt gleiche Code.
Gnome aber mindestens so wie KDE.
Fluxbox und Wmaker sind auf langsamen Rechnern auch mein Favourit, wobei ich selber seit KDE4 XFCE Nutzer bin.
Zu sagen Gnome sei schlanker als KDE ist sicherlich falsch.
mit KDE 3.5 hatte ich auf meinem Desktop keine Probleme. Daher vermute ich eher, daß opensuse 11.1 oder KDE 4.1 noch nicht reif sind, z.B. weil ich 3D-Funktionen eingestellt habe, die sich gegenseitig behindern ? - dem muß ich noch nachgehen.
Aber ich glaube derfrank3 hatte ein anderes Problem, von dem ich nicht ablenken wollte: Liegen die obengeschilderten Probleme mit der wlan-Verbindungen an Kinderkrankheiten von opensuse 11.1 (auf deren Lösung durch ein Update ich warten muß) oder kann ich das Problem selber beheben? Was meint ihr dazu?
Bisher habe ich mich auf die Ebene YasT (bei 10.3) und Knetworkmanager beschränkt, weil ich nicht weiß, wo ich manuell eingreifen kann, ohne weiteren Schaden anzurichten.
Gruß
heriL
Also KDE4 ist mit sicherheit nicht fertig. Es wird ja auch immer ausdrücklich davon abgeraten das in produktivumgebungen einzusetzten.
Was meinst du mit Zusatzsoftware für 3D. Etwa Compiz-Fusion? Das kann nicht gehen, da das ja alles in KDE4 integriert ist. Das beisst sich 100 prozentig.
So, dann zu Networkmanager. Der kommt aus dem Ubuntu umfeld und ist dementsprechend dysfunktional und Funktionierend. Ich habe unter openSUSE immer SUMF und klassisch ifup/ifdown benutzt - das funktioniert besten und halt viele weitere Vorteile was Veränderungen von jegweigen Configfiles angeht.
Ferner stellt sich die Frage welchen Wlan-Chipsatz du hast. Für mich hört sich das an, als ob du den iwl3945 nutzt, denn die bugs die du beschreibst sind dort bekannt. Der ipw395 hat diese bugs nicht, dafür aber andere. Welchen du bevorzugst musst du entscheiden.
SUMF ist ein allgemeines Konfig-Tool oder?
muß ich dann Knetworkmanager zuerst deinstallieren?
danke für den Hinweis mit iwl3945, werde ich nachlesen.
Gruß
heriL
hmmm, wiw ist denn ein allgemeines Konfigurationstool definiert?
SUMF bietet ein einfaches Frontend um jedweige Textdateien zu speichern und zu einem beliebeigen Zeitpunkt wiederherzustellen.
Schau dir einfach mal http://www.novell.com/products/linuxpackages/opensuse/sumf.html und http://www.novell.com/de-de/documentation/opensuse102/index.html?page=/de-de/documentation/opensuse102/opensuse102_reference/data/sec_scpm_man.html an.
hth
uscos
Bei solchen Vergleichen spreche ich immer von der "gefühlten" Schnelligkeit, gemessen habe ich so etwas natürlich nicht.
Hallo derfrank3,
wurde die aktuelle speedport-firmware installiert? Die Routersoftware war teilweise fehlerhaft.
MfG.
Violetta