Hallo,
meine Tochter wollte für ihr Notebook eine externe Festplatte. Anforderungen: sehr viel PLatz und mobil.
Die Wahl fiel auf My Passport von WD - sehr mobile 1000GB (tatsächlich allerdings nur 930GB) für 160,-EUR.
Anfangs bin ich über die fehlende NTFS-Unterstützung in meinem Debian gestolpert: die FP ließ sich nur lesend mounten. Auf der Suche nach der Ursache habe ich mich dann verwirren lassen von Aussage, in einem ROM-Bereich der FP sei eine SW installiert (die natürlich nur auf Windows oder MAC läuft), die Partition verschlüsselt und ein Neuformatieren der FP verhindert. Nachdem ich jetzt ntfs-3G installiert habe, kann ich jetzt auch schreibend auf die Platte zugreifen.
Ob ich die Platte wirklich nicht formatieren kann, weiß ich noch nicht, aber ist das überhaupt sinnvoll ?
unter ntfs kann ich von Win und Linux auf die Platte zugreifen, auch wenn der Nutzen wegen fehlender Anwendungen nur theoretisch ist.
aber was meint ihr? bringt mir das Umformatieren z.B. auf ext3 Vorteile ?
Gruß
heril
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo,
wegen der grösse, dass ist so zu sagen normal.
Ein Formatieren mit ext3 bringt da keine Vorteil.
Das Dateiformat ext3 kann nicht von Windows gelesen werden.
NTFS dagegen kann wie Fat32 von Linux gelesen werden und auch bei Fat32 geschrieben werden.
Lies mal zu diesen Thema hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Hard_disk_drive
Füge den Link mal bei Google ein und übersetze das ins deutsche .
Der Link ist nur English
Da steht auch was zur Festplattengrösse.
Gruß
apollo4
Hallo heriL,
das kommt doch ganz darauf an was du auf dieser externen Festplatte installieren möchtest.
Da du ja fast 1 TB zur Verfügung hast kannst du ja auch verschiedenen Partitionen mit NTFS und ext3 einrichten.
Vielleicht auch eine mit Fat32.
MfG Acader
also ich glaube nicht das deine tochter sich mit ext3 versuchen will,da ist schon der lesezugriff unter windows die krätze.und formatieren kannst du auch unter einem win rechner,respektive den deiner tochter.das is ja ratz fatz erledigt.aber so wie ich das lese ist die auch schon formatiert,also kein stress und mit ntfs-3g kannst du mittlerweile auch ohne probleme daten drauf kopieren,also alles so lassen wie es ist,meine meinung.
grüße
Hi!
Wenn du nur Linux nutzt, würde ich schon auf ext3 formatieren! Das geht zum Beispiel mit 'gparted'.
Wenn hauptsächlich Linux verwendet wird, könntest du die Festplatte aufteilen und eine Partition mit NTFS und eine mit ext3 formatieren - so wie von Acader vorgeschlagen. Speicher hat die Externe ja genug!
Ansonsten kannst du sie so lassen wie sie ist.
Das einzige Problem, das bei Linux und NTFS besteht ist, dass wenn du die externe Platte mal - warum auch immer - nicht richtig unmountest, die Partition sich nicht mehr einhängen lassen will. Dann bräuchtest du einen Windows-Rechner mit dem du die Platte nochmal ordentlich entfernen kannst.
Bei vorhandenem Windows-PC steht der Verwendung von Linux und NTFS also überhaupt nichts im Weg.
Hallo heriL,
da Deine Tochter doch sicherlich mit der Festplatte "rumziehen" will, ist ntfs oder fat32 der richtige Weg.
Fat32 hätte sogar den Vorteil, daß auch alte WinSysteme auf die hdd zugreifen könnten. Nicht unbeachtet bleiben sollte allerdings die erforderliche Dateigröße, sie ist bei fat auch 2gb begrenzt.
MfG.
violetta
Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
als Linux-Fan wollte ich eigentlich auf ein Linux-Filesystem umschalten, aber wenn es keine wesentlichen Vorteile bringt bleibt NTFS drauf. Auf dem Notebook ist noch Vista einzig für 1 bestimmtes Spiel installiert. Daher gibt es vielleicht dochmal eine Grund von Windows aus auf die FP zuzugreifen.
Gruß
heriL
Die maximale Dateigröße von FAT32 liegt bei knapp 4GB.
Wichtiger noch als alte Windows-Systeme scheinen mir moderne Geräte mit DVB-Recorder und irgendwelche Media-Boxen. Die können i.d.R. ausschließlich FAT32.
Sowohl mit FAT(32) als auch NTFS muß man auf Dinge wie Dateisystemrechte (die NTFS-Rechte werden einfach ignoriert) und Hardlinks (sehr praktisch für platzsparende Backups)...
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
das ist natürlich richtig, jedoch schrieb violetta :
sie ist bei fat auch 2gb begrenzt
Wenn man früher "fat" sagte, war damit FAT16 gemeint.
Für alle noch mal zur Erinnerung aus Quelle:
http://www.operating-system.org/betriebssystem
http://www.nickles.de/user/images/32643/bildschirmfoto1.png
MfG Acader
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass jemand auf einer 1 TB-Platte ernsthaft eine FAT16-Partition in Erwägung zieht.
Nabend Acarder,
Dein Link ist tot :-(
Bei FAT beleibt einem eigentlich nur eine Interpretation aus dem Kontext heraus. Bei Datenträgern oberhalb von 2GB ist mit FAT i.d.R. FAT32 gemeint ;-)
Nein das ist so nicht richtig.
Auch früher meinte man FAT 32 wenn man von fat sprach.
Diese Aussage ist ganz einfach falsch !
Fat 32 gibt es erst seit 1997, auch nachzulesen hier
MfG Acader
Hallo out-freyn,
da hast du natürlich vollkommen recht, das wird mit Sicherheit wohl keiner tun.
Aber es ging ja um den Tatbestand bei violettas Formulierung und da hat er "fat" geschrieben.
Kann mir nicht vorstellen das er den Unterschied nicht kennen sollte.
MfG Acader
ok, ich habe die Frage wohl zu allgemein formuliert.
fat kommt überhaupt nicht in Frage wegen der Begrenzung auf 3GB-Dateien.
Ich wußte nicht, ob ich für eine externe Festplatte, die hauptsächlich an einem Linux-Notebook läuft, Vorteile mit einem Linux-Dateisystem habe, oder ob ich ntfs drauf lassen sollte.
Aus den obigen Rückmeldungen entnehme ich, daß ein Umformatieren auf ext3 oder xfs nichts bringt.
Gruß
heril