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OpenSUSE 11.3 v. Ubuntu 10.04 (64-Bit) - was ist besser?

Strohwittwer / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Liebe Nickles Gemeinde,

vor kurzem habe ich meinen PC neu aufgesetzt und neben Win7 auch openSUSE 11.3 installiert.

Im Gegensatz zur einfachen Installation von Ubuntu 10.04 LTS erschien mir die Installation von der 'guten, alten' SUSE (V. 11.3) recht umständlich. Die Partitionierung war nur im Experten-Modus erfolgreich, und auch das erst, als ich die Partitionen mit GNU-PARTED neu eingerichtet hatte. Anschliessend bekamen in einer erweiterten Partition alle Verzeichnisse eine logische Partition wie / , /tmp, /usr, /home, /opt etc.

Danach lief es allerdings auf einem Intel-Quadcore mit 6GB-RAM und 2-1TB-Platten im RAID 1 Verbund 'sau schnell'!

Probleme machte der nouveau-Treiber, den ich mittels eines proprietären Treibers von NVIDiA nach umständlichen Manipulationen im Kernel 'raus schmeissen' und neu kompilieren konnte.

Jetzt funktioniert alles, auch 'Sauerbraten' läuft einwandfrei in 3D mit dem NVIDIA-Treiber.

War das unter Ubuntu nicht einfacher?

Fragt, der Strohwittwer.

Think
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Acader Strohwittwer „OpenSUSE 11.3 v. Ubuntu 10.04 (64-Bit) - was ist besser?“
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Die Partitionierung war nur im Experten-Modus erfolgreich

Das sollte man ohnehin aber so machen. /, home, und swap um den üblichen Standard zu nennen (gibt noch viele andere Varianten) sind dann schnell eingerichtet.

Hatte bisher mit openSuSE 11.3 mehrere Rechner installiert alle mit NVIDIA Graka's und es gab Null Probleme.
Ich finde eine Standard Installation sei es mit openSuSE 11.3 oder auch Ubuntu 10.4, einfacher geht es bald nicht mehr. Egal ob als 32 oder 64 bit System.



MfG Acader



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Strohwittwer Nachtrag zu: „OpenSUSE 11.3 v. Ubuntu 10.04 (64-Bit) - was ist besser?“
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Hallo Acader,

vielen Dank für Deine Antwort.

Meine ersten Linux-Erfahrungen machte ich mit Slackware-Linux, die Installation funktionierte einwandfrei - bis zum XServer. Nach den etlichen 100 englischen Hinweisen, dass ich sowohl die Grafikkarte als auch den damals sehr teuren 17" Röhren Monitor zerschiessen könnte, liess ich erst mal die Finger davon. Danach kaufte ich Caldera-Linux (heute SCO-Linux: böse, böse) bei Vobis (meines Wissens nicht mehr existent). Das A und O war die Partitionierung der damals kleinen Festplatte. Aber es ergibt auch heute noch Sinn, sich die Platte einzuteillen.

Das Problem war bei mir wahrscheinlich das Raid-System, welches einerseits im BIOS eingestellt ist und andererseits (unter Windows 7 mit entsprechenden Treibern von Nvidia) als gespiegelte Platte wieder eingerichtet werden musste. SUSE hat das nicht merklich gerührt, es erkannte (im Gegensatz zu Ubuntu) sofort ein Raid-System und richtete die Platten dem gemäß ein.

Das sollte man ohnehin aber so machen. /, home, und swap um den üblichen Standard zu nennen

Ich gebe Dir vollkommen Recht, eine '1 Klick - Installation' eignet sich eher zu Testzwecken oder in einer virtuellen Umgebung.

Viele Grüße,

der Strohwittwer!

Think
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