Hallo zusammen!
Für alle, die schon ein Weilchen mit einem Umstieg von Windows auf Linux liebäugeln, sich bislang aber noch nicht so recht entscheiden können, ist dieser Artikel gedacht: http://www.chip.de/artikel/Linux-Umstieg-So-einfach-gelingt-der-Windows-Wechsel_39458821.html
Als Musterbeispiel für eine einsteigerfreundliche Distri wird das beliebte und des öfteren empfohlene Linux Minut ausführlich beschrieben - wenn Ubuntu ein Debian für Einsteiger ist, dann ist Mint soz. das Ubuntu für Einsteiger ;-)
Der Artikel ist vielleicht etwas simpel gestrickt, dafür aber gut verständlich und IMHO gut auf die Zielgruppe zugeschnitten. Auf jeden Fall geeignet, um zum besseren Verständnis und stärkerer Verbreitung von Linux beizutragen.
FYI
Olaf
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Linux Mint - auf keinen Fall! Das ist totaler Unsinn - besser gleich richtiges Ubuntu nehmen!
Grüße,
Mike
Hi Mike, was genau findest du denn an Mint so schlecht?
Dass es nicht ganz so aktuell sein soll wie Ubuntu halte ich für verschmerzbar - man kann ja jederzeit updaten oder über die Paketverwaltung nachinstallieren. Bei der "Urvater-Distri" Debian gilt genau das sogar eher als Vorteil im Hinblick auf kompromisslose Systemstabilität.
CU
Olaf
Lassen wir den Geschmack mal aussen vor - finde ich den Artikel ganz ok. Bei Chip.de kann man ja sonst zufrieden sein, wenn man unter einem Link überhaupt das Thema findet was man sucht ;-))
Mint hat Vor und Nachteile..
Für ein Live Linux welches sofort medial eingesetzt werden kann ist es recht gut.
-- Entsprechend RAM vorausgesetzt.
Nur hat es wohl andere Repository und ist nicht ganz so aktuell wie die jeweils
freigegebenen Ubuntus.
Einiges in Englisch.
Für eine feste Installation ist Ubuntu möglicherweise vorzuziehen.
Wenn, ja wenn es für einen Laien medial hinzubekommen ist.
Hab schon einige erlebt die Linux, speziell auch Ubuntu entäuscht aufgegeben haben, da es default Mediamäßig kaum etwas konnte.
Warum darf Linux Mint Mediale Geschichten gleich auf der CD haben und Ubuntu nicht!?
Kommt drauf an, was das für "mediale Geschichte" sind - können denn mit Mint auch kopiergeschützte DVDs ohne weitere Frickelarbeit wiedergegeben werden? Das ist ja bei Ubuntu & Co. die einzige echte Hürde. Ansonsten gibt es auch unter Ubuntu und Debian Multimediasoftware ohne Ende, ob die nun vorinstalliert ist oder man sie erst in der Paketverwaltung anwählen muss, bleibt sich fast gleich.
CU
Olaf
Auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen..ob Mint dies kann..
der Abspielschutz durch diese Verschlüsselung? ein Kopierschutz ist es ja nicht
ist sehr lästig und auch Unrecht.
Man hat ja eine ehrlich erworbene Film DVD.
@violetta
Suse kann doch auch erstmal nichts mediales abspielen - oder doch?
(Ogg natürlich ausgenommen)
Mint ist ja eigentlich eine Kleine Distribution.
Es wundert mich warum die die prorietären Rechte haben,
die drei Großen, Suse, Ubuntu und Mandriva aber nicht?
Oder hat mint nur keineAngst vor Klagen..
Hallo Xdata,
stimmt, aber die repositories sind bei opensuse alle schon in yast hinterlegt und vlc oder mplayer spielen ja alles ab.
Vermutlich haben sie sich lizenzieren lassen.
MfG.
violetta
Welche proprietären Rechte meinst du denn, wenn nicht den Kopierschutz für DVDs?
Ob man den nun gerecht oder ungerecht findet oder in Abspielschutz umtauft, ändert ja nichts.
CU
Olaf
Hmm, es nennt sich CSS oder so.
Hab irgendwo mal gehört oder gelesen es sei garkein Kopierschutz.
Mehr noch, es hat wohl auch mit dem abspielenden Gerät zu tun?
Wenn ich nich richtig erinnere hatte ich mal einen CD-Brenner DVD-Player von Samsung der dies schon drin hatte.
Ob auch mit Linux ein Abspielen möglich gewesen wäre weiß ich nicht.
Genaugenommen hat man - oder sollte man
bei einer gekauften DVD das Recht haben diese auch abzuspielen.
Eine Erkennungpflicht für Geräte gekaufte DVDs auch mit Linux abzuspielen wär genau das Richtige.
Jeder 20 bis 30 Euro DVD Player kann es ja auch.
Mit proprietär hab ich gemeint:
Eine Handvoll Linux Systeme können CSS anscheinend ohne weitere Änderungen per se abspielen.
Vielleicht zahlen die ja Lizenzen.
Und Microsoft, haben die einen Freibrief oder müssen die auch zahlen?
Die spinnen die MiFis!
Mit den völlig überflüssigen Ländercodes damals
und auch mit DAT haben die doch mehr vergrault als "Kapital" davon gehabt.
Hallo Xdata,
hallo Olaf,
wurde doch wegen der Klagen aus den repositories genommen und ist jetzt schwer zufinden.
(Der Entwickler arbeitet heute für opera, meine ich).
MfG.
violetta
Das ist alles bekannt... die Frage war aber doch: Unterscheidet sich Mint diesbezüglich von anderen Distris?
Denn das stand ja im Raum, wieso die (angeblich?) dürfen, was andere nicht dürfen.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
sie dürfen nicht mehr und nicht weniger als alle anderen Nutzer. Wer patentierte codecs benutzen will, muß sich lizenzieren lassen und das gilt auch für mint.
Hier noch eine Zusatzinformation zum Thema und den link mit Volltext:
"Seit dem 29. März 2007 steht eine Universal Edition (vormals Light Edition) der Linux-Mint-Distribution zur Verfügung. Sie enthält keinerlei geschützte oder patentierte Software und ist vor allem für Benutzer, die auf freie Software setzen, und für Benutzer in Ländern, in denen das Herunterladen einer Distribution mit geschützter oder patentierter Software verboten ist. Hier sind also Adobe Flash (ersetzt durch Gnash), Unterstützung für verschlüsselte DVDs, Windows-Codecs, Unterstützung für geschützte Formate (zum Beispiel MP3), Unrar und Sun Java nicht vorhanden".
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Mint
MfG.
violetta
Hallo Olaf,
hallo Forum,
jeder Umstieg auf Linux ist eine gute Entscheidung. Leider lassen sich die newcomer durch kleinere Linuxpro- blemchen zu schnell entmutigen und werfen wieder hin.
Mint hat durch die Multimediaeinbindung in die Einstiegs-CD einen kleinen Vorteil gegenüber anderen Distributitionen.
Persönlich bevorzuge ich den Linux-Einstieg über Opensuse. Hier finden Einsteiger auf Anhieb notwendige Pakete, eine riesige community und Unterstützung an jeder Ecke.
MfG.
violetta
"jeder Umstieg auf Linux ist eine gute Entscheidung. Leider lassen sich die newcomer durch kleinere Linuxpro- blemchen zu schnell entmutigen und werfen wieder hin."
Ja leider.
In diesem Fall könnte Linux aber seine "Stärke" zeigen, durch funktionierende Scripte die selbst durch den unerfahrensten User nur "getriggert" werden müssen.
Wenn diese proprietären Codecs Rechte und Co. so spitzfindig sind,
einen Unterschied zu machen ob sie von der CD, DVD,
oder aus dem Internet geholt werden..
Dann sollte man, so weit es rechtlich geht,
sie mit den eigenen Waffen schlagen.
Das System an den schwierigen Stellen kennenlernen, kann der User ja noch immer.
Wenn die Linux Macher dem unerfahrenen User nicht gefallen wollen,
an dieser so wichtigen Stelle
und weiter auf Eigenleistung setzen..
..dann erreichen sie weiterhin 90% der User nicht.
Noch ist es nicht immer leicht.
Eins noch, ich finde es gut sich auch noch für Suse einzusetzen.
Obwohl oft als eine Art Windows bezeichnet,
sollte man Frieden mit OpenSuse schließen
und Novell mal außen vor lassen.
Es war daserste Linux was ich kennengelernt habe.
6.0 glaube ich oder
Sorry, der sch... ff 3.6
Ergänzung:
..Es war das erste Linux was ich kennengelernt habe.
6.0 glaube ich oder >..
Danach kam Red Hat
und später dann Debian, Mandrake und Ubuntu.
Alle sind bis auf Spezielles geeignet als alleiniges System zu funktionieren.
Hallo Xdata,
mein allererster Computer war ein zx81 mit sage und schreibe 32mb ram, dann ging es über den Brotkasten, später Atari und ganz viel später mit win95 mit der Computerei erst richtig los. Die ersten Prog-Sprachen waren
basic und assembler in diesem Zusammenhang.
Der Umstieg auf linux war danach ganz einfach (winNT war mir viel zu teuer). Los ging es mit einer irgendeiner linux-Diskettenversion, von suse 6.1 habe ich noch heute den Originalkarton nebst Handbüchern etc.. Verglichen mit der heutigen opensuse_11.2-Version war das alles noch Krampf. Viel zu aufwändig im Vergleich zu win.
Und das ist bei vielen Umsteigern leider hängengeblieben!
Die heutige Jugend will nur noch plopp und platt oder apps oder weiß der Henker sonst noch was. Nur sich in ein schwieriges Thema richtig reinhängen, daß will keiner mehr (die meisten jedenfalls)!
Wer heute opensuse_11.2 oder eine andere linux-Distributition als Einsteiger in die Hand nimmt, wird sich wundern wie einfach die Installation von statten geht, wie simple die Handhabung und wie sicher und stabil linux läuft. Er muß den Umstieg nur wollen.
Ich arbeite seit vielen Jahren im prof. Bereich mit (open)suse und zwar ohne Einschränkungen. Es gibt nichts was nicht geht (vernünfitge hardware vorausgesetzt) und auch im Officebereich hat OO_xxx schon längst aufgeschlossen.
Leider oder soll ich sagen Gott-sei-Dank ist linux nachwievor nicht so verbreitet, nicht so beliebt, wie win. Die Jugendlichen werden in den Schulen kaum an linux herangeführt, weil die d........ Lehrer selbst win nicht richtig beherrschen, es aber unbedingt vermitteln wollen. Von der (Netz)Technik ganz zu schweigen. (Entschuldigung, ein g a n z wenig überzogen dargestellt). Wie soll da linux populär werden???
Alle meine Rechner laufen im dualboot-Betrieb (winxp und linux). Win wird immer seltener benutzt.
Die großen Umstellungsprojekte auf linux von Städten und Gemeinden, an Schule (skolelinux) etc. finden meine uneingeschränkte Zustimmung und Unterstützung. Nicht nur der Kosten wegen. Aber es ist immer sehr schwer Marktanteile zurückzugewinnen.
MfG.
violetta
Hallo Olaf
ist Deine Bewertung dieses Artikels wirklich ernst gemeint ?
Gut ich muß als Windowsuser damit leben von den Linux "Profis" als leicht unterbemittelt betrachtet zu werden (vorsichtig ausdedrückt).
Aber das Linux "einfacher" zu bedienen ist, weil man unter sich unter Windows erst einmal mit " Windows-typischen Installationsvorgängen vertraut machen" muß, und überhaupt ja erst mal lernen muß "woher die Software kommt" und wie der "Download funktioniert". usw.
Das trifft sicher auf ein paar ganz frische Computereinsteiger aber sichr nicht auf die meisten "Umsteiger" zu. Und ob diese Neulinge dann wirklich mit Linux zurechtkommen..
Es gibt sicher gute Artikel zu Linux aber den habt Ihr Pinguine wirklich nicht verdient.
So schlecht ist das OS garnicht ;-)
MfG
mlh
Hallo
Ich rate auch eher zu Ubuntu direkt, wer wirklich Interesse an mehr hat, wird nicht lange brauchen, um herauszufinden, das fehlende Codecs über Medibuntu ins System kommen.
Die Installation vom Vorhandensein multimedialer Formate abhängig zu machen, ist immer so eine Sache, hier will die Chip wohl auch nur ein Scherflein vom Linuxkuchen wegtragen.
Und gerade die großen Distris machen es durch die Bank leicht, zu einem auf Anhieb funktionierenden System zu kommen, analog zu Violetta muß ich sagen, das mich gerade die 11.2er Susi echt ein wenig gerissen hat, so lässig lief das noch nie und sogar als Upgrade über die vorherige 11.1.
Da sah Karmic nicht ganz so glücklich aus, lediglich ein selbst eingetragenes Repo von 11.1 mußte entfernt werden, zwei Aktualisierungsläufe und das Ding stand.
Läuft sogar noch eine Ecke fixer vom Gefühl her, aber das kann subjektiv sein.
Die Problematik mit proprietären Treibern und Kopierschutz existiert auch seit Anfang an, da wird sich aber auch nicht viel ändern, solange Linux im Massenmarkt eine Randerscheinung ist.
Man denke nur, das der VLC unter Windows aus dem Stand css-verschlüsselte DVD abspielt, unter Linux nicht, obwohl es gehen würde.
Das ist aber nicht die Schuld von Linux.
Im Grunde bleibt es, wie es ist, Spielernaturen und Anwender von Spezialsoftware sowie bestimmter Hardware, für die es eben nur Win-Treiber gibt, sind auch weiter auf Microsoft angewiesen, alle Anderen können Linux nutzen, sei es auch im Dualbetrieb mit einem Windows.
fakiauso
Hi mlh, diese Passage fand ich auch nicht so ganz glücklich.
Die Paketverwaltung von Linux ist schon eine sehr gute Einrichtung, auch einfach in der Handhabung - aber nicht unbedingt einfacher als Windows. Ob man nun irgendwelche ZIPs oder .exe-Dateien aus dem Internet herunterlädt, extrahiert und installiert, bleibt sich vom Aufwand her eigentlich ziemlich gleich.
Die Intention hinter der Paketverwaltung ist auch eine ganz andere als die, um jeden Preis "einfacher" zu sein.
Das Schöne daran ist nämlich, dass die ganze Software unter Linux strikt modular aufgebaut ist. Programme nutzen zum Teil die gleichen Softwarebibliothekenmodule - jedes dieser Pakete wird immer nur einmal installiert. Wenn du eine Software einspielst, wird zunächst einmal analysiert, welche Pakete auf dem System schon vorhanden sind. Danach werden nur die installiert, die noch fehlen.
Wenn du ein Programm de-installierst, wird nach dem gleichen Prinzip analysiert, welche der beteiligten Pakete noch von anderen Programmen benötigt werden - die verbleiben im System, so dass nur die "verwaisten", von keinem Programm benötigten Pakete gelöscht werden.
Einziger Wermutstropfen: Solltest du einmal auf eine Software stoßen, die in der Paketverwaltung noch nicht erfasst ist, musst du sie an dieser "vorbeiinstallieren". Und das läuft dann wieder so ab, wie man es von Mac OS X oder Windows kennt - eher noch etwas komplizierter. Allerdings ist die Softwareauswahl in der Paketverwaltung schon gewaltig, man findet dort fast alles.
Gut ich muß als Windowsuser damit leben von den Linux "Profis" als leicht unterbemittelt betrachtet zu werden (vorsichtig ausdedrückt).
Ich hoffe nicht... so etwas sollte man nicht tun.
CU
Olaf
Hallo Olaf
schon mal was von .net , Directx usw gehört ?
Ich arbeite mit Visual Studio 2008 und dort ist "modulares" Programieren perfektioniert.
(Allein NET Framework 2.0 stellt 8000 Klassen zur Verfügung.)
Mir tun wirklich Kollegen leid, die noch unmanaged Code schreben müssen.
Und das Programme über "sauber" programmierte Installationsroutinen (die benötigte Module ggf.
suchen und nachladen) und Deinstallationroutinen verfügen sollte selbstverständlich sein, zeugt aber letzlich nur von der Qualität des Erzeugers.
Aber in dieser Hinsicht tauchen gelegentlich sogar unter Linus Probleme auf.
mfg
mlh
Darüber gehört auf jeden Fall...
Worauf ich nur hinaus wollte ist, dass die Paketverwaltung unter Linux dann doch ganz anders arbeitet als Systemsteuerung > Software unter Windows.
Keine Frage, dass es sicherlich auch unter Windows Software gibt, die Programmodule intelligent verwalten kann.
CU
Olaf