und da habe ich mir das Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal) installiert.
Da hat sich ja viel getan, es gefällt mir außerordentlich gut! Netzwerkdrucker in einer Minute installiert und diverse Software lässt sich über das Softwarecenter verblüffend einfach installieren.
Auch die Einbindungen des WIN7-Rechners war wirklich kein Hexenwerk
Da hat doch jetzt meine P4-Kiste wieder etwas zu tun..:)
Schauen wir mal...
Gruß
luttyy
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Ich wurde gestern von einer FreundIN angerufen: Du, kannst Du mir mal erklären wie das mit dem Ubuntu ist?
Klar, GERNE!!! ;-)
Gut!
...wäre meine Antwort auf die Frage "kannst Du mir mal erklären wie das mit dem Ubuntu ist?" gewesen :-D
Luttyy: Finde ich schön, dass du nochmal einen Anlauf nimmst. Ich hatte Ubuntu 10.4 Anfang des Jahres als Zweitsystem auf meinem alten G5-Mac installiert und war sehr angenehm überrascht, wie viel sich da getan hat, seitdem ich 2007 das Ubuntu-System für meinen Vater aufgesetzt hatte. Und selbst damit konnte und kann man arbeiten.
CU
Olaf
Nach dem 150. Anlauf finde ich es jetzt auch ganz gut gelungen.:))
Man stößt aber ach schnell an seine Grenzen...
Gruß
luttyy
Wie meinst du das?
Es gibt also Anwendungsbereiche, die du mit Windows besser bearbeiten kannst? Wenn du dafür ein paar Beispiele hast, kann evtl. jemand ein paar Tipps geben.
Prinzipiell kann man mit Linux alles machen, was mit Windows auch geht - es sei denn, du hast eine ganz bestimmte Software, die es nur für Windows gibt und die du unbedingt behalten möchtest oder musst, z.B. wenn du einen Router hast, der sich nur über Windows konfigurieren lässt o.ä. Wobei, selbst dann solte WinE weiterhelfen können.
CU
Olaf
Na na,
in meinem anderen Thread habe ich versucht, eine Kauf-DVD zum laufen zu bringen. Das hatte schon was...
Gruß
luttyy
Was ja eigentlich mit das Einfachste ist, wenn man weiß was bei der Installation der zusätzlichen Pakete zu tun ist.
Mein Rat daher auch an dich luttyy:
Studiere das Wiki ! Investiere diese Zeit, es lohnt glaube mir.
Es ist wirklich alles sehr gut geschrieben nicht nur für Anfänger, was natürlich auch nur auf Grund der Popularität von Ubuntu möglich war und auch noch ist.
Das Wiki wird auch ständig vervollkommnet und den aktuellen Stand angepasst.
MfG Acader
Der Mensch wächst an seinen Herausforderungen! ;) Natürlich ist das Managment der Codecs gewöhnungsbedürftig wenn man von einem fertig installierten und gut konfigurierten Windows oder OS X wechselt, allerdings braucht man die Codecs ja auch nur einmal am Anfang zu installieren, dann läufts. Ursache ist hier ganz einfach der Umstand, dass ubuntu keine "rechtlich fragwürdigen" Pakete mitliefern will, um zum Beispiel etwaigen Klagen der Rechteinhaber aus dem Weg zu gehen. Andere Distris (z.B. mint) sehen das scheinbar lockerer. Um bei Neuinstallationen auf anderen PCs die Nachträgliche installation solcher kleinen Helferlein zu vermeiden nutze ich 'remastersys' ( http://wiki.ubuntuusers.de/Remastersys ) - damit mach ich von meinem System eine .iso inkl. LiveDVD-Funktion die ich dann inkl. aller Treiberlein beliebig oft installieren kann oder Freunden zum Testen gebe. Hat sich bisher bestens bewärt!
Natürlich stimmt auch, dass ubuntu (und Linux ganz allgemein) nicht für alles das optimale System ist und es immer noch viele Baustellen gibt, die aber in einem hohen Tempo abgearbeitet werden. So funktionierte mein UMTS Stick unter 9.04 und 9.10 nur per "Zufallsprinzip" - seit 10.04 steck ich den dran und bin innerhalb von 30 sec. im Netz, ganz ohne weitere Installation von Treibern, dem Kernel sei Dank! Und so gibt es halt einiges was mit jeder neuen Version immer einfacher wird.
Sicher gibts noch jede Menge speziellere Aufgaben, welche sich unter einem Windows oder Mac-system optimaler lösen lassen, für mich jedoch (und viele andere) bietet es einfach alles was ich brauch.
Schönes WE noch und viel Spass beim testen!
Thoralf
Tja, da gibt es Probleme mit divesen Codecs. Würden die distributoren diese standardmäßig einbinden, wären die Distributionen mindestens in D, wenn nicht gar in ganz EU-land, schlicht illegal.
So gilt z.B. die nutzung von de-CSS, das notwendig ist, um eine DVD unter Linux überhaupt abspielen zu können, hier in D als "umgehen eines wirksamen Kopierschutzes" - und de-CSS selbst als programm zu selbigen Zweck.
Heiss: mit legalen Mitteln ist es derzeit unmöglich, in D eine kauf-DVD anzusehen.
Recht ähnlich sieht es übrigens mit diversen codes aus, die zur Musikwiedergabe dienen - mp3 ist so ein Fall. Das mp3 Format gehört dem Fraunhofer-Institut....
Volker
Ehrlich gesagt kann ich (und viele Andere auch) diesen ganzen Rummel legal und illegal was DVD ob mit oder ohne Kopierschutz nicht so richtig nach vollziehen.
Am Ende schaut dann doch jeder "Dieses" in welcher Form auch immer.
MfG Acader
FULL ACK...
Wir haben bezahlt. Es ist nur recht und billig, dass wir unsere Ware dann auch bestimmungsgemäß nutzen wollen.
Dass eine Distri diesbezüglich auf Nummer Sicher gehen und eher vorsichtig agieren muss, steht auf einem anderen Blatt.
Greetz
Olaf
luttyy meint damit all das wo ihm bei gewissen Problemen einfach das Wissen fehlt.
Das ist für einen Neu-Beginner aber ganz normal.
Man sollte immer daran denken nichts geht von heute auf morgen und selbst wenn man dann schon viel gelernt hat ist kaum eine Ende abzusehen.
Prinzipiell kann man mit Linux alles machen
Leider nicht ganz, z.B . Firmware-Updates ; es gibt noch einige Andere.
Müßte eigentlich aber auch nicht sein.
MfG Acader
Auf den meisten Routern befindet sich eine Linux-Firmware. Man kann sie sehr oft im Browser konfigurieren.
VG, der Strohwittwer.
Komisch - die Antwort kommt jedes Mal, wenn ich das schreibe ;-)
Es mag ja sein, dass 99% aller Router eine Linux-Firmware haben und unabhängig vom verwendeten Browser konfiguriert werden können.
Nur was nutzt das einem User, der so ein WIndows-und-IE-only-Exemplar hat?
CU
Olaf
Gibt's so etwas? Naja, ein herkömmlicher Router (ich gehe mal von einem reinen LAN/W-LAN Router aus) kostet ja nicht die Welt. Und alle Modelle die ich bisher von den TelKo Anbietern (Telekom, Vodafone, 1und1) kostenfrei bekommen hab ließen sich über den Browser konfigurieren. Muss also schon recht seltene exotische Hardware sein.
Gegenfrage: was macht ein User, der ein Modem hat welches unter Windows 7 nicht mehr unterstützt wird (den Fall hab ich gerade, für hart gespartes Geld neuen PC gekauft und kommt nicht mehr ins Netz) - richtig; er nimmt ubuntu. ;)
Was ich meine ist das, was ich immer wieder sage - jedes dieser BS hat Vor- und Nachteile, jeder möge für sich abwägen. Mir persönlich stinkt einfach der Konsumzwang in der Microsoft und Apple-Welt. Wenn ich ein Aktuelle System haben will, muss ich nicht nur fürs System zahlen sondern auch immer wieder für die kleinen Helferlein drumherum (Hardware anpassen, lauffähige Software etc.) - bei ubuntu-Linux hab ich das Problem nicht. Hab ich einmal meine Kisten soweit das alles ordentlich läuft, dann brauch ich in der Regel auch nach dem aktuellsten Update nix neues. Und das Softwarecenter (bzw. synaptic) hält meine Kisten auf dem aktuellen Stand inkl. aller Software.
schönen Sonntag noch, Thoralf
Hi Thoralf,
genau so ist es. Ich kenne keinen Router, der sich nicht über ein Netzwerkkabel konfigurieren lässt. Aber auch Windows 7 unterstützt diese Router. Ich hatte jedenfalls nie Probleme, weder mit ein FritzBox noch mit einem Router der Telekom.
VG, der Strohwittwer.
Ja, natürlich. Ich schrieb ja auch von einem Modem. Eine Familie hier im Ort hat ein solches Modem mit welchem man mit etwas mehr als ISDN Geschwindigkeit über die Telefonleitung ins Netz kommt. Bei uns gibts kein DSL-Kabel oder ähnliches (sind hier zwar nur 10km von der Großstadt weg aber dennoch auf dem Land) und nicht jeder hat das Geld um sich z.B. wie ich einen Drahtlos-DSL Anschluß leisten zu können. Das Modem läuft nicht mehr unter Win 7, man kann den Treiber nicht installieren. Unter ubuntu läuft es OOTB.
Und bis die Familie das Geld für ein neues Modem oder den Drahtlos DSL Anschluß zusammen hat, nutzen Sie jetzt ubuntu (und sind damit sehr zufrieden, OBWOHL es 11.04 mit Unity ist).
Grüße, Thoralf
Wenn dann müsste das vom OS geregelt/verboten werden. Aber ich kann mir jetzt auf den ersten Gedanken nicht vorstellen wie das ein Router regeln sollte.
Das Stichwort heisst "Winmodem". Das sind modems, die keinen eigenen Verarbeitungsprozessor mehr haben - da steckt nur die notwendige Übertragungstechnick drin, mehr nicht.
Den Rest, den früher ein modem allein konnte, regelt bei diesen Dingern[1] die CPU des Rechners in zusammenarbeit mit dem "Treiber" des Modem.
Volker
[1] in meinen augen sit sowas Elektronikschrott - nicht mehr und nicht weniger
Habe ich hierzulande schon gelesen.
Aber beißen wir uns doch nicht am Router fest - es könnte genau so gut eine via USB mit dem Computer verbundene Steuerung für das Garagentor oder Herunterlassen der Rolläden sein.
Aber das ist ja auch vollkommen wurscht. Es gibt jedenfalls User, die darüber berichtet haben, dass bestimmte externe Geräte am PC nur über die Oberfläche des Internet Explorer ansteuerbar waren.
Dass so etwas in die Rubrik "Elektroschrott" gehört, wie neanderix schreibt, ist natürlich vollkommen richtig. Aber wenn jemand nun mal darauf steht...
CU
Olaf
;-) Die Antwort hatte sie leider schon von ihrem Vater gehört, deshalb war sie ja neugierig auf mehr!
Moin,
extra dafür hatte ich mir ja auch das gebrauchte IBM Thinkcentre, mit P4, zugelegt. Mit älterer Standardhardware funktionieren alle, halbwegs aktuellen, Linux-Distributionen.
Und es rennt wie Teufel, auf der alten Kiste! Wobie ich inzwischen auf Xubuntu umgestiegen bin, da mich Unity nur noch angenervt hat. Umstieg ist relativ, denn die xfce-Umgebung kann man einfach installieren.
Und NEIN! Das ist jetzt keine Aufforderung, über die Vor-und Nachteile der verschiedenen Distris und Desktop-Umgebungen zu diskutieren!
I mog Unity holt net, host mi!? ;-)
Nun lass das aber nicht Deine Kunden sehen, sonst kannste nachher keine Windows Lizenzen mehr verkaufen, sofern das überhaupt zutrifft ;-)!
Gruß
Maybe
Moin, moin,
Unity ist nicht jedermanns Geschmack. Mir gefällt es. Man muss sich dran gewöhnen.
Gruß, der Strohwittwer.
Mich würde hier vor allem mal interessieren was dir daran gefällt.
Könnte ja sein das ich bei meinen letzten Test da etwas übersehen habe.
Ich kann nämlich Unity überhaupt nichts positives abgewinnen, ja nicht einmal erkennen.
Ich meine hier allerdings eine Desktop-Installation wo ich dann z.b. auf einen 24 oder 26 Zöller arbeite.
MfG Acader
Mir gefällt ganz gut die Taskleiste auf der linken Seite. Man muss nur mit die Maus dorthin bewegen, schon sieht man alle aktiven Programme, ähnlich wie beim MacOS X. Es ist am Anfang ungewohnt, aber bei Linux hat man ja die Wahlfreiheit. Man kann sich ja auch den XFCE oder einen anderen Window-Manager installieren. Und wer lieber KDE hat, ist mit Kubuntu gut bedient.
VG, der Strohwittwer.
Die Taskleiste auf der linken Seite gefällt dir ?
Wie verschieden doch die Ansichten sind.
Ich hoffe aber das ist nicht alles.
Ich persönlich habe noch keine Funktion bei Unity entdeckt welche besser wäre als unter XFCE bzw Gnome.
Ich denke auch das sich Unity auf den Desktops nicht richtig durchsetzt.
Ich finde u.A. auch das ganze Design für mich furchtbar.
Aber wem's gefällt immer zu.
MfG Acader
Hallo Acader,
Unity ist ein neuer Ansatz. Es ist nicht mehr gebunden an xorg. Wie man dazu steht, ist jedermanns Sache. Wenn man es will, kann man sich sehr schnell an die neue 'Desktop'-Oberfläche gewöhnen. KDE und GNOME sind in den letzten Jahren immer schlimmer geworden. XFCE, da gebe ich dir recht, ist noch ein vernünftiger Window-Manager.
Anfangs war ich von Unity auch nicht so begeistert, man muss eben umdenken. Aber dann gefiel es mir ganz gut.
Und, macht die Vielfältigkeit nicht das Leben und auch ein OS nicht schöner?
Viele Grüße und eine schönen Sonntag
wünscht dir der Strohwittwer.
Solange es von Seiten des Betrachters oder besser ausgedrückt des Anwenders liegt ist das richtig.
Verstehe es bitte nicht falsch. Ich erkenne aber beim besten Willen an Unity keinerlei positive Aspekte gegenüber einem Gnome oder XFCE.
Aber jeder Mensch hat aber auch andere Augen und das ist auch gut so.
MfG Acader
Sollte eine Taskleiste nicht völlig frei nach dem Geschmack des Nutzers links oder unten oder rechts konfigurierbar sein...?
Wenn das BS bzw. die GUI schon so elementare Dinge starr vorgibt, stimmt etwas nicht.
CU
Olaf
Mann lutty........ es geschehen doch noch Wunder! Ein positives Wort zu ubuntu von Dir - super! Läuft natürlich nicht nur auf P4 sondern auch auf i7 als 64bit sehr gut ;-) Wenn Du unity nicht nutzen willst, dann einfach mal beim Anmelden unten den ubuntu-classic Desktop auswählen, aber das hast Du sicher schon probiert.
Grüße, thoralf
Sage mir mal einer, wie ich eine run-Datei zum installieren bringe, die in Downloads liegt?
Die Konsole (Terminal) ist schon offen...
Gruß
Im Terminal in das Verzeichnis wechseln, wo die Datei liegt. Wenn auf dem Desktop, dann z.B. cd /home/luttyy/Desktop
Anschließend die Datei ausführbar machen: chmod +x dateiname.run
Danach ausführen: ./dateiname.run
Groß- und Kleinschreibung sind natürlich zu beachten.
Gruß
K.-H.
Einfach den Dateinamen mit Endung aufrufen:
./.run (./ -> wenn Du Dich in dem Verzeichnis befindest, in dem die Datei liegt)