1.) Suse hat einen neuen Besitzer
„Suse soll als Marke wieder erstarken, sagte der neue Suse-Chef Nils Brauckmann in einem Interview mit Golem.de. Suse ist als eigenständige Business-Unit nach der Übernahme von Novell durch Attachmate ausgegründet worden. Der Firmenhauptsitz kehrte zurück nach Nürnberg, die bisherigen Standorte Provo und Prag sowie die Dependancen in Peking, China und Bangalore in Indien werden beibehalten. Suse werde weiterhin global tätig sein, sagte Brauckmann.“
http://www.golem.de/1105/83609.html
http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20110523#news
„Suse solle im weltweit wachsenden Linux-Markt künftig eine tragende Rolle spielen, sagte Brauckmann.“
Bedenklich finde ich allerdings den letzten Satz:
„Möglicherweise sollen die Investitionen nur so weit reichen, bis sich ein Weiterverkauf von Suse für Attachmate lohnt.“
Warum nur kam mir der Begriff "Heuschrecke" in den Sinn? ;-)
2.) Gibt es bald „Gnome OS“?
http://www.golem.de/1105/83604.html
3.) Morgen erscheint Fedora 15
http://fedoraproject.org/
4.) SecUntu – ein weiteres Ubuntu-Derivat,
das besonderen Wert legt auf Sicherheit (security)
http://linux.philosweb.com/secuntu/about/
Grüße
Erwin
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Super recherchiert Erwin, vielen Dank dafür!
Gruß Chris
Hallo,
nach einer mehrjährigen Abstinenz von openSUSE zugunsten von Ubuntu wollte ich ersteres auf meinem Laptop installieren.
Vorher war ich optimistisch, habe der Version 11.4 einen Vertrauensbonus gegeben.
Nachher fragte ich mich wieder: "Mag openSUSE meinen Laptop nicht?" Er blieb einfach immer beim Booten hängen. Blackscreen, blinking cursor. Genau wie vorherige openSUSE-Versionen.
Nein danke, da nehme ich lieber ein idiotensicheres Ubuntu. Und lasse mich als Idiot abstempeln.
Guter Post von dir.
Ich hatte erst vor kurzem Suse 11.4 auf meinem PC. Hätte ich vorher gewusst das die Suse nichts mehr taugt hätte ich die Zeit mit anderen Dingen vertreiben können.
Also habe ich mir gedacht: Ok dann back to the Roots. Also Debian Sqeeze raufgezogen. Ich musste zwar einiges von Hand konfigurieren aber im Endeffekt ist Debian einfach unschlagbar gegenüber anderen Möchtegern-Distributionen.
Aber Hallo, und laß das ja nicht der SuSE Community hören.
Tausende User sind mit openSuSE 11.4 zufrieden was du auch in den speziellen SuSE-Foren lesen kannst.
ist Debian einfach unschlagbar gegenüber anderen Möchtegern-Distributionen
Das steht außer Frage und unterschreibe ich sofort was Debian anbelangt und wie schon oft geschrieben (nicht nur von mir) ist Debian eine der besten Distributionen überhaupt und seit ca. zwei Jahren auch relativ leicht zu handhaben.
openSuSE hingegen ist keine Möchtegern-Distributionen !
Von groß abgespeckten Derivaten hingegen halte ich ohnehin nicht all zu viel.
MfG Acader
Hallo Acader,
ist Debian eine der besten Distributionen überhaupt
Na. das lasse mal nicht Linus Torvalds hören! ;-)
Der hat sich neulich in einem Interview über Debian geäußert:
"Ubuntu habe Debian - auf dem es bis heute basiert - benutzbar gemacht, sagt Torvalds um gleich deftige Kritik an der traditionsreichen Community-Distribution zu üben. Für ihn sei Debian eine "sinnlose Übung", weil die Aufgabe einer Distribution eigentlich darin bestünde, die Nutzung von Linux so einfach wie möglich zu machen, in dieser Hinsicht versage Debian aber."
http://derstandard.at/1295571295804/Linus-Torvalds-Viel-Lob-fuer-Ubuntu-Kritik-an-Debian
Hier das Interview im Original:
http://www.omgubuntu.co.uk/2011/01/our-exclusive-interview-with-linus-torvalds-lca2011/
Grüße
Erwin
Das kannte ich schon.
Spricht da nicht auch der Neid eine gewisse Rolle aus seinem Munde ?
Ich finde als Initiator des Linux Kernels hat er so eine Äußerung nicht nötig und macht sich damit auch keine Befürworter und Freunde was Debian anbelangt.
Man beachte: Ohne Debian gäbe es nemlich gar kein Ubuntu oder was auch immer für Debianische Derivate.
MfG Acader
Ich war halt nur sehr gefrustet von Suse 11.4 weswegen ich so auf die Zicke geschimpft habe. -)
Suse ist im Grunde genommen auch eine gute Distri!
Wie zu lesen: Die Zukunft sieht McCann in einem eigenständigen Gnome OS
Ich denke dazu sollte und wird es nicht kommen wenn man den Artikel
auf golem.de aufmerksam richtig liest.
MfG Acader
1. Heute ist Fedora 15 erschienen, eine auf Redhat basierende Distribution:
http://fedoraproject.org/de/
Nachdem Linus Torvalds (ohne ihn gäbe es dieses Forum nicht) gesagt hat:
"Ubuntu habe Debian - auf dem es bis heute basiert - benutzbar gemacht, sagt Torvalds um gleich deftige Kritik an der traditionsreichen Community-Distribution zu üben. Für ihn sei Debian eine "sinnlose Übung", weil die Aufgabe einer Distribution eigentlich darin bestünde, die Nutzung von Linux so einfach wie möglich zu machen, in dieser Hinsicht versage Debian aber."
und er selber Fedora benutzt, ist eine Beschäftigung mit dieser Distri überlegenswert!
2. Zorin OS 5 RC, eine auf Ubuntu basierende Distri ist erschienen.
Sie ist mit zusätzlichen Programmen und Codecs ausgestattet, Ihre Hauptzielgruppe sind besonders Windows-User, die ein windowsähnliches Feeling haben möchten.
http://www.zorin-os.com/
Grüße
Erwin
Hallo Erwin,
und wer steht hinter attachmate? U.a. microsoft, apple und Konsorten. Na, da bin ich aber wirklich gespannt wie es nun weiter geht.
Im übrigen läßt sich mit (open)suse prima arbeiten, wenn man sich an die Spielregeln hält und über yast konfiguriert. Wer glaubt, er könne die Linuxstandardbefehle eins zu eins auf (open)suse übertragen, liegt gehörig daneben. Wie jede andere Distribution erfordert auch (open)suse eine ordentliche Einarbeitung.
MfG.
violetta
Hi Vio,
und wer steht hinter attachmate?
KEINE AHNUNG! Weißt du mehr?
Wie jede andere Distribution erfordert auch (open)suse eine ordentliche Einarbeitung.
Dieser Meinung bin ich nicht.
Eine GUTE Distribution ist INTUITIV und ohne große Probleme bedienbar!
Und diese intuitive Bedienbarkeit habe ich bisher nur bei einer einzigen Linux-Distribution kennengelernt, zumindest bis 10.10. ;-)))))
Aber ich schwelge schon wieder in meinen persönlichen Erfahrungen, grrrrrr...
Jeder, der sich mit Linux beschäftigt, macht seine eigenen Erfahrungen.
Was mich stört und wobei ich korrigierend einschreiten möchte,, ist, wenn ein Newcomer mit der falschen Linux-Distribution beginnt.
Man muss erstmal "Fuß fassen" in der Linuxwelt, dann kann man sich "weiterentwickeln"
Ich mag dich immer noch ;-)
Grüße
Erwin
Hallo Erwin,
bin mit Dir.
Habe dieser Tage für meine Großmutter ein Handy mit ganz großen Tasten besorgt und wollte das Telefonbuch "auffrischen". Es ist mir trotz Bedienungsanleitung nicht gelungen.
Habe das Ding dann meinem kleinen Bruder gegeben und er hat es o h n e Bedienungsanleitung programmiert.
Selbst in meinem Alter ist man heute schon für manche techn. Dinge zu alt und so ist es auch mit Linux.
MfG.
violetta
Zorin sieht ganz gut aus - damit ist nicht die etwaige Windowsähnlichkeit gemeint, sondern wenn die Usability wegen der Codecs und der Zusatzprogramme stimmen sollte.
In Bezug auf Debian ist Linus Torvalds anscheinend nicht informiert.
Schon KarstenW hat recht früh im Forum hier gesagt:
"Im Desktop Bereich ist Debian nicht schwerer als Ubuntu oder Suse"
Zumindest nicht soo viel, glaube ich jedenfalls.
Einiges ist vielleicht sogar leichter..
Bis auf die nicht automatische Einbindung und konditionierung neuer oder geänderter Netzwerkkarten fällt mir eigentlich nichts ein.
Die 1 CD Version ( iso) konnte, kann wohl sogar Media.
ps
Hatte Thorvalds nicht mal über das Dateisystem von Apple Mac OS X gelästert?
Zu zeiten von ext3.
Ich halte das Dateisystem von Apple für moderner als ext3 was ja aus dem
maroden ext2 hervorgeht.
Wenn dann hätte er über ext2 lästern sollen.