Wünsche einen schönen Tag
Ubuntu 10.10 befindet sich auf HD a (bereits installiert) , HD b ist noch frei.
Gibt es möglicherweise wieder Probleme, da OpenSuse Ubuntu 10.10 nicht erkennt?.
Für eine gelegentlich Antwort danke ich zum Voraus.
Gruss
Lanolin
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo
Erst einmal bombe ich DIch jetzt mit einigen Links zu:
http://www.ubuntu-forum.de/artikel/53740/ubuntu-10-10-opensuse-11-3-windows-7.html
http://forums.opensuse.org/english/get-technical-help-here/install-boot-login/450258-how-add-ubuntu-10-10-opensuses-11-3-boot-list.html
http://opensuse.swerdna.org/susebootubuntu.html
Als erstes sicherst Du den originalen MBR:
sudo dd if=/dev/sda of=/Name_des_Sicherungsortes bs=512 count=1
Während der Installation von Opensuse kommst Du an die Stelle, wo grub eingerichtet wird, dort checkst Du:
a) ob die Installation in den MBR der ersten Platte erfolgt
b) ob Ubuntu erkannt und eingebunden wird, dieses sollte dann unter dem Reiter Systemstart in der Abschnittsverwaltung als zusätzliches OS aufgeführt sein, da kannst Du auch gleich unter Abbild/Gerät prüfen, ob die Pfade korrekt sind.
Eine schöne Anleitung (leider nur für das Einbinden von Windows) gibt es hier, speziell der Abschnitt "Bootloader im YAST einstellen":
http://www.gargi.org/showthread.php?3027-openSUSE-11.3-parallel-zu-Windows-7-booten
Solltest Du noch ein Floppy besitzen, kannst Du als Installationsort erst einmal dieses nehmen, denn da bleibt der MBR der Ubuntu-Platte vorerst sauber, kannst Du Ubuntu von dort problemlos starten, kannst Du immer noch grub in den MBR installieren.
Und nun die eher unerfreuliche Nachricht, günstiger wäre es gewesen, erst die Susi und dann Ubuntu zu installieren, da Opensuse z.B. immer einen Starteintrag erzeugt, der bei einem Kernelupdate erneuert wird, während Ubuntu für jede neue Kernelversion einen neuen Eintrag erzeugt, der natürlich bei der Susi ohne ein Update des grub über Yast praktisch fehlt.
Soll heißen, Du mußt vermutlich nach einem Kernelupdate beu Ubuntu jedesmal in Yast und dort entweder von Hand anpassen oder über die Automatik den neuen Eintrag suchen und hinzufügen lassen und genauso entfernte Kernel löschen.
Da ist Sichern des vorherigen Bootloaders natürlich ebenso sehr sinnvoll;-)
Auf diese Art läuft bei mir ein Mix aus W2k--Debian--Ubuntu, installiert in dieser Reihenfolge.
fakiauso
Hallo Fakiauso
Herzlichen Dank für die rasche und sehr ausführliche Antwort.
Werde diese Vorschläge prüfen und sicherlich mit Erfolg durchführen.
Gruß
Lanolin
Hallo lanolin,
eine etwas unglückliche Installationsfolge, denn Opensuse würde die Ubuntu-Installation überschreiben. Anders herum hätte es allerdings geklappt. Ubuntu akzeptiert eine Opensuse-Installation und richtet bereits bei der Installation auch grub korrekt ein.
Die richtige Installationsreihenfolge ist also Windows, Opensuse und zuletzt Ubuntu.
Bei der Installation also unbedingt Obacht geben und grub mit Ubuntu-CD neu schreiben lassen. Fakiauso hat bereits entsprechende Hinweise gegeben.
Außerdem sind sowohl für Ubuntu wie auch Opensuse eigene swap-Partitionen einzurichten.
MfG.
violetta
Macht doch nichts.
Man nimmt nach der Installation eine Ubuntu Alternate CD und installiert den Grub einfach wieder neu.
Wie das geht steht hier geschrieben.
MfG Acader
Ich betone dass nun eine Anmerkung vom Linux-Dau kommt, aber ich meine mich zu erinnern dass Grub und Suse, also von beiden die neuen Versionen, nicht so einfach zu handhaben sind wie die bisherigen, normalen, vor allem in Verbindung mit weiteren Distris. Also wäre es bestimmt besser sich da vorher mal gründlich einzulesen, in Deinem Link wird ja auch besonders auf Grub 2 hingewiesen.
Will mich da aber nicht in Profimeinungen einmischen. Wie gesagt, hatte nur so was in die Richtung im Kopf.
Noch nie waren die neueren Versionen von Ubuntu >10.04 als auch >openSuSE >11.2 so leicht zu handhaben.
Was die Alternate CD von Ubuntu anbelangt, ist eigentlich alles selbsterklärend, da muß man kein großer Experte sein oder sich erst groß einlesen.
Natürlich gehören immer gewisse Grundvoraussetzungen dazu um zu wissen was man tut.
Die Hilfe im Wiki bei ubuntuusers.de sollte daher unbedingt in Anspruch genommen werden.
Da ist wirklich alles sehr gut erklärt.
MfG Acader
Hallo Acader
Herzlichen Dank für die rasche und ausführlich Benachrichtigung.
Werde auch deine Ausführungen prüfen und sicherlich mit Erfolg bewerkstelligen.
Als einfacher Anwender - Betonung Anwender - kann ich sicherlich noch etwas dazulernen.
Gruss
Lanolin
Hallo Acader,
es wird im geschilderten Fall nicht nur grub überschrieben!!! Deshalb muß bei der Installation von opensuse
besonders aufgepasst werden.
MfG.
violetta
Sondern was denn noch alles ?
Ich hatte nach einer Ubuntu-Installation noch nie openSuSE auf gleichen Rechner
hinterher installiert und habe daher keine Ahnung was die "Susi" da so alles anstellt.
Also das würde mich jetzt der Infohalber mal interessieren. Ich dachte mit Grub einmal neu ist es dann getan.
Wäre nett wenn du vielleicht einmal näher darauf eingehst.
MfG Acader
Hallo Acader,
hallo Forum,
wenn opensuse nach ubuntu und windows auf den Rechner wandert, dann möchte es das einzige Linux auf diesem Rechner sein. Es überschreibt ubuntu-/, nicht jedoch /home, /swap etc..
Abhilfe: Vorher eine opensuse-Partition anlegen und zuweisen. Opensuse-/swap wird automatisch zusätzlich angelegt. Es gibt dann also 2 /swap-Partitionen auf der Platte, nämlich für ubuntu und opensuse.
Lege /swap übrigens mittlerweile mit 4GiB an, obwohl es bei ausreichend RAM höchstwahrscheinlich nicht gebraucht wird. Auf einem 1GiB-Ram-Rechner wird /swap allerdings bereits beim Video-Rendering kräftig in Anspruch genommen. Heutzutage sind BS, Pakete und browser doch ganz ordentlich ressourcenlastig.
MfG.
violetta
Hallo
In diesem Fall sehe ich das nicht ganz so kritisch, da z.Z. auf dem PC nur Ubuntu auf der ersten Platte liegt und die Susi auf die zweite, noch leere Platte soll.
Daher ist das Löschen der /-Partition mal außen vor.
Es bestehen dann eben für jedes System die Partitionen doppelt, die /swap könnte evtl. sogar gemeinsam genutzt werden, bei /home kommen sich da wohl die versteckten Dateien der einzelnen Distris in die Quere, da sind zwei /home, zwischen denen die Daten bei Bedarf getauscht werden, vermutlich besser.
Das wirklich Kritische ist dann doch eher der Bootloader, evtl. ist lanolin dann besser beraten, erst noch einmal Opensuse auf die erste Platte zu installieren und Ubuntu dann auf die zweite.
fakiauso
Also davon gehe ich mal aus das man nach einer Ubuntu-Installation für openSuSE auch drei Partitionen anlegt. /,home und swap.
Deshalb verstehe ich nicht was da bei Ubuntu welches ja auf anderen Partitonen liegt überschrieben werden soll.
MfG Acader
Hallo Acader,
wenn separate Partitionen bestehen, wird gar nichts überschrieben, sie müssen nur angelegt sein. Gilt natürlich auch bei 2 Festplatten, die ja wie Partitionen behandelt werden. Fakiauso hat es schon beschrieben.
MfG.
violetta
Eben, deshalb verstand ich deine Aussage:
Deshalb muß bei der Installation von opensuse besonders aufgepasst werden.
nicht so richtig und war auch etwas erstaunt.
Es ist doch eigentlich ganz logisch, daß wenn man Ubuntu und die Susi oder was auch immer installiert dafür eigene Partitionen anlegt. Schon der Paketverwaltung wegen. Und auch unter home dann Anwendungen und Programme aus deb-und RPM-Paketen zu haben ist wohl eher caotisch.
MfG Acader
Hallo Acader,
es gibt mit den deb/rpm-Pakten kein Problem, auch wenn nur e i n /home-Verzeichnis besteht, da alle Linux-BS eigene Ordner anlegen.
Habe es so allerdings auch noch nie gemacht.
MfG.
violetta
Ja klar, aber wo bleibt denn da die Ordnung.
Nee also für mich einfach unvorstellbar.
MfG Acader
Hallo Acader,
die ist leider im ........
MfG.
violetta
besonders aufgepasst werden.
Sach ich doch das da was zu beachten ist.... :- )
Nein eben nicht, wenn du wie weiter oben beschrieben alles ordnungsgemäß auf separate Partitionen aufteilst, was man ja auch so tun sollte. Es muß lediglich der Grub erneuert werden.
Also bitte alles lesen.
MfG Acader
Bist du auch schon so früh wach, oder noch? Guten Morgen!
Ja, wenn man zuerst die entsprechenden Partitionen erstellt ist das klar (nach dem man alles obige gelesen hat), aber ich meinte ja den Fall dass man einfach die CDs einlegt und installiert, also die eigentliche Standardsituation. Da hatte ich mal Probleme mit Suse und Grub.
Auch da kann man wählen...............