Die Überschrift sagt es schon:welches System von Linux ist um zu testen für Neueinsteiger am sinnvollsten?
Es soll kein PC-Gamer werden!
Für Tip(p)s immer zu haben
MfG Presla
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo Presla,
zum Testen ist eine Liveversion am besten geeignet:
Du lädst dir ein Linux herunter, brennst die ISO auf eine CD und startest den Rechner neu mit eingelegter CD (in der Bootreihenfolge muss das CD/DVD-Laufwerk natürlich an erster Stelle stehen!).
Damit kannst du das Linux gefahrlos testen, ohne dass an deiner Festplatte etwas geändert wird.
Die einsteigerfreundlchste Distribution ist meiner Meinung nach Ubuntu, welche zeitliche Version, ob 10.04, 10.10 oder 11.04 ist zum Testen eigentlich egal.
Hier kannst du die aktuellste Version downloaden:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Natty_Narwhal
Entscheide dich für die Desktop CD, 32bit, Direktlink! Falls du die entsprechende Hardware hast, kannst du auch die 64bit-Version nehmen! Auf der Seite findest du übrigens auch Anleitungen.
Weitere empfehlenswerte Distributionen sind Linux Mint 11 oder Pinguy OS.
Wie ich schon sagte, handelt es sich bei meinen Vorschlägen um subjektive Empfehlungen, aber andere Poster werden sich sicherlich auch noch melden.
Grüße
Erwin
edit: Die beiden Letztgenannten sind aufgemotzte Ubuntus, d.h., sie haben zusätzliche Programme und Codecs.
Zum Brennen benötigt man allerdings eine DVD.
Man kann das ganze Prozedere auch mit einem USB-Stick machen, aber das ist ein anderes Thema.
http://linuxmint.com/
http://www.pinguyos.com/
Noch´n edit:
Du kannst dir im Zeitschriftenhandel auch eine aktuelle Linuxzeitschrift kaufen. Auf der beigelegten DVD sind immer mehrere Liveversionen.
Ich würde hier aber vorschlagen, statt 11.04 besser 10.04 oder 10.10 zu benutzen - die neue Oberfläche ab 11.04 dürfte meiner Meinung nach mehr neue User abschrecken als anlocken...
Hi,
die neue Oberfläche ab 11.04 dürfte meiner Meinung nach mehr neue User abschrecken als anlocken...
Die neue Oberfläche Unity ist besonders für Neueinsteiger eingeführt worden.
Das Beste an 11.04 ist, dass man sie auf Gnome 2 umstellen kann. ;-)
Und ich weiß nicht, ob ein Neubeginner bei 10.04 mit Firefox 3.6 zufrieden wäre, da mittlerweile FF 5 aktuell ist.
Erwin
Und? Es wird niemand daran gehindert, eine neuere Version zu installieren ;)
Ich installiere hier auf meinen Systemen auch immer die aktuellste Version - gerade bei Browsern (allerdings warte ich damit immer ein paar Wochen - meist kommt nach zei wochen ein erstes Update ...)
Ist unter Linux genauso wenig ein Thema, wie unter Windows.
Das einzige, was mich wirklich wurmt ist:
unter windows habe ich die neue und die alte Version immer eine Weile parallel betrieben.
Unter linux kann ich das nicht (zumindest habe ich bisher nicht herausgefunden, wie), eine neue Version überschreibt immer eine vorhergehende ältere bzw. setzt voraus, dass diese vorher deinstalliert wird.
Volker
Hi Volker,
Und? Es wird niemand daran gehindert, eine neuere Version zu installieren ;)
vergiss nicht, dass der Threadstarter ein absoluter Anfänger ist. Der möchte sich sicherlich nicht am Anfang mit Programminstallationen herumschlagen.
Daher mein Vorschlag zur aktuellsten Version.
Unter linux kann ich das nicht (zumindest habe ich bisher nicht herausgefunden, wie), eine neue Version überschreibt immer eine vorhergehende ältere bzw. setzt voraus, dass diese vorher deinstalliert wird.
Das funktioniert m. E. nur,wenn man Firefox von der Herstellerseite herunterlädt und in einem eigenen Ordner entpackt. Aber sicher bin ich mir nicht.
Grüße
Erwin
ist a auch so kompliziert, das Paket herunterzuladen, in das Downloadverzeichnis zu wechseln (wir sind immer noch grafisch unterwegs) einen Rechtsklick auf das Paket zu machen und dann "öffnen mit -> GDebi Package installer" zu wählen.
Das stellt einen Einsteiger ganz sicher vor schier unüberwindbare Probleme. :->
(Wer Zynis- und Sarkasmus findet, darf ihn jeweils behalten)
Das funktioniert m. E. nur,wenn man Firefox von der Herstellerseite herunterlädt und in einem eigenen Ordner entpackt. Aber sicher bin ich mir nicht.
Entpacken?
Einen Tarball wollte ich von da nicht herunterladen, zumal das auch nicht viel nützt ...
Volker
Aufgrund der Community und der zahlreichen Tips, Anleitungen und Wikis würde ich zu Ubuntu raten.
Zum Testen von Linux würde ich eine Virtuelle Maschine vorschlagen (zb Virtual Box). Das ist dann vollkommen kostenlos und du musst die ISO nicht mal brennen.
Zum Testen auf deinem Rechner und der Hardware bietet sich WUBI an. Damit installiert sich Ubuntu neben deiner Windows Installation in eine Datei und du kannst beim Start auswählen was gestartet werden soll. Das ganze lässt sich dann auch fast rückstandsfrei entfernen falls es dir nicht zusagt. Sowohl die Installation als auch die Deinstallation Funktioniert aus Windows heraus. Lediglich bei der Installation wird kurz ins linux gebootet um weitere Installationsschritte aus zu führen.
Willst du es als Haupt OS des Rechners installieren musst du die ISO eben brennen oder erstellst einen startbaren USB Stick (zb mit LinuxLiveCD Creator http://www.linuxliveusb.com/)
hth
chris
Hallo presla,
ich habe mir die Zeitschrift Ubuntu User mit Live Datenträger gekauft und Ubuntu ohne Installation, im DVD Laufwerk getestet.
Ich glaube in den Heftvarianten sind viele nützliche Pakete enthalten, die man sich sonst mühevoll nachinstallieren muss.
Ich nutze die 32 Bit Variante, der Drucker wurde sofort automatisch installiert.
Auf http://ubuntuusers.de/ findet man unteranderem kompatible Hardware.
Gruß
Kabelschrat
Hallo Kabelschrat,
danke für den Tip(p),werde mir das Heft kaufen!
Grüße Presla
Hallo,
Der Download müsste mit den Heftdatenträger identisch sein http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads
Gruß
Kabelschrat
Hallo Kabelschrat,
Der Download müsste mit den Heftdatenträger identisch sein
Das stimmt nicht! Das ist dieselbe Version (knapp 700 MB), wie man sie auf der Stammseite www.ubuntu.com herunterladen kann.
Die Macher der Zeitschrift "Ubuntuusers" haben noch einige nützliche Programme und Funktionen dazu gepackt
Grüße
Erwin
Jein - so mühevoll ist das eigentlich nicht. Sofern man während der Installation eine Internetverbindung hat, kann man schon einiges an für das eigene Interessengebiet interessanten Paketen mitinstallieren. Vorteil: die ISO-Images werden auf die Weise schön klein gehalten.
Aber egal - wenn man schon so ein Heft gekauft hat und auf der DVD ist alles drauf, kann man natürlich beherzt zugreifen.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
hab mir damals Suse von einem PC Dienst, der von Linux Ahnung hat, mit auf die Win 7 Platte " basteln" lassen. Die Heft CD hat er nicht benutzt. Nix Drucker!
Als ich die Win Sicherung ausführen wollte funktionierte die nicht mehr.
Der PC Dienst, Firmenwagen mit Werbung, hat es nocheinmal mit dem gleichen Ergebnis versucht.
Danach habe ich den "WC Dienst" entsorgt, eine Festplatte besorgt, eingebaut und die Win Platte abgeklemmt. Suse habe ich vom Heftdatenträger installiert und der DRUCKER FUNKTIONIERTE.
Wenn mancher "WC" FACHARBEITER den Drucker nicht installieren kann , scheint das nicht so einfach zu sein.
Sses BRENNER musste ich nachinstallieren, hab lange gesucht.
Ubuntu habe ich instaliert und alles hat funktioniert.
Gruß
Kabelschrat
Das hat aber nichts mit einer Linuxpartition zu tun, wenn unter Windows urplötzlich ein Programm oder ein angeschlossenes Gerät nicht mehr funktioniert.
Windows hat auf die Linuxpartition keinen Zugriff, umgekehrt aber auch nicht.
Irgendwas muss dieser PC-Mensch dir da gründlich verbastelt haben, an SuSE prinzipiell liegt das jedenfalls nicht.
CU
Olaf
So ähnlich war damals auch meine Erfahrung mit Suse ....... erst funktionierte einiges nicht sofort und dann bin ich an Yast verzweifelt. Bei ubuntu lief es sofort.
Doch zur Ehrenrettung für Suse muss ich hinzufügen dass dies schon ein paar Jahre her ist und sich seitdem auch bei suse einiges getan hat.
Der PC Dienst, Firmenwagen mit Werbung, hat es nocheinmal mit dem gleichen Ergebnis versucht.
Zu diesen "Fachleuten" hab ich mittlerweile eine sehr 'eigene' Meinung; ein solcher Fachmann (mit Doktortitel!!!) hatte mir mal erklärt; "Linux ist doch nur was für Steuerungen von Maschinen, für den PC völlig unbrauchbar...." Und das war nicht vor 10 oder 20 Jahren sondern vor drei Jahren! Ein anderer meinte, das Linuxuser alles nur kriminelle Hacker seien. u.s.w.
So aktuell ist den Ihre (aus-) Bildung
gruß, thoralf
Hallo rotthoris,
wer die Systemsteuerung von win_x bedienen kann, der kann auch Yast bedienen. Er muss es nur wollen.
MfG.
violetta
Da hast Du sicher recht, doch mir war es damals einfach zu umständlich, wir hatten uns schon mal drüber unterhalten, ich hatte ja die Novel Suse Enterprise Edition, nicht opensuse, was evtl. besser für mich gewesen wäre zum Einstieg.
schönes WE, Thoralf
k3b für KDE bzw. Brasero für Gnome werden standardmäßig installiert.
Hallo presla,
weshalb ubuntu oder sonstige deb-ähnliche Derivate hier im Forum immer wieder als besonders einsteigerfreundlich angesprießen werden, bleibt mir schleierhaft. Wer von win auf linux umsteigen will, hat mit Konsolensystemen nichts am Hut. Konsolenarbeit ist erst ein weiterer Schritt in der persönlichen Linuxentwicklung.
Empfehle das Ausprobieren der live-CDs von Opensuse_11.4 und Kubuntu. Beide liegen in der Haptik viel näher an win und der Umstieg fällt leichter!
Als weiteres wichtiges Kriterium ist die vorhandene hardware zu nennen. Nicht jede Distribution läuft auf x-beliebiger hardware gleich gut. Das Austesten mit diversen live-CDs und passender Fachliteratur ist also zwingend erforderlich, um nicht gleich am ersten Problemchen zu scheitern.
MfG.
violetta
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bei Systemen mit Deb-Paketverwaltung musst Du nicht mehr oder weniger an der Konsole arbeiten als bei anderen Systemen, wie auch das von Dir genannt SuSE. In den meisten Fällen muss der Benutzer heute gar nicht mehr an die Konsole...
Für mich ist übrigens absolut nicht nachvollziehbar was an SuSE so toll sein soll. Bin von Version 6 bis 10 wiederholt mit SuSE in Berührung gekommen und es konnte mich nie überzeugen.
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
an opensuse ist einfach alles toll und die Bedienung ist super einfach. Für win-Unsteiger wie gemacht.
MfG.
violetta
ich stimme Borlander zu 100% zu -- was an Suse so toll sein soll, erschliesst sich mir nicht wirklich.
Und ich habe mit SuSi 9.1 angefangen ...
Volker
Hallo Volker,
vielleicht gibt es ja noch jemanden der Borlander zustimmen möchte, ohne etwas wirklich Positives beitragen zu können.
Wer mit einer xx.1 -Linux-Version anfängt, der muss sich nicht wundern. Stabile und fehlerbereinigte Versionen beginnen immer bei xx.2 und >.
MfG.
violetta
Dann bist Du mit Ubuntu also auf der sicheren Seite. Da bekommst Du entweder eine xx.4 oder eine xx.10 ;-)
Stabile und fehlerbereinigte Versionen beginnen immer bei xx.2 und >.
Dann hatte ich wohl wahnsinniges Glück, das meine letzte SuSE-Installation eine .3er war *g
Gruß
Borlander
SuSE 10.3 habe ich vor allem als super lahmarschig in Erinnerung :-(
Zumindest die Paketverwaltung soll inzwischen deutlich schneller geworden sein, wie ich irgendwann mal gelesen hatte...
Hallo Borlander,
suse_10.3 war eine der ersten Distributionen die wirklich super stabil und schnell lief. Opensuse_11.4 ist noch besser, benötigt allerdings deutlich mehr RAM.
MfG.
violetta
Keine Ahnung was Du vorher benutzt hast. Ich musste notgedrungen über ein halbes Jahr damit arbeiten und das System war weder das eine noch das anderes. Sorry, aber wenn du sekundenlang warten musst bis das Startmenü aufgeht, die Softwareverwaltung minutenlang warten lässt und zu guter Letzt der Suchdienst Beagle im Hintergrund wiederholt den kompletten Arbeitsspeicher und Swap belegt, so dass nur noch manuelles Abschießen des Prozesses davor rettet, dass das letzte freie Byte belegt wird, dann ist das System einfach absolut ungeeignet zum sinnvollen Arbeiten und das letzte was ich einem Umsteiger empfehlen würde :-(
Hallo Borlander,
ich arbeite täglich mit Linux, meist im Dualboot mit winxp, heute win7.
Insbesondere opensuse ist beinahe auf allen Rechnern zu finden. Debian und knoppix werden auch genutzt.
Für opensuse_10.x lag von Anfang an eine Empfehlung vor beagle abzuschalten, es nicht zu installieren. Der sind wir gefolgt und opensuse_10.3 lief fehlerfrei, schnell und immer stabil auf allen Rechnern. Beagle wird heute übrigens im Grundsystem nicht mehr angeboten.
MfG.
violetta
Nabend violetta.
ich arbeite täglich mit Linux, meist im Dualboot mit winxp, heute win7.
Windows läuft auf meinen aktuellen Systemen nur noch in einer VM.
Für opensuse_10.x lag von Anfang an eine Empfehlung vor beagle abzuschalten, es nicht zu installieren.
Von wem gab es diese Empfehlung? Von SuSE doch eher nicht? In der Standardinstallation war es mit drin, da wurde man gar nicht erst gefragt. Nachdem ich das als Fehlerquelle identifiziert und deinstalliert hatte gab es zumindest kein aus heiterem Himmel plötzlich nicht mehr bedienbares System. Schnell (andere Beispiele hatte ich ja auch schon genannt) war es damit aber immer noch nicht. Vielleicht hätte ich langsamer arbeiten müssen?
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
Dualboot hat sich bestens bewährt. VM ist hier nicht in Betrieb. Wahrscheinlich sieht die Betriebsbilanz hier so aus: 99% Linux und 1% win_x.
Beagle war in der Tat in der Standardinstallation vorhanden und mußte abgewählt oder deinstalliert werden. Zu lesen war es in der Fachpresse.
Geschwindigkeit ist relativ. Möglicherweise lag es auch nur an Deiner hardware!?
Über opensuse_10.3 kann ich von hier nichts Negatives berichten. Einfach ein super BS., wenn man(n) es weiß, wie es geht.
MfG.
violetta
Naja, auch Opensuse eilt der Ruf voraus, besonders einsteigerfreundlich zu sein, und das will dir hier auch sicher keiner madig machen.
Nur - hat man unter OpenSuse denn wirklich *noch weniger* an der Konsolte zu tun als mit Ubuntu? Ich bin nun wahrlich ein Konsolenmuffel, aber Ubuntu bekommt man auch über das GUI allerweitestgehend gut zum Laufen.
CU
Olaf
wer nicht will, muss *gar nicht* zur konsole greifen.
Allerdings - ich gehöre mittlerweile zu denen, die für Updates bevorzugt ein sudo aptitude... auf der konsole machen, statt einen der GUI-Frontends dafür zu benutzen.
Und: ich hab auch schon CDs von der konsole aus gebrannt - war gefühlt deutlich zuverlässiger, als über k3b - warum auch immer.
volker
Hallo Olaf,
es geht mir nicht um Opensuse, Kubuntu, Debian etc.
Wenn allerdings ein Neueinsteiger die Frage nach der "richtigen" Distribution stellt, dann gibt es eben mehrere Gesichtspunkte als nur Ubuntu. Wir sollten uns einfach zum Grundsatz machen distributionsübergreifend zu "denken" und jedem Linuxinteressenten so die Möglichkeit bieten sein ganz persönliches Linux zu finden.
Die speziellen Linuxvorlieben einzelner "Foristen" sind bestens bekannt. Jeder fährt ja auch seine Automarke und so ist es eben auch mit Linux und das ist gut so.
Generell zeigt sich bei all diesen Anfragen, dass die Linuxgemeinde sich immer weiter entzweit. Es gibt keine durchgehenden Befehlsätze mehr, Unity reisst ein weiteres Loch und teilt Linux ein weiteres Mal.
Ein anzustrebendes Ziel wäre möglichst viele user an Linux heranzuführen und dauerhaft zu halten. Schulen und die Unis sind der richtige Nährboden.
MfG.
violetta
Hallo Violetta,
Die speziellen Linuxvorlieben einzelner "Foristen" sind bestens bekannt. Jeder fährt ja auch seine Automarke und so ist es eben auch mit Linux und das ist gut so.
Deswegen habe ich auch in meiner ersten Antwort gesagt:
Wie ich schon sagte, handelt es sich bei meinen Vorschlägen um subjektive Empfehlungen, aber andere Poster werden sich sicherlich auch noch melden.
Dabei habe ich besonders an dich als Opensuse-Vertreterin gedacht. Der Threadstarter soll ja schließlich umfassend informiert werden.
Grüße
Erwin
Hallo Erwin,
hatte ich auch erkannt. Danke sehr.
MfG.
violetta
Inwiefern? Nicht dass ich unity in der aktuellen Version zu meinem Standarddesktop machen würde, da bin ich weit weg von, aber ich bemerke in der ubuntu-community dass es keinerlei Geschrei mehr gibt. Der eine nutzt es und der andere eben nicht. so what?
Grüße, Thoralf
Hallo rotthoris,
niemand arbeitet produktiv mit unity!
MfG.
violetta
Exakt so schaut es aus!
Und wenn Ubuntu keinen brauchbaren Ersatz für Gnome2 bietet, dann könnte es auch passieren, dass bald niemand mehr produktiv mit Ubuntu arbeitet. Zumindest nicht die Gnome-Benutzer. Aktuell arbeiten noch alle mit bekannten Personen die Linux produktiv arbeiten mit Ubuntu.
Das will ich gern bestätigen, im Moment ist es auch für mich nur eine Spielerei, aber ich will es nicht so kategorisch ablehnen wie es andere hier tun, man solllte jeder Sache eine Chance geben. Über Android haben am Anfang auch viele gemeckert - heute ist es das mit Abstand erfolgreichste OS auf dem mobilen Sector - sogar noch weit vor Apple - und es ist ein Linux OS.
Also warten wir mal ab, was sich da noch bewegt, Mark S. ist nicht blöd und wird genau beobachten wohin die Reise geht.
liebe grüße...
Das halte ich für das Kernproblem. Wenn ich das richtig interpretiere, führt es dazu, dass mehr und mehr Anwendungen auf der einen Distri laufen, auf der anderen nicht. Bei den KDE- und Gnome-Spezifischen Anwendungen wie Amarok, Kaffeine etc. war das ja von jeher so, aber es wäre schon wünschenswert, wenn alles andere distri-unabhängig bliebe.
CU
Olaf
Das Problem ist in den letzten Jahren eher deutlich kleiner geworden. So zumindest meine Erfahrung. Früher konntest Du viele allgemeine Anleitungen mit SuSE nicht so ohne weiteres nachvollziehen, weil die Konfigurationsdateien dort nicht in den Standardpfaden lagen. Dieses Problem hat sich aber schon seit mehreren Jahren deutlich reduziert :-)
Bei den KDE- und Gnome-Spezifischen Anwendungen wie Amarok, Kaffeine etc. war das ja von jeher so
Wo kommen jetzt plötzlich solche Behauptungen her?
Du kannst unter Gnome problemlos KDE-Anwendungen und unter KDE problemlos Gnome-anwendungen laufen lassen. Das ist nun wirklich überhaupt kein Problem, auch wenn man das aus praktischen eher vermeiden wird so lange es für die genutzte Desktopumgebung ähnlich gute Anwendungen für den konkreten Anwendungsfall gibt.
Gruß
bor
Stimmt, ein Problem ist das nicht, aber dazu müsstest du doch die jeweils andere GUI dazuinstallieren?
Mike Nickles hatte in seinem letzten Linux-Report sinngemäß geschrieben, dass man zwar auch einzelne Tools/Programme aus KDE in Gnome installieren kann und umgekehrt, dass dabei aber so viele Module übernommen werden müssen, dass es dann einfacher wird, wenn man die komplette andere GUI mitinstalliert.
CU
Olaf
Mitinstalliert werden muss das dann natürlich schon, aber darum kümmert sich dann die Paketverwaltung automatisch...
dass es dann einfacher wird, wenn man die komplette andere GUI mitinstalliert.
Das Thema hatten wir irgendwann schon mal diskutiert. Man installiert nichts manuell was man nicht direkt benötigt.Die Paketverwaltung kümmert sich sehr gut darum und installiert dann nur das was gerade eben nötig ist und deinstalliert dies auch wieder wenn es nicht mehr gebraucht wird.
Gruß
bor
Ja, das Prinzip einer Paketverwaltung ist mir durchaus klar. Aber ich finde die Argumentation von Mike Nickles ebenso einleuchtend.
Ich verdeutliche das einmal an einem etwas übertriebenen Beispiel: Wenn ich unter Gnome unbedingt Amarok benutzen will, kann ich es mir jederzeit dazu installieren. Wenn dies aber dazu führt, dass 85% des gesamten KDE-Desktops dazugespielt werden müssen, dann ist es doch eine Überlegung wert, sich gleich das komplette KDE zu holen. Dann muss man beim nächsten KDE-Tool gar nichts mehr nachinstallieren.
Mike hatte in seinem Buch sinngemäß geschrieben, dass der Ressourcenverbrauch von 2 gleichzeitig installierten GUIs mit Blick auf die Leistungsfähigkeit aktueller Hardware durchaus zu verschmerzen wäre.
CU
Olaf
Du wirst auch sonst für die nächste Anwendung nichts oder nur noch verdammt wenig mit installieren müssen. Die Abhängigkeiten überschneiden sich da naturgemäß sehr stark...
Gruß
bor
Hi Olaf,
wenn ich Kaffeine mit seinen entsprechenden Zusatzmodulen unter Gnome installiere und von dort aus starte, ist das immer noch schneller, als wenn ich mich von Gnome abmelde und mich mit KDE neu anmelde und dann Kaffeine starte.
Bei den heutigen Speicherplatzgrößen und Hardwarevoraussetzungen sind solche Überlegungen, wie MN sie in seinem Linuxreport 2010 gemacht hat, eigentlich vernachlässigensbar.
Jedenfalls,..
mache ich mir keinen großen Kopf darüber, typische KDE-Programme unter Gnome zu installieren.
Grüße
Erwin
Hallo Olaf,
nein, die meisten Pakete laufen völlig problemlos auf beiden GUI. Bestes Beispiel ist gparted.
MfG.
violetta
Nein, musst du nicht. Ich habe selbst auf KDE einige gnome-Tools laufen. Geht problemlos.
Das Paketmanagement installiert die fehlenden Bibliotheken mit.
Volker
Genau das ist aber doch ein Missverständnis.
Klar installiert das Paketmanagement alle benötigten Pakete mit.
Und gerade weil es das tut, sagt Mike sinngemäß: das sind so viele, da kann ich mir gleich das komplette andere GUI mitinstallieren.
Und gerade weil moderne Rechner das ressourcentechnisch locker verkraten können, sollte man das seiner Meinung nach so machen.
CU
Olaf
Mein Einstieg in Linux war mit SuseLinux 10.1. Sonderangebot bei Conrad, der reinste Horror.
Jetzt bin ich bei 11.4. Mit Ubuntu komme ich gar nicht klar, ist mir zu kompliziert.
Windows nutze ich sehr selten unter VB, allerdings nur, weil mein uralter Scanner da die besten Ergebnisse liefert. Ubuntu habe ich zum testen auch in der VB laufen.
So unterschiedlich sind die Menschen.
Das ist doch nicht dein Ernst ?
In der Standardausführung eine der einfachsten Distributionen und nach oben ohne Grenzen.
Eigentlich auch viel einfacher als Windows.
MfG Acader
Kannst Du da mal ein Beispiel nennen?
Hallo Olaf,
über yast kann bei opensuse alles abgewickelt werden. Konsolenarbeit ist nicht erforderlich.
MfG.
violetta
Eben gerade weil der einsteiger mit konsolenarbeit zunächst wenig am Hut hat -- denn das ist gerade bei *buntu eine der "höheren Weihen" - etwas, was man sich aneigenen kann, aber nicht zwingend muss.
Und der *ezige* unterscheid zwischen Ubuntu und Kubuntu ist: ersters hat standardmäßig Gnome als GUI, zweiteres KDE. Und bei beiden lässt sich die jeweils andere Oberfläche jederzeit nachrüsten.
Als weiteres wichtiges Kriterium ist die vorhandene hardware zu nennen. Nicht jede Distribution läuft auf x-beliebiger hardware gleich gut.
und gerade hier sind alle *buntu IMNSHO der SuSi weit voraus ...
Volker
Hallo Volker,
bei opensuse werden alle GUIs vor der Installation standardgemäß angeboten. Selbst so ausgefallene Oberflächen wie xcfe und lxde.
Und die hardware-Erkennung von ubuntu ist keineswegs besser, umfangreicher oder sicherer als die von opensuse. Alle großen Distributionen bewegen sich heute m.E. auf einer Ebene. Mal liegt die eine vorn, ein weiteres Mal die andere je nach Version.
MfG.
violetta
Bei Ubuntu schaut das nicht so anders aus. Da muss man dann eben zwischen Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu wählen je nachdem welchen Desktop man haben will.
Gruß
Borlander
Ich denke weil sie Einsteigerfreundlich sind @ violetta! Das haben einige von uns bereits "am eigenen PC" zu spüren bekommen ;-) Mag durchaus sein, dass opensuse da aufgeholt hat, mit der aktuellen Version hab ich allerdings keinerlei Erfahrungen und würde/könnte die daher auch nicht empfehlen. Das hier so oft ubuntu und seine derivate empfohlen werden liegt einfach daran, dass mehr User da sind, die eben eines davon selbst benutzen als User, welche z.B. opensuse benutzen. Ich hab hier auch noch nicht gelesen dass einer RHEL oder Oracle Linux empfhielt. (ich weiß dass der Vergleich hinkt...)
Grüße, Thoralf
Hallo Presla,
ich melde mich noch mal, nachdem ich dir bereits die erste Antwort gegeben habe.
Mit deiner Entscheidung danke für den Tip(p),werde mir das Heft kaufen! fährst du wahrlich nicht schlecht.
Ich habe mir im letzten Herbst auch die damalige "Ubuntuusers" gekauft, obwohl ich zu der Zeit bereits seit 3 Jahren Ubuntu benutzte, einfach um sie mal auszuprobieren. Damals war die Version 10.10 aktuell. Die DVD ist vollgepackt mit zusätzlichen Programmen (z. B. Google Earth) und weiteren nützlichen Funktionen und Codecs, also ein getunetes Ubuntu wie Linux Mint oder PinguyOS.
Außerdem gibt es in dem Heft viele nützliche Tipps.
Und wenn hier im Thread dir Begriffe wie "Konsole" oder "Terminal" um die Ohren gehauen werden, dann mach dir keine Sorgen.
Ich benutze Ubuntu oder deren Derivate schon seit 4 Jahren erfolgreich und habe immer noch keinen blassen Schimmer von der Konsole. ;-)
Warum nicht? Weil ich sie bisher eigentlich nie benötigt habe.
Ich hoffe, du berichtest bald von deinen ersten "Gehversuchen"!
;-)
Erwin
Nachtrag:
Vor 3 Monaten habe ich hier einen "Linux Distribution Chooser" vorgestellt, mit dem man sich das passende Linux präsentieren kann:
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2011/linux-distribution-chooser-538800133.html
Die Ergebnisauswertung ist allerdings nicht unbedingt aussagekräftig!
Ich habe den Test gerade noch mal durchgeführt und erhielt folgendes Ergebnis:
100%: Linux Mint, Mandriva, Fedora, OpenSuse, Ubuntu
95%: Debian, Kubuntu
Ist auf jeden Fall ein nettes Spiel!
;-)
Erwin
Danke an alle Antworter,da ich mir eine 4.FP einbaue werde ich diese nur für Linux verwenden.
Zum Einsatz wird,wie mehrfach empfohlen eine Heft-DVD kommen.
Dann:: Schau mer mol!
Grüße
Presla
Ist ja geil: Ich hätte nie geglaubt dass eine Win vs Linus Diskussion auch unter Linuxern entfachen kann haaaahahaahaaaaaaa.........
Ich hab von Olaf mal den Tipp bekommen eine DVD Rewrite zu kaufen und diesen Tipp gebe ich nun weiter. Da kannste eine Distribution nach der anderen drauf brennen und ausprobieren bis der Arzt kommt und je nach Lust und Laune Dich in dieser Diskussion dem einen oder anderen Lager zugesellen ;-)
Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Spaß mit Linux!!!
Zweckmäßiger ist es, die gezogenen ISOs in einer virtuellen Maschine zu testen. Bei Virtualbox kann man die ISO ganz bequem als Installationsmedium einsetzen.
Naja, da er ja geschrieben hat Neu-Einsteiger, wäre das dass Letzte was ich empfehlen würde. Ich als etwas fortgeschrittener Anfänger habe zumindest noch keine VM installiert und stelle es mir auch nicht so einfach für einen absoluten Anfänger vor.
Mit VirtualBox ist es zwar wirklich schon sehr einfach geworden, dennoch gebe ich dir da völlig recht. Für jemanden der erstmal "reinschnuppern" will ist das zu viel Aufwand, auch wenn es zweifellos die elegantere Methode ist.
Dank Dir!!!
Hallo Thoralf,
auch wenn es zweifellos die elegantere Methode ist.
von VB habe vor einiger Zeit zum Testen von BSen Abstand genommen, weil man, wie Borlander es auch geschrieben hat, nicht alles testen kann.
Neben der fehlenden 3-D-Unterstützung interessiert mich persönlich immer folgende Frage: Wie leicht ist der Internetzugang per WLAN zu bewerkstelligen? Da habe ich schon manch böse Überraschung erlebt.
Nur, wie soll ich das testen, wenn dieser Punkt vom Host-System übernommen wird?
Auch ein Ausprobieren einer Liveversion ist nur "suboptimal".
Richtig kennenlernen kann man ein BS nur bei einer Festinstallation.
Dafür habe ich immer ein paar alte Festplatten auf Lager.
Grüße
Erwin
Richtig kennenlernen kann man ein BS nur bei einer Festinstallation.
Völlig richtig, Live-System zum groben Check ob die Hardware läuft und dann (notfalls im Dualboot) installieren. So mach ich das auch blos, bzw. habe ich den Luxus hier so 4-5 alte FuitsuSiemens mit Intel P4 oder neuer herumstehen zu haben, da muss dann immermal einer dran glauben :D !
schönes WE, thoralf
P.S.: bin vom XFCE sehr positiv überrascht !!!
Prinzipiell hat Lockenfrosch schon recht - ISO über VirtualBox o.ä. VM, das wäre die eleganteste Lösung, da braucht man nichts zu brennen.
VMs haben eben nur ein, zwei Einschränkungen, was die Performance angeht (siehe Borlander), wenn man damit leben kann, ist es völlig okay.
Ich würde eher auf Nummer Sicher gehen und einen RW-Rohling nehmen.
CU
Olaf
Ist ja alles ok, aber meines Erachtens geht VM aber völlig am Thema "blutiger Anfänger" vorbei. Also ich fahre mit Deinen RW-DVDs absolut perfekt!
Wie, du brennst immer noch auf meinen RWs herum...?
Kauf dir endlich selber welche!!
:-D
*SCNR*
Olaf
Ach, die 7 Euro Tagesmiete die ich seit Woche zahle genügen wohl nicht ;-)
Performance ist da absolut nachrangig. Das Problem sind lediglich die Dinge die in einer VM nicht von Haus aus (also vor allem nicht ohne die installierten Gasterweiterungen), oder gar nicht funktionieren.
Beim Nutzen einer Live-CD bremst übrigens der Zugriff von CD das System extrem aus. Das hast Du in einer VM mit einem ISO-Image von Festplatte nicht. Hatte dazu kürzlich auch mal Spaßeshalber den Datenträgerbenchmark von Ubuntu in einer CD laufen gelassen:
http://www.nickles.de/user/images/81978/vbox_livecd_benchmark.png
Solche Werte würdest Du niemals auch nur Ansatzweise mit einer echten CD bekommen ;-)
Gruß
Borlander
Grundsätzlich schon. Leider laufen da aber einige Dinge nicht so ohne weiteres: Insbesondere Unity und Gnome-Shell sind da problematisch weil sie 3D-Beschleunigung benötigen...
Hallo,
aufgrund der sehr guten Unterstützung durch die ubuntu-Community würde ich Dir ebenfalls zu ubuntu oder einem seiner 'Abkömmlinge' wie xubuntu, kubuntu oder z.B. auch linux Mint raten. Bei Distributionen wie mint oder PinguyOS hast du den Vorteil, dass sehr viele Codecs von Anfang an mitinstalliert werden und Du Dir die Mühe (Zeit) der nachträglichen Installation damit sparst. Die grafische Oberfläche kann man übrigens auch im Nachhinein sehr gut anpassen. Ubuntu m.E. hat den Vorteil, dass es so genannte LTS Versionen mit Langzeit-Support gibt, die also sehr lange mit Updates unterstützt werden. Derzeit wäre dies 10.04 LTS.
Viel Spass, Thoralf