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GNOMEbuntu ist im Anmarsch

schoppes / 5 Antworten / Baumansicht Nickles
"Ubuntu 12.10 bekommt eigene Gnome3-Version"

http://derstandard.at/1345165770357/GNOMEbuntu-Ubuntu-1210-bekommt-eigene-GNOME3-Version

Wenn das so weitergeht, gibt es bald 10 n-buntus (die Derivate nicht mitgezählt).

Es lebe die Vielfalt (Oder: Keiner blickt mehr durch!)!

Mir tun die armen Linuxeinsteigwilligen leid. Wie sollen die bei diesem Überangebot an Linuxen überhaupt den Durchblick bekommen.

*kopfschüttel*
Ich bin froh, dass ich 2007 in die Linuxwelt eingestiegen bin. Da war "die Welt noch überschaubar."

Grüße
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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schoppes Nachtrag zu: „GNOMEbuntu ist im Anmarsch“
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Nachtrag: Dazu passt auch dieser Artikel:
http://derstandard.at/1345165951321/Torvalds-vs-de-Icaza-Streit-um-mangelnden-Erfolg-des-Linux-Desktops 

Wobei ich mich aber dem Kommentar von "renegade22" anschließen möchte:
"Ich mag mein Linux *knuddel*"

Dem füge ich nix hinzu. Lachend
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Acader schoppes „Nachtrag: Dazu passt auch dieser...“
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Hallo schoppes,

ich verstehe die Ubuntu-Entwickler nicht.
Hat man in deren Lager noch immer nicht begriffen das die Leute gar kein Gnome 3 wollen ?
Ich hatte eigentlich damit gerechnet das man als Alternative zu Unity auch den Weg mit Mate geht.
Daher glaube ich, wer in Zukunft kein Unity nutzt geht dann auch weg von Ubuntu. Vor allem jene User welche zum Basteln auf Ubuntu/Mate keinen Bock haben. Wie auch unsere bisherige Abstimmung hier auf Nickles. de zeigt


werden auch in Zukunft die User die Desktop-Umgebungen Mate/Gnome 2, KDE und Unity zu vielleicht ca. 75 % oder gar mehr nutzen. Mit geschätzen 15 % kommen dann noch die Xfce Nutzer hinzu und die verbleibenden 10 % werden sich dann den Rest teilen.
Was soll das dann eigentlich noch mit GNOMEbuntu, was ja auch nichts anderes ist als ein aufgestocktes Gnome 3 was man sich aber jetzt ebenso installieren kann. Nutzen werden es nur wenige User.


MfG Acader

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rotthoris Acader „Hallo schoppes, ich verstehe die Ubuntu-Entwickler nicht. Hat...“
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Hallo Acader, ich denke nicht, dass jeder der nicht unity nutzen will gleich ubuntu verloren geht. Es gibt im "ubuntuversum" ja auch die Desktops KDE und XFCE, und in der kleinen Umfrage hier kommen diese drei zusammen auf beachtliche 47%, natürlich werden da ja auch ein paar Opensuse-User dabei sein oder der ein oder andere von anderen Distris. Linux Mint mit Mate ist ja letztlich auch nur ein modifiziertes ubuntu. Ich denke, Canonical kommt es nicht so sehr darauf an, dass jeder das "originale" ubuntu (mit unity oder Gnome Classic) nutzt, es kommt sicher mehr darauf an, dass die User im ubuntu-Ökosystem bleiben. Den Canonical ist es wichtig, das die von Ihnen angebotenen Dinge wie ubuntuone, der ubuntuone musicstore und das Softwarecenter genutzt werden, das bringt letztlich den Umsatz.
Ich weiß aber auch, dass man sehr genau hinschaut wie sich die Userzahlen entwickeln, und da ist eben derzeit kein effektiver Rückgang bei ubuntu zu verzeichnen.
Dieses "Gnomebuntu" (was ja mittlerweile schon gar nicht mehr so heißen darf, wegen der Verwechslungsgefahr mit Goobuntu) wird auch von seiten Canonical und der ubuntu-Community eher belächelt und weitestgehend für 'unnütz' gehalten. Die Leute von Gnome wollen ja in Zukunft Ihr eigenes OS bauen, da wird denen eine solche Distri wegen der Verwechslungsgefahr auch nicht unbedingt gefallen.

Grüße, thoralf

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Acader rotthoris „Hallo Acader, ich denke nicht, dass jeder der nicht unity...“
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rotthoris schrieb:
Es gibt im "ubuntuversum" ja auch die Desktops KDE und XFCE

Sicherlich werden einige User dann zu Kubuntu und Xubuntu wechseln.
Wer aber weiter an der Gnome2 Ära festhalten will wird Ubuntu verlassen; und das werden wenn sich Mate gut entwickelt und in anderen Distris eingespielt wird, nicht wenige User sein.
Noch ist es ja nicht soweit (mal abgesehen von den Mintmachern) welche ja kräftig mischen.
Vielleicht gelingt gar Fedora mit Mate der große Wurf. Wir dürfen alle gespannt sein.
Im übrigen gibt es aber auch jede Menge User welche von Unity angetan sind, warum sollen also die Userzahlen bei Ubuntu da schwinden.


MfG Acader

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Xdata schoppes „GNOMEbuntu ist im Anmarsch“
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Manchmal ist es vielleicht gut die zu große Vielfalt durch noch spezielles aber bewärtes zu Ergänzen;-)

Cubuntu

Falls es stimmt CDE sei freigegeben.
Im Urzustand natürlich zu altbacken, ja altväterlich.

Aber genauer betrachtet sieht es in Solaris UNIX aus wie eine Fusion,
Kombination von Gnome und KDE.

-- KDE wegen der unteren großen Leiste.
-- Gnome wegen der klaren funktionalen Einfachheit.

So wie es ist, der modernen Schönheit neuer Gui Abenteuer angepaßt .......
Könnte ein  Cununtu eines  sein welches nie in ein Tablet .buntu verwandelt wird.
Natürlich nur weil Gnome in Ubuntu nicht mehr reingenommen wird und
ein modernisierter CDE als neu "ausgelegt" werden könnte :)



Das Überangebot an Linux Systemen erinnert ein wenig an die Mengenlehre..

Anstatt mit dem Kontinuum und deren punktgenauer Mächtigkeit zufrieden zu sein,
will man immer mehr unendlichkeit..stark unerreichbar, ja exorbinant unereichbar unendlich ..;-)

Ein ganz massives Überangebot.

So gesehen beunruhigt das, zugegeben vorhanderne Überangebot - die Vielfalt  bei Linux
nicht mehr ganz so :-)

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