Hallo Micha,
die Lösung ist: gib beim Mounten kein Dateisystem an, sondern auto, so wie bei floppys und cdrom.
Beim Zip-Laufwerk - zumindest bei der parallelen Variante - faßt Linux
die Diskette als SCSI-Partition auf, daher braucht es ein Low-Level-SCSI-Modul.
Die Zip-Diskette ist also nicht hdd, sondern sda4 (aus irgendwelchen Gründen muß
es 4 sein). Wie gesagt, das trifft auf das parallele Zip zu, obs beim
internen auch so ist, müßtest Du mal in der Suse-Support-Datenbank nachschauen, da gibts ne ausführliche
Anleitung dazu.
Ob so oder so, trage dann den Mount-Befehl in der /etc/fstab ein:
/dev/sda4 /zip auto noauto,user 0 0
(sda4 wenn die interne Variante auch als SCSI angesprochen wird, aber
vermutlich ja). auto wird eingesetzt bei nicht feststehenden Dateisystemen (Zip-
Disketten kann man ja auch als ext2 formatieren). noauto daneben wird verwendet für
Wechselmedien, die ja beim Booten nicht im Laufwerk liegen, das heißt,
es wird nicht automatisch gemountet, sondern manuell bei
Bedarf.
Anschließend genügt ein Rechtsklick auf /zip bzw. mount /zip
und Du hast Zugriff.
Gruß, Sabine