Hi,
Ich hab auf meinem Server Samba 2.2.1 eingerichtet. Zum testen benutze ich tmpfs (ramdisk).
Wenn ich nun eine 400MB-Datei ueber FTP kopiere, bekomme ich im Schnitt 17MByte/s hin. (zwei 100MBit/FD
Karten als Bonding/Trunking Verbund geschaltet). Wenn ich nun die gleiche Datei ueber Samba kopiere,
komme ich auf etwa 3 MByte/s. Ich hab schon alle Vorschlaege zum Tuning aus den Docs ausprobiert. Das
setzen von SO_RCVBUF und SO_SNDBUF brachte ca. 500kb mehr ein, das wars aber auch schon. raw read und write
ist auch ein. Was mir auffaellt ist, das samba nur sehr kleine Pakete schickt von ca. 300-400Byte im Vergleich zu FTP
wo die MTU voll ausgenutzt wird. Kann mir jemand sagen wie man Samba beibringt das es auch groessere Pakete
verschickt?
MfG
Hasw
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Noramlerweise "handelt" der SMB-Server die Paketgrösse mit dem Client aus.
Samba Doku:
This option controls the maximum packet size that will be negotiated by Samba. The default is 65535, which is the maximum. In some cases you may find you
get better performance with a smaller value. A value below 2048 is likely to cause problems.
Default: max xmit = 65535
Example: max xmit = 8192
Ein Wert unter 2048Byte kann Probleme machen.
Evtl. solltest Du also versuchen die MTU auf den Windowsrechnern größer einzustellen (Tool wird benötigt).
Bei Windowsrechnern it TC/IP Standardmässig auf's Internet optimiert -> kleine Pakete (~1500).
Das kann aber zu langsameren Internetverbindungen führen
Hi,
hab mit max xmit auch schon verschiedene Werte ausprobiert. 65535, ergab die besten Werte (eben die 3-4MB/s).
Als Client benutze ich keinen Win-Rechner(unterstuetzt das ueberhaupt irgendwie bonding?), sondern auch nen
Linux -Rechner mit der gleichen Samba-Version und Konfiguration.
MfG
Hasw
Na ja, Windows Clients an Linux Server anzubinden ist halt (aus meiner vielleicht M$-zentrierten Weltsicht)
die übliche Anwendung für Samba.