Hallo zusammen,
endlich ist es so weit und ich versuche mich an einem Proxy-Server unter Linux. Just for fun und ohne große Ansprüche, da ich noch (was Linux angeht) nicht viel weiß.
Seither habe ich ein 4 Rechner-LAN mittels Jana-Proxy unter Windows ans Internet angebunden.
Was ich jetzt wissen will (nicht lachen bitte) ist folgendes. Linux (ich verwende Mandrake 9.0 aus dem Netz geladen) bringt ja schon alles mit was ich brauche. Wie sieht das aber mit der Konfiguration aus? Kann ich Linux mit den notwendigen Komponenten (Firewall, Proxy etc.) installieren, alles unter KDE konfigurieren und dann ohne KDE zu starten laufen lassen?
Was ich damit meine ist das: KDE bringt eine schöne grafische Möglichkeit mit alles relativ einfach zu konfigurieren (ich mache hier ein Häckchen hin und klicke dort usw.) wenn ich aber den Proxy dann auf einem Standalone-Rechner ohne Monitor laufen lassen, dann brauche ich kein KDE mehr sondern nur eben den Proxy, die Firewall und ggf. Samba. Ich möchte also den Rechner nur im Textmodus betreiben und nicht den X-Server starten.
1.) Läuft mein Proxy dann aber auch oder muss ich dazu KDE laufen lassen?
2.) Bleiben die Einstelllungen aus der KDE-Konfiguration für den Server erhalten?
Man sieht, ich bin noch total ver-windooft, denn hier ist ja so, dass nur die Sachen, die man auf der grafischen Oberfläche konfiguriert hat auch nur dort laufen.
Danke für eure verständnisvollen Antworten.
Brandon
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo Brandon, für einen Proxy würde ich kein KDE installieren, sondern alles über webmin (ist bei mdk dabei) konfigurieren, schön bequem über den Webbrowser deines Arbeitsplatzrechners. Dann braucht der Proxy weder Tastatur noch Bildschirm - endlich Platz für die Kaffeemaschine ;-). Das Mandrake-Controlcenter braucht auch nicht unbedingt KDE (wenn du unbedingt vor der Kiste sitzen willst).
Übrigens, egal was du machst, es werden letztendlich Textdateien irgendwo in /etc editiert, egal, mit welchem Frontend. Prinzipiell kannst du für die Konfiguration alles benutzen - vom Texteditor bis zum KDE-Frontend ...
Danke erstma für die Antwort. Ich muss schon sagen, Linux ist doch echt eine dolle Sache und ich werde wohl das Wochenende damit verbringen die Kiste mal zu installieren. Das mit webmin hört sich sehr komfortabel an. Ist das eine "HTML"-Oberfläche oder muss ich mir das eher als Terminal-Ding vorstellen?
Gruz Brandon
... webmin hat eine komfortable HTML-Oberfläche (gibt sogar Themes dafür ;-)) - https://meinrechner:1000 sollte es aufrufen, wenn es ordentlich installiert ist ;-)