Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

Promise Fasttrak 133 Lite unter SuSE 8.2

DT-Travis / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,


hat jemand eine Idee, wie ich einen "MBFasttrak133 Lite" RAID-Controller von Promise unter SuSE 8.2 einhängen kann. Ich kann das Setup nicht ausführen, da immer die Meldung kommt, dass keine Festplatte vorhanden ist. Nachträglich die Module eintragen geht auch nicht, da ich keine aktuelle Module von Promise bekommen hab. Außerdem bin ich während dem Setup auf die Textinstallation von YAST2 angewiesen, da meine ATI Fire Gl8800 nicht unterstützt wird.


Komisch ist nur, dass SuSE 8.1 den Controller ohne jegliche Probleme erkannt hat. Hab jetzt schon mit mehreren Fachleuten drüber Gefachsimbelt, konnte mir aber keiner Helfen.


Hoffe das es hier besser klappt :-)


Travis

bei Antwort benachrichtigen
hasw DT-Travis „Promise Fasttrak 133 Lite unter SuSE 8.2“
Optionen

Einfach das Modul pdc20xxx laden. Fuer Raid-Unterstuetzung braucht man noch die Module ataraid und pdcraid, fuer die Funktion als normaler IDE-Kontroller sind die aber nicht noetig.

Der PDC20xxx wird glaube ich seit 2.4.1x unterstuetzt, man braucht auch keine extra Module von Promise, die die bei Kernel dabei sind reichen vollkommen.

Der Kontroller muesste uebrigens auch ohne das Modul erkannt werden, naemlich als normaler IDE-Kontroller. Such mal im dmesg output nach ide2 und ide3.

Wenn du kein pdc20xxx.o Modul unter /lib/modules/

bei Antwort benachrichtigen
DT-Travis Nachtrag zu: „Promise Fasttrak 133 Lite unter SuSE 8.2“
Optionen

Hallo zusammen,

habe eine Lösung für das Problem im Internet gefunden: Und zwar muss ein neuer Kernel installiert werden. Dieser findet man unter

http://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/ftp.suse.com/projects/kernel/SL8.2-promise/

SuSE hat in der SDB noch nichts dazu geschrieben, dass wird aber wohl in nächster Zeit folgen. Den Kernel einfach per RPM in das mit einer Bootdiskette installierte System installieren. Nach einem Neustart wird der Controller erkannt.

Travis

bei Antwort benachrichtigen
Tilli1 DT-Travis „Promise Fasttrak 133 Lite unter SuSE 8.2“
Optionen

Hallo,

der Verzweiflung nahe, versuche ich es doch mal hier. Ich bin ein absoluter Neuling was Linux betrifft. Ich habe mir sagen lassen, SuSE wäre geeignet um damit einzusteigen.
Vorneweg: Ich denke mal der Thread auf der Linux-Community ist auch von dir @Travis, den habe ich auch schon gelesen.

Kommen wir mal zur Sache: So, jetzt habe ich leider auch so einen PC mit einem Promise FastTrack 133 Controller und komme absolut nicht zu Rande damit.

Ich habe mir bereits von dem FTP-Server die modifizierte Bootdisk, sowie die Moduldisketten 1&2 und den Kernel k_athlon-2.4.30-62.i586.rpm geladen (Ich denke mal für einen Athlon-Rechner brauche ich den, oder soll ich lieber den Default-Kernel nehmen?).
Die Diskettenerstellung und das Booten klappt auch wunderbar, nur im YaST-Screen wird der RAID Level 0 Verband immer noch nicht angezeigt.
Nun soll man ja irgendwelche Parameter bei der Softwareauswahl eingeben, nur ich habe absolut keine Ahnung in welchem Format die Eingabe vorzunehmen ist und ob ich es an der richtigen Stelle eingegeben habe.
Das weitere wäre dann der Austausch des Kernels. Wie kann ich den (unter Windows) heruntergeladenen Kernel auf Linux transferieren? Kann man den ganz normal auf eine CD brennen ohne das es Probleme gibt?

Du siehst, ich brauche leider eine Anleitung für "Dumme". Einfach blöd, ich will lernen, mit Linux umzugehen, und bekomme es nicht mal installiert ;-)

Gruß, Till

bei Antwort benachrichtigen
Fipps Tilli1 „Hallo, der Verzweiflung nahe, versuche ich es doch mal hier. Ich bin ein...“
Optionen

Hallo,

falls Du diese modifizierte Bootdiskette erstellen konntest, bist Du schon viel weiter als ich. Ich habe noch nicht mal herausnbekommen wie das geht. Die "normale" mit der Anleitung aus dem Admin-Handbuch hat geklappt, aber das wars dann :-(
Vielleicht kannst Du Dich hier nochmal melden, wenn Du mit dem famosen Controller klargekommen bist :-)

TIA

bei Antwort benachrichtigen
DT-Travis Nachtrag zu: „Promise Fasttrak 133 Lite unter SuSE 8.2“
Optionen

Hallo Till,

du hast Recht. Der Beitrag von der Linux-Community stammt wirklich von mir. Ich habe zwar keine Erfahrung mit anderen Linux-Distributionen, kann aber wirklich sagen, dass SuSE zum Einsteigen in Linux ideal ist (wenn es sich installieren lässt :-).

Was die Bootdiskette angeht, kann ich dir leider nur ganz wenig helfen. Ich habe wie du vielleicht schon gelesen hattest Yast mit der 8.1er CD geladen und anschließend einfach von der 8.2er CD installiert. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, wird der Level 0 Verband auch gar nicht angezeigt. Wenn Yast deine Festplatte(n) erkannt hat, kannst du die Installation dorthin fortsetzen bzw. die Platte umpartitionieren. Oder kommt eine Fehlermeldung, dass überhaupt keine Platten gefunden wurden?

Bei der Software brauchst du im Grunde genommen überhaupt nichts zu ändern. Ich kann mich auch gar nicht daran erinnern, irgendwelche Parameter eingegeben zu haben. Du könntest mir mal genau erläutern, um welche Art von Eingabe es sich handelt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten den Kernel von der Windows-Platte auf deine Linux-Partition zu bekommen. Die erste Möglichkeit ist das Einhängen (mounten) der Windows-Platte in dein Linux Dateisystem. Bei der zweiten Möglichkeit musst du wie du schon sagtest den Kernel auf eine CD brennen und anschließend das CD-Laufwerk unter Linux einhängen.

Für beide Möglichkeiten musst du das Device des jeweiligen Laufwerkes wissen. Ich würde folgendermaßen vorgehen. Brenne den Kernel vor der Linuxinstallation in Windows auf eine CD. Versuche Linux zu installieren und den Neustart des Systems irgendwie zu verhindern. Falls das nicht funktionieren sollte, musst du Yast halt wieder mit deiner Bootdiskette starten und anschließend im erscheinenden Dialog "vorhandenes System booten" (oder so ähnlich) auswählen.

MÖGLICHKEIT 1:
--------------
Es kann sehr gut möglich sein, dass du nach der Installation gar nicht an die Konsole kommst, sondern direkt auf einer grafischen Oberfläche landest (Login). Wenn das der Fall ist, drücke einfach mal die Tastenkombination STRG+ALT+F2. Dann bist du zu 100% auf der Konsole. Melde dich als Benutzer root im System an und gib das Root-Password ein. Anschließend musst du das Device (vergleichbar mit Windows-Gerätetreiber) des CD-Laufwerkes herausfinden. Mit dem Befehlt "type /etc/fstab" (auf Groß- und Kleinschreibung achten!!) bekommst du eine Liste aller Laufwerke. Schau die Liste durch. Die erste Spalte enthält jeweils das Device, z.B. "/dev/hda1" oder "/dev/usb...". Die zweite Spalte enthält den so genannten Mountpoint, also den Punkt, wo das Gerät im Dateisystem eingehängt wird. Versuche das Device und den Mountpoint deines CD-Laufwerkes herauszufinden. Bei mir lautet das Device "/dev/cdrom" und der Mountpoint "/media/dvd". Außerdem siehst du auch deine Windowspartitionen in der Liste eingetragen. Wenn du den Kernel also auf einer Windowsplatte hast, schreib dir die Daten der Platte auf, z.B. "/dev/ataraid..." und der Mountpoint "/windows/C"
Die Windowsplatte(n) müssten eigentlich schon standardmäßig eingebunde sein, das CD-Laufwerk dagegen nicht. Um das Laufwerk einzuhängen gibst du also folgendes ein: "mount device mountpoint", also z.B. mount "/dev/cdrom /media/dvd". Danach wechselst du in das Mountverzeichnis, bei dem DVD-Laufwerk also "cd /media/dvd", bei deiner Windows-Platte "cd /windows/C", statt C musst du natürlich den richtigen Laufwerksbuchstaben eingeben. VORSICHT: Die Laufwerksbuchstaben können sich zu Windows unterscheiden.
Dann brauchst du nur noch mit dem Befehl "rpm -Uvh Kerneldateiname" zu installieren und mit dem Befehl "reboot" das System neu zu starten. Der Befehl "dir" gibt wie unter dem guten alten DOS eine Verzeichnis- und Dateiliste aus.

MÖGLICHKEIT 2:
--------------
Am grafischen Login angelangt gibst du deinen Benutzernamen, also in dem Fall root, und das Passwort ein. Nach dem Anmeldevorgang wird der grafische Desktop KDE geladen. Nachdem alle Symbole auf dem Desktop geladen sind, klickst du mit der Maus auf das CD/Festplattensymbol, je nachdem wo der Kernel liegt. Danach klickst du mit der Maus auf den heruntergeladenen Kernel und klickst auf die "installieren"-Schaltfläsche (oder so ähnlich). Nach erfolgreicher Installation brauchst du auch hier das System nur noch neu zu starten.

Eventuell kann es auch ganz hilfreich sein, Möglichkeit 1 und 2 an manchen stellen miteinander zu kombinieren. Wenn du zwischen dem grafischen System und der Konsole wechseln willst, musst du folgende Tastenkombinationen kennen.

STRG+ALT+F2 (bis F6) --> Konsole(n)
STRG+ALT+F7 --> grafisches System

Ich hoffe, dass ich dich damit jetzt nicht zuviel Verwirrt habe.

Viel Glück,

Travis

bei Antwort benachrichtigen
Walsleben DT-Travis „Promise Fasttrak 133 Lite unter SuSE 8.2“
Optionen

Ich stehe vor dem gleichen Problem.
MSI Motherboard mit Promise 20276 on Board.
2 Platten sollen als Raid 1 verbund laufen
Ich habe Suse 8.2 auf einer seperaten platte installiert und auch dieses besagt Kernel.rpm drauf installiert.nach dem booten sind auch die platten als hde & hdg zu sehen.
Ich kann natürlich auch auf platte hde daten schreiben, doch woher weiß ich, das Sie WIRKLICH gemirrot werden. In den ATARAID Faqs steht, das man noch noch in die devs ataraid schreiben darf !! Doch das klappt bei mnir nicht.
Gibt es hier einen Experten der mir weiterhelfen kann ?

Danke
Axel

bei Antwort benachrichtigen