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debian sarge

damasato / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hey, hab eine kurze Frage!Was bedeutet Debian „Sarge“ (oder auch „woody“) etc.
Diese Distribution gibts zurzeit im neuen CHIP-Linux Spezial auf doppelter DVD.
Was ist davon zu halten?

MfG
damasato

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KarstenW damasato „debian sarge“
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Das sind Bezeichnungen von Debian Linux-Versionen. Die Entwickler von Debian sind etwas fantasievoller als Entwickler von anderen Linux-Distributionen bei der Bezeichnung der Version.
Sarge hat die Versionsnummer 3.1 und ist aktuell, aber noch in der Entwicklung. Es werden ständig aktuellere Paktete zum Download angeboten. woody ist stabil und schon veraltet. Man kann woody aber im Serverbereich einsetzen, wo es mehr auf Stabilität als Aktualität ankommt.
Im Desktopbereich nimmt man Sarge. Wenn du DSL hast, kannst du Sarge komplett von Internetservern installieren. Man kann sich aber auch CDs vom Server herunterladen. Das lohnt sich aber nur bei der Installation auf mehreren Rechnern. Wenn Debian nur auf einem Rechner installiert wird, kannst du direkt von Internetservern installieren.
http://www.debian.de ist ein guter Link um sich zu informieren.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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deBeck damasato „debian sarge“
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Anmerkung :

"Stabilität" meint bei Debian nicht, das das System nicht abstürzt oder die Software fehlerfrei ist, sondern das die einzelnen Komponenten harmonieren und nicht mehr verändert werden, nur Sicherheitsupdates fliessen wenn nötig ein.
Will man für Woody aktuelle Features/Software, müssen Backports benutzt werden.
Sid (unstable) kann ebenso sicher/stabil (im üblichen Sinne) auf einem Server eingesetz werden, aber das Gefüge der Komponenten wird sich ändern oder beinhaltet grobe Fehler, was bei einem Produktivsystem mit der Zeit arge Probleme machen kann.

Aber das steht ja alles auf den Debian-Seiten...

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KarstenW deBeck „Anmerkung : Stabilität meint bei Debian nicht, das das System nicht abstürzt...“
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Stimmt natürlich, aber die ganzen Laufzeitfehler die in einem neuen Programm nunmal enthalten sind, brauchen auch eine gewisse Zeit eh' sie fast vollständig beseitigt sind. Das ist eben das Heimtückische an solchen Programmierfehlern. Man erkennt sie erst im laufenden Betrieb.

Wenn ein Rechner im Dauerbetrieb (Server) läuft , dann ist auch die Wahrscheinlichkeit größer, das sich solche laufzeitfehler bemerkbar machen. Ob das Windows, Linux -oder Unixsoftware ist, ist völlig egal.

Deswegen kann ich auch nicht verstehen, wie SUSE mit 120 Entwicklern drei "stabile" Versionen pro Jahr herausbringen kann. Bei Debain gibt es mehr als 1000 freiwillige Entwickler.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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damasato Nachtrag zu: „debian sarge“
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Hey, Leute!

Besten Dank für die Info!

Gruß Dama

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